Cookie-Einstellungen

Diese Webseite verwendet Cookies, um die Bedienfreundlichkeit zu erhöhen.

Informationen zum Datenschutz

22. Juni 2022

Künstliche Intelligenz könnte schon bald die Parfümherstellung revolutionieren

Parfümeure sind eine besondere Zunft. Sie verstehen sich als Künstler, komponieren sinnliche Düfte, indem sie wenige Milliliter hochwertiger Zutaten zusammenrühren – und so Emotionen entstehen lassen. Weltweit gibt es nur 2000 dieser Spezialisten, Statistikern zufolge sind sie damit sogar seltener als Astronauten. Nun soll ihnen eine Künstliche Intelligenz bei der Parfümproduktion helfen. Kann ein Computer das überhaupt? Der Duft- und Aromahersteller Symrise ist davon überzeugt. Er hat zusammen mit IBM das Programm Philyra entwickelt. Philyra könnte die sonst eher traditionelle Duftindustrie aufmischen. Durch den Einsatz von KI könnte die Industrie einen riesigen Sprung machen. Ein traditioneller Parfümeur mischt immer wieder verschiedene Stoffe zusammen, passt außerdem die Mengen an, um den Wünschen des Auftraggebers gerecht zu werden. Bis zum fertigen Duft dauert es Monate, mitunter Jahre. Philyra soll das beschleunigen und den Parfümeuren helfen, die Rohstoffe auszuwählen und zu kombinieren. Die KI greift auf 3,5 Millionen Parfümformeln zurück, die Symrise schon entwickelt und teils auf den Markt gebracht hat. Der Computer weiß auch, welche Kombinationen sich in welcher Region, in welcher Altersklasse und bei welchem Geschlecht besonders gut verkauft haben – und welche nicht.

Unsere Werbepartner

Impressum Datenschutz Cookie-Einstellungen Über uns

HANDELSIMMOBILIEN HEUTE (HIH) ist ein Nachrichten- und Serviceportal für die gesamte Handelsimmobilienbranche in Zusammenarbeit mit renommierten Verbänden und Instituten.