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Kurznachrichten

Rund 20 Prozent der Konsumenten kauft Second Hand-Ware

Der Kauf gebrauchter Ware findet eine wachsende Akzeptanz bei den Verbrauchern. Nach den Zahlen des Vinted Klimareports entscheiden sich 20 Prozent für den Kauf von Second-Hand-Ware, obwohl sie Neuware zum gleichen Preis erhalten können. Durch dieses Kaufverhalten käme es zu einer Verringerung der CO₂-Emissionen um 1,8 Kilogramm für jeden Artikel. Insgesamt habe 2021 das Volumen des durch die Käufe auf der Vinted-Plattform eingesparten CO₂ bei rund 453 Kilotonnen gelegen. Für 29 Prozent der deutschen Verbraucher spiele Nachhaltigkeit beim Einkauf eine wesentliche Rolle.

Berlin: Decathlon schließt Filiale im Hauptbahnhof

Der französische Sportartikelhändler Decathlon verkleinert seine Präsenz in der Bundeshauptstadt. Jetzt gab das Unternehmen bekannt, dass es seinen Store im Berliner Hauptbahnhof schließen wird. Letzter Öffnungstag ist demnach der 8. April. Danach wird Decathlon aber immer noch mit sieben Filialen in der Stadt vertreten sein. In ganz Deutschland verfügt der Einzelhändler über mehr als 80 Läden. Die Entscheidung, den nur 300 qm großen „Connect Store“ im Berliner Hauptbahnhof aufzugeben, wurde nach Angaben des Unternehmens im Zuge einer routenmäßigen Analyse des Standortnetzes getroffen. „Regelmäßig überprüft Decathlon dabei das bestehende Filialportfolio auf Lage, Größe und Sortiment“, heißt es in einer Mitteilung.

Kadewe Group-Chef Maeder leitet jetzt auch Luxus-Häuser von Signa und Central

Kadewe-Group-Geschäftsführer André Maeder wird ab April auch die Rolle des CEOs der europäischen Luxury Department Store Gruppe übernehmen, bestätigte das KadeWe auf Anfrage der Mode-Nachrichtenportals FashionUnited. Seine neue Position wird er parallel zu seiner bestehenden Rolle ausführen. Zuvor hatte das Branchenmagazin Textilwirtschaft über die Personalie berichtet. Die Luxury Department Store Gruppe ist Teil des österreichischen Mischkonzerns Signa und dessen Partner Central Group. Die Gruppe bündelt die Luxusmodekaufhäuser Selfridges in Großbritannien, De Bijenkorf in den Niederlanden, Brown Thomas Arnotts in Irland, Globus in der Schweiz sowie die deutsche Kadewe-Group. Maeder berichtet künftig direkt an die beiden Co-Chairmen, Tos Chirathivat von der Central Group und Dieter Berninghaus von Signa.

Gläubiger stimmen Galeria-Rettungsplan zu

Deutschlands letzte große Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof bekommt noch eine Chance. Die Gläubigerversammlung des Warenhauskonzerns stimmte am gestrigen Montag dem in den vergangenen Monaten vom Sanierungsexperten Arndt Geiwitz und der Unternehmensführung erarbeiteten Insolvenzplan zur Rettung des Traditionsunternehmens zu, wie das Unternehmen berichtete. „Der Sanierungsplan und damit das Konzept vom Warenhaus der Zukunft geben Galeria Karstadt Kaufhof beste Chancen für eine Rückkehr in die Erfolgsspur”, sagte Geiwitz. Entscheidend sei nun, dass das Konzept vom Management und den Eigentümer zügig und konsequent umgesetzt werde. Der Sachwalter Frank Kebekus betonte, dass eine Ablehnung des Insolvenzplans katastrophale Folgen für den Konzern gehabt hätte. Dann wäre nach seinen Worten die Schließung aller Filialen und die Kündigung aller Mitarbeitenden unvermeidlich gewesen.

P3 Logistic Parks bekommt Auszeichnung als Arbeitgeber der Zukunft

P3 Logistic Parks, Entwickler und langfristiger Eigentümer von Logistikimmobilien in Europa, wurde jetzt vom Deutschen Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung (DIND) als „Arbeitgeber der Zukunft“ ausgezeichnet. Unterstützt wird die Initiative von der ehemaligen Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries. Die DIND-Auszeichnung wird jährlich an zukunftsweisende Unternehmen mit Fokus auf Digitalisierung, Nachhaltigkeit und attraktive Arbeitsbedingungen verliehen. Geschäftsführer Sönke Kewitz: „Wir haben hart daran gearbeitet, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, die nicht nur herausragende Leistungen fördert, sondern auch das Wohlbefinden und die Zufriedenheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Fokus hat. Diese Auszeichnung ist eine Bestätigung dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind und wir werden uns weiterhin bemühen, unseren Mitarbeitenden ein optimales Arbeitsumfeld zu bieten.“ Zu den Maßnahmen gehört in erster Linie Mitarbeiter in die Entscheidungsprozesse einzubinden und dafür zu sorgen, dass sie für ihre Arbeit die verdiente Anerkennung erhalten.

easy Apotheke konnte Jahresumsatz deutlich steigern

Die easy Apotheke (Holding) AG hat ihre Wachstumszahlen für 2022 veröffentlicht. Mit rund 450 Millionen Euro Gesamtaußenumsatz konnte die Gruppe ihren Umsatz deutlich steigern. Neben der im Store-Konzept verankerten Stärke im Non-Rx-Bereich sind vor allem der Rx-Bereich und das maßgebende Digital-Konzept für das Wachstum verantwortlich. Besonders ausschlaggebend für das Umsatzplus im vergangenen Geschäftsjahr war unter anderem das 25 prozentige Wachstum im OTC-Bereich, getrieben durch die Rückkehr der Erkältungswelle.

Eva-Maria Zurek übernimmt CEO-Posten bei der P&P Group

Eva-Maria Zurek übernimmt als CEO der P&P Group die Führung im Bereich Real Estate Deutschland. Nach 30 Jahren erfolgreichen Aufbaus der Marke P&P in der Immobilienbranche geht der Unternehmensgründer und Investor Michael Peter seinen Weg weiter. Michael Peter, Gründer der P&P Group: „Es erfüllt mich mit Dankbarkeit und Freude, die P&P Plattform Real Estate Deutschland sehr kompetenten und P&P-leidenschaftlichen Führungskräften, mit Frau Zurek an der Spitze, anzuvertrauen und damit die nächste Wachstumsphase einzuleiten. Das gibt uns die Möglichkeit, die Internationalisierung der P&P in Großbritannien sowie Rivus Capital dynamisch voranzutreiben!" Michael Peter selbst wird seine Energie und sein Know-how verstärkt in die Segmente Private Equity und Venture-Capital einbringen, die er in den letzten zwei Jahren unter der Marke Rivus Capital geschaffen hat.

Bayern: Emslander vermittelt in Münchens Innenstadt Store an Modelabel

Die Emslander Immobilien GmbH hat eine ca. 130 qm große, neu renovierte Ladenfläche in bester Innenstadtlage an das junge deutsche Modelabel „Villa Sophie“ vermittelt. Die Fläche befindet sich am Färbergraben in München, unmittelbar angrenzend an die Neuhauser bzw. Kaufingerstraße. Es konnte ein langfristiger Mietvertrag geschlossen werden, die Eröffnung des Ladens erfolgt bereits Anfang Mai.

Habona Invest legt gemeinsam mit HANSAINVEST Aktienfonds auf

Der Fondsinitiator Habona Invest GmbH hat den Aktienfonds Habona Basic Needs aufgelegt. Als Service-Kapitalverwaltungsgesellschaft fungiert die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH. Die Fondsstrategie ist verblüffend einfach: der Fokus liegt auf Unternehmen, deren Produkte und Dienstleistungen grundlegende Bedürfnisse von Menschen erfüllen. Genau wie die erfolgreichen Immobilienfonds von Habona, legt auch der Habona Basic Needs den Investitionsschwerpunkt auf die krisenresistente Grundversorgung der Menschheit. Dahinter steckt die Überzeugung, dass Investoren auch in herausfordernden Zeiten von einer überdurchschnittlichen Stabilität profitieren.

Sachsen: Beate Protze Immobilien vermittelt Asia Supermarkt Store in Dresden

Das Dresdner Immobilienbüro Beate Protze Immobilien hat einen neuen Mieter für eine Einzelhandelsfläche an der Prager Straße gefunden. Der Asiatische Supermarkt „go asia“ bezieht im Laufe des Jahres über 1.500 Quadratmeter direkt in der Fußgängerzone von Dresden. Der Mietvertrag läuft vorerst für zehn Jahre. Mit bundesweit 37 Filialen ist „go asia“ die größte asiatische Supermarktkette Deutschlands. Der Spezialist für asiatische Speisen beschäftigt rund 800 Mitarbeiter und bietet ein Sortiment aus rund 7000 Originalprodukten. Das Unternehmen importiert seine Produkte aus verschiedensten Regionen Asiens wie Südkorea, Vietnam, China, Japan und Indonesien.

Galeria-Chef Müllenbach wechselt zum Mutterkonzern Signa

Führungswechsel beim schwer angeschlagenen Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof: Der Handelsriese bekommt voraussichtlich schon im Mai einen neuen Chef. Miguel Müllenbach wird nach Abschluss des noch laufenden Insolvenzverfahrens den Chefsessel bei Galeria räumen und in die Geschäftsführung der Muttergesellschaft Signa Retail wechseln, wie Galeria gestern mitteilte. Außerdem werde er künftig im Galeria-Aufsichtsrat sitzen. Sein Nachfolger wird der frühere Kaufhof-Chef Olivier van den Bossche. Zuletzt war er bei Galeria für den Vertrieb zuständig. "Olivier van den Bossche ist als Galeria-Vertriebschef und ehemaliger Kaufhof-CEO wie kein anderer für den Neustart nach erfolgreicher Beendigung des Schutzschirms prädestiniert", sagte Galeria-Aufsichtsratschef Wolfram Keil. Der Belgier kennt das Warenhausgeschäft wie seine Westentasche. Er startete seine Karriere 2003 als Filialleiter eines Warenhauses der belgischen Kaufhof-Tochter Inno in Lüttich. Von 2014 bis 2017 leitete er den Kaufhof-Konzern.

Etablierte Marken haben schnellere Lieferzeiten

Etablierte Marken weisen kürzere Lieferzeiten im Vergleich zu jungen D2C-Marken auf. 46 Prozent der klassischen Marken lieferten nach einer Studie von Parcel Lab innerhalb von zwei Tagen, bei den jüngeren Marken erreichten dies nur 20 Prozent. Die etablierten Marken wiesen auch Pluspunkte bei der Rücksendung auf. Knapp 90 Prozent versorgten die Kunden mit einem Retouren-Label oder Informationen über Online-Retourenportale und den eigenen Kundenservice. Dabei erfolge der Rückversand bei rund 80 Prozent der klassischen Marken kostenfrei, der Anteil bei den D2C-Brands liege bei unter 50 Prozent.

FCR erzielt im Geschäftsjahr 2022 neue Bestwerte beim Ergebnis

Die FCR Immobilien AG ist auch im Geschäftsjahr 2022 nach vorläufigen IFRS-Zahlen weiter auf profitablem Wachstumskurs geblieben. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, EBITDA, ist 2022 um 49 % auf 28,6 Millionen Euro gestiegen, nach 19,2 Millionen im Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern, EBT, verbesserte sich um 16 % auf 17,3 Millionen, nach 14,9 Millionen 2021. Trotz deutlich gestiegener Zinsen konnte das operative Ergebnis aus der Bestandshaltung, FFO, um 32 % auf 9,4 Millionen gesteigert werden, nach 7,1 Millionen im Vorjahr – hier profitierte man u. a. von indexierten Mietverträgen. Der Immobilienbestand konnte durch weitere Zukäufe auf 437 Millionen Ende 2022 ausgebaut werden. Der Leerstand reduzierte sich weiter auf 6,7 % zum Jahresende 2022, nach 7,1 % Ende 2021. Die gewichtete Restlaufzeit der Mietverträge, WAULT, blieb stabil bei 5,2 Jahren. Für 2023 geht die FCR Immobilien AG von einer Fortsetzung des profitablen Wachstumskurses aus. So soll das Immobilienportfolio weiter ausgebaut werden.

Hauptaktionär Obotritia strukturiert Beteiligung an Deutsche Konsum um

Die Deutsche Konsum REIT-AG hat in den vergangenen Tagen Meldungen über Directors‘ Dealings aufgrund verschiedener Transaktionen sowie Stimmrechtsmitteilungen veröffentlicht. Dabei wurden DKR-Aktien, die von Obotritia Capital KGaA („Obotritia“) und ihren hundertprozentigen Tochterunternehmen gehalten werden, zwischen diesen Gesellschaften verkauft und verpfändet. Dabei handelt es sich lediglich um Umschichtungen innerhalb der Obotritia-Gruppe zur Optimierung ihrer Beteiligungsstruktur. Durch die Transaktionen wurden zum Teil Meldeschwellen berührt, worüber zusätzlich zu berichten war. Insgesamt hat sich durch die Neustrukturierungen die Beteiligung der Obotritia-Gruppe/von Rolf Elgeti an der DKR nicht verändert und liegt weiterhin bei 28,69%. Die Transaktionen stehen nicht im Zusammenhang mit der verschobenen Hauptversammlung oder dem REIT-Status der Gesellschaft und haben keine Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit der DKR.

Non-Food-Discounter Action setzt Wachstum auch in 2022 fort

Der Discounter Action hat das Jahr 2022 mit guten Finanzergebnissen abgeschlossen. Das Unternehmen verzeichnet Wachstum in allen Ländern, in denen es aktiv ist, und die Filialanzahl stieg um 280. Darüber hinaus wurden Erfolge bei der Verbesserung von Qualität und Nachhaltigkeit erzielt. Dies geht aus dem jetzt veröffentlichten Action Update für das Jahr 2022 hervor. Dank des Wachstums bestehender und der Eröffnung neuer Filialen stieg der Umsatz von Action im Jahr 2022 um 30% auf 8,9 Milliarden Euro. Das daraus resultierende operative EBITDA stieg auf 1,2 Milliarden Euro. 280 neue Filialen wurden eröffnet. Seit dem letzten Jahr ist Action auch in Spanien vertreten, sodass das Unternehmen 2022 in zehn Ländern aktiv war. Die Anzahl der Filialen wuchs auf mehr als 2.000: Ende 2022 gab es insgesamt 2.263 Action Märkte in zehn Ländern. Im März 2023 eröffnete Action seine erste Filiale in der Slowakei, dem elften Land.

CBRE präsentiert entwickeltes Tool für Klassifizierung von Energieausweisen

Der globale Immobiliendienstleister CBRE hat ein Tool für das Benchmarking und die Klassifizierung deutscher Energieausweise entwickelt. Es ermöglicht den Vergleich von Energieausweisen für Gebäude, indem es diese automatisch ausliest und alle Daten verlässlich fehlerfrei erhebt. Dazu ist das „EPC-Benchmarking-Tool“ (EPC = Energy Performance Certificate) vollständig auf die neue Energieausweis-Klassifizierung für Gewerbeimmobilien des Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP ausgerichtet. Die Methodologie ist für Bedarfs- und Verbrauchsausweise umsetzbar. Zudem werden die gesetzlichen Vorgaben der EU-Taxonomie, der EZB sowie des deutschen Gebäudeenergiegesetzes erfüllt.

Tobias Altenbeck neu in der Geschäftsführung von Brockhoff

Tobias Altenbeck (37) verstärkt ab sofort die Geschäftsführung von Brockhoff. Der gebürtige Essener begann seine Karriere bei Brockhoff vor knapp zehn Jahren und verfügt über eine hervorragende Marktkenntnis sowie ein breit aufgestelltes Netzwerk, wie kaum ein anderer in der Branche. In seiner Funktion als Geschäftsführer wird Altenbeck die Geschäftsbereiche OFFICE und LOGISTICS inklusive des Spezialteams Light Industrial verantworten, die sich unter seiner Führung als Bereichsleiter in den letzten Jahren äußerst erfolgreich aufgestellt haben.

Modekette Aachener mietet offenbar vier Galeria-Standorte an

Die Modekette Aachener hat nach eigenen Angaben die Vorbereitungen für die Übernahme und Fortführung von zunächst vier bisherigen Galeria-Kaufhof-Standorten getroffen. Es gehe um die Galeria-Häuser in Coburg, Cottbus, an der Frankfurter Zeil sowie in Nürnberg-Langwasser, teilte Geschäftsführer Friedrich Göbel am Mittwoch mit. Sein Unternehmen habe die Mietverträge für die vier Immobilien bereits unterschrieben, erklärte Göbel. Die Verträge würden rechtswirksam, sobald der bisherige Mieter gekündigt habe. Für eine Reihe weiterer Galeria-Standorte gebe es "weit fortgeschrittene Verhandlungen" über Mietverträge, teilte Göbel weiter mit. Diese würden in weiteren Anmietungen münden. Aachener gehe davon aus, dass bis zum Februar 2024 zwischen zehn und 25 bisherige Galeria-Standorte angemietet werden und fortgeführt werden können. Auf den Flächen sollen den Angaben zufolge sogenannte Aachener Department Stores entstehen.

Deutsche EuroShop mit gesteigertem operativen Ergebnis in 2022

Die Deutsche EuroShop hat die vorläufigen und noch untestierten Ergebnisse des Geschäftsjahres 2022 bekannt gegeben. "Dank nachlassender Einflüsse und Nachwirkungen der Corona-Pandemie, die das Vorjahr noch maßgeblich beeinflussten, konnten wir 2022 eine operative Aufhellung verzeichnen", erläutert Vorstand Hans-Peter Kneip. „Dennoch gab es Belastungsfaktoren wie den Krieg in der Ukraine, gestörte Lieferketten, die Energiekrise und die deutlich gestiegene Inflation, die sich auch 2023 noch auf unser Geschäft auswirken werden.“ Die Shoppingcenter-AG, die im Berichtsjahr von der Hercules BidCo GmbH (mittelbar kontrolliert von einem Bieterkonsortium bestehend aus von Oaktree Capital Management, L.P. verwalteten und beratenen privaten Investmentfonds und der CURA Vermögensverwaltung, dem Family Office der Familie Otto und Muttergesellschaft der ECE Group) übernommen wurde, konnte das operative Ergebnis steigern, während der Konzerngewinn aufgrund des – infolge des Zinsanstiegs – schwächeren Bewertungsergebnisses zurückging.

Hans Vermeeren neuer Head of Asset-Management Europa bei PATRIZIA

PATRIZIA hat Hans Vermeeren zum neuen Head of Asset Management für Deutschland, Österreich, Schweiz sowie die zentraleuropäischen Märkte berufen. Vermeeren hat bislang das Asset-Management für die Niederlande und die nordischen Länder verantwortet. Er folgt in der neuen Rolle auf das Tandem Alexandra Hüther und Alexandra Pase. Alexandra Hüther hat seit März die Position als Head of ESG Asset Management Europe übernommen und wird sich um die europaweite strategische Ausrichtung und Weiterentwicklung des Bereichs kümmern. Alexandra Pase hat das Unternehmen verlassen und wird sich einer neuen Herausforderung außerhalb von PATRIZIA widmen.

Silvia Schmitten-Walgenbach verlässt Vorstand von CA Immo

Der Aufsichtsrat der CA Immobilien Anlagen AG und die Vorstandsvorsitzende Silvia Schmitten-Walgenbach haben sich gestern einvernehmlich darauf geeinigt, dass der Vertrag von Silvia Schmitten-Walgenbach mit Ablauf des 31. März aufgelöst wird. Der Grund für die einvernehmliche Beendigung des Vertrages sind unterschiedliche Ansätze in der Priorisierung der Umsetzung der Unternehmensstrategie. Die Aufgaben von Silvia Schmitten-Walgenbach werden von den beiden anderen Vorständen der CA Immo, Keegan Viscius und Andreas Schillhofer, übernommen.

Dr. Wulff Aengevelt erhielt das Bundesverdienstkreuz

Dr. Wulff Aengevelt ist jetzt das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen worden. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller hat ihm die Auszeichnung im Rahmen eines Empfangs im Düsseldorfer Rathaus überreicht. In der Vorschlagsbegründung heißt es: "Dr. Wulff Aengevelt hat aufgrund seines vielfältigen bürgerschaftlichen Engagements, vor allem im Bereich der Kulturförderung, auszeichnungswürdige Verdienste erworben. Beruflich ist er gemeinsam mit seinem Bruder Geschäftsführer des mittelständischen familiengeführten Immobilienunternehmens." Aengevelt Immobilien GmbH & Co. KG" in Düsseldorf und selbständiger Immobilienmakler in der dritten Generation.

Jagdfeld Real Estate freut sich über neuen Mieter in der Neuwied Galerie

Jagdfeld Real Estate freut sich über einen neuen langfristigen Mieter in der von ihr gemanagten „Neuwied Galerie“. Es ist „Nikis Restaurant, Café und Bar“, das dort nach einem aufwändigen Umbau eröffnet hat. Dafür wurden Erd- und Obergeschoss umgebaut und modernisiert, so dass Besucherinnen und Besucher auf 250 qm Fläche eine ganztägig betriebene italienisch geprägte Gastronomie empfängt, die vom Frühstück über Lunch, Kaffee und Kuchen sowie Dinner bis zu einer reichhaltigen Bar- und Cocktailkarte alles parat hält. Im Frühjahr kommt noch eine große Terrassenfläche hinzu. „´Nikis´ ist das Paradebeispiel für eine gelungene Kooperation zwischen Mieter, Eigentümervertreter und uns als Center- und Propertymanager. ´Nikis´ als Familienbetrieb ist ein Unikum in der kettengetriebenen Systemgastronomie und setzt mutig Maßstäbe in der Gastronomieszene“, kommentiert Benedikt Jagdfeld.

Auch Textilist "Scotch & Soda" muss Insolvenzantrag stellen

Die in Amsterdam ansässige Bekleidungsmarke Scotch & Soda hat für ihr niederländisches Geschäft einen Insolvenzantrag gestellt. Das sei eine Folge von "ernsthaften Cashflow-Problemen" aufgrund der Lockdowns während der Pandemie, der hohen Energiepreise und Inflation, schrieb Scotch & Soda in einer Erklärung. „Der Vorstand von Scotch & Soda musste beschließen, die Insolvenz von Scotch & Soda Nederland zu beantragen", schreibt die in Amsterdam ansässige Bekleidungsmarke. Die Gerichte in Amsterdam und Haarlem haben jetzt das Insolvenzverfahren für die Scotch & Soda Group B.V., Scotch & Soda Retail B.V., Scotch & Soda E-commerce, Scotch & Soda Holdings B.V., Scotch & Soda B.V. und Scotch & Soda Export B.V. eröffnet. Der Insolvenzantrag hat keine Auswirkungen auf das Auslandsgeschäft.

Foot Locker meldet Gewinneinbruch

Der US-amerikanische Einzelhändler Foot Locker Inc. musste im Geschäftsjahr 2022/23 einen erheblichen Gewinnrückgang hinnehmen. Im zurückliegenden Geschäftsjahr, das am 28. Januar endete, belief sich der Konzernumsatz auf 8,76 Milliarden US-Dollar (8,17 Milliarden Euro). Damit ging er gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent zurück. Kostensteigerungen sorgten dafür, dass der operative Gewinn um 33,2 Prozent auf 581 Millionen US-Dollar nachgab. Das auf die Anteilseigner entfallende Nettoergebnis fiel mit 342 Millionen US-Dollar (319 Millionen Euro) nicht einmal halb so hoch aus wie 2021/22, als es bei 893 Millionen US-Dollar gelegen hatte (-61,7 Prozent). Im Schlussquartal entwickelte sich das Ergebnis allerdings besser, als im Vorfeld erwartet worden war. Für das laufende Geschäftsjahr 2023/24 präsentierte der Konzern verhaltene Prognosen. Das Management rechnet demnach mit einem Umsatzrückgang um 3,5 bis 5,5 Prozent.

Kosten und Turbulenzen im Handel belasten Stimmung der Modeindustrie

Die deutschen Bekleidungshersteller blicken auf ein “noch zufriedenstellendes” Jahr 2022 zurück. Aber Sorgen bereiten die steigenden Kosten und Turbulenzen im Modehandel. Der Umsatz der Bekleidungsproduzenten – inklusive Leder und sonstiger Bekleidung – ist gegenüber dem Vorjahr von 5,2 Milliarden Euro um 19 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro gestiegen. „Auch wenn wir ein Umsatzplus von knapp 20 Prozent im Vergleich zu 2021 vermelden können, gab es aufgrund der gestiegenen Kosten entlang der gesamten Lieferkette wenig echte Gewinne”, sagte GermanFashion-Präsident Oliver Seidensticker in einer Mitteilung am gestrigen Montag. Diese Erlössteigerungen seien „angesichts der herben Verluste in den Corona-Jahren ein zufriedenstellendes Zeichen”, erklärte er während einer Pressekonferenz. Aber das Vor-Corona-Niveau von 2019 wurde um 3,4 Prozent verfehlt.

Baden-Württemberg: ALDI SÜD feiert Richtfest für Nahversorger in Waldbronn

Die Bauarbeiten schreiten in großen Schritten voran: Nur 15 Monate nach dem Spatenstich feierte ALDI SÜD im neuen Nahversorgungszentrum in Waldbronn das Richtfest. Schon 2024 soll das Zentrum, das Handel und 115 Wohnungen, davon 20 Prozent sozial gefördert, unter einem Dach vereint, eröffnen. Zahlreiche Gäste – unter ihnen Bürgermeister Christian Stalf – waren gestern zum Richtfest erschienen. Für den feierlichen Richtspruch und das obligatorische Setzen der Richtkrone sorgte die für den Rohbau zuständige Firma Markgraf.

DIC Asset erzielt mit "Manage-to-ESG" hervorragende Ratingergebnisse

Die DIC Asset AG hat für die konsequente Verfolgung seiner Manage-to-ESG-Strategie hervorragende ESG-Bewertungen der Rating-Agenturen MSCI und S&P erzielt. MSCI stufte die DIC von A auf AA hoch. Im CSA-Rating (Corporate Sustainable Assessment) von S&P hat sich die DIC um zwölf Punkte deutlich verbessert. Damit gehört sie zu den besten 20% der Unternehmen in der internationalen Immobilienbranche. Außerdem verlieh das international anerkannte Analysehaus Sustainalytics der DIC die Auszeichnungen „ESG Industry Top rated“ und „Region Top rated“ für ihre Spitzenergebnisse im ESG Risk Rating des Vorjahres. Sustainalytics misst die wichtigsten branchenspezifischen ESG-Risiken und wie gut ein Unternehmen diese Risiken managt.

Passantenfrequenz-Spezialist hystreet hat interessante neue Kennzahl entwickelt

Seit 2018 misst hystreet.com Passantenfrequenzen – inzwischen in fast 100 Städten an über 250 Standorten. Damit bietet das Kölner Start-up allen Innenstadtakteuren und Interessierten die exakte Datengrundlage für Analyse, Vergleich und Bewertung der Attraktivität und Vitalität von Innenstadtlagen. Um aus dieser Fülle an Informationen weitere Anwendungsmöglichkeiten zu generieren, hat hystreet.com gemeinsam mit seinem Partner econworks die Vielzahl der einzelnen Passantenfrequenz-Daten in einem neu entwickelten Index verdichtet, dem hy-X: eine Kennzahl, in der alle deutschen Innenstadtlagen aggregiert sind. Mit der Markteinführung dieses neuartigen Angebotes, das zusätzliche Analysemöglichkeiten eröffnet, erweitert hystreet.com erneut sein Datenangebot für alle Innenstadtakteure. Der neue deutschlandweite hystreet-Index hy-X für die Passantenfrequenz ist vergleichbar mit dem DAX: repräsentativ zusammengesetzt und tagesaktuell abrufbar. Der hy-X bildet auf Basis der kompletten digitalen Daten von über 200 einzelnen Messpunkten in Deutschland den aktuellen Status in den Innenstädten ab. Die indexbasierte Betrachtung ermöglicht jetzt erstmalig ein von vielen Anwendern gewünschtes Benchmarking einzelner Standorte und Städte mit der deutschlandweiten Passantenfrequenz. Mit den ebenfalls bereitgestellten regionalen Index-Varianten ist zudem ein regionales Benchmarking möglich. Ausgespielt werden können die Indexdaten für frei wählbare Zeiträume. Mit dem hy-X steht damit ein neues umfassendes Instrumentarium für fundierte vergleichende Analysen zur Verfügung.

WISAG weitet Zusammenarbeit mit DPD weiter aus

Im Bereich Gebäudereinigung arbeitet die WISAG bereits seit 2018 für den Paketdienstleister DPD Deutschland – nun konnte der Immobilienspezialist die Zusammenarbeit ausweiten: Seit dem 1. Januar ist die WISAG Gebäudetechnik Holding GmbH & Co. KG für das technische Gebäudemanagement von DPD zuständig. Das gilt bundesweit für 79 Depots sowie für die Verwaltungsstandorte und die Zentrale in Aschaffenburg.

Deutscher Nachhaltigkeitspreis Architektur wird wieder vergeben

Bereits zum elften Mal sucht Deutschlands renommierter Architekturpreis für nachhaltige Gebäude nach herausragenden Projekten, die Innovation, Nachhaltigkeit und eine hohe architektonische Qualität verbinden. Eine Teilnahme ist in diesem Jahr bis zum 2. Juni möglich. Der Preis wird von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB zusammen mit der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis vergeben. Die Preisverleihung findet im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstags am 24. November in Düsseldorf statt. „Nachhaltiges Bauen birgt die große Chance, Architektur anders zu denken, mit anderen Zielen zu entwickeln, mit anderen Bauweisen und auch einer anderen Erscheinung“, sagt Prof. Amandus Samsøe Sattler, DGNB Präsident und Vorsitzender der Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises Architektur. „Nachhaltigkeit wird auch durch die Kultur des Bauens sichtbar und erlebbar. Wir suchen deshalb aufs Neue nach vorbildhaften Projekten, die in ihrem individuellen Rahmen auf besondere oder neuartige Weise zeigen, wie Nachhaltigkeit im Bauen Gestalt annimmt.“

redos gelingt Verlängerung von Mietverträgen mit OBI an zehn Standorten

OBI, der DIY Experte in Deutschland und Europa, und der auf großflächige Handelsimmobilien spezialisierte Investor, Asset- und Fund Manager redos vertiefen ihre Zusammenarbeit und verlängern die Mietverträge für zehn Retail-Objekte. Die Einzelhandelsimmobilien verteilen sich auf die Standorte Arnsberg, Bad Segeberg, Bannewitz, Bielefeld, Dreieich, Emden, Hannover-Laatzen, Kassel, Leverkusen sowie Wiesbaden. Das Portfolio umfasst eine Gesamtmietfläche von rund 115.300 qm.  Die drei auf die Fläche bezogen größten von redos vermieteten OBI-Filialen befinden sich in der Eckendorfer Straße in Bielefeld (ca. 15.900 qm), in der Friedrich-Bergius-Straße in Wiesbaden (ca. 14.000 qm) sowie in der Lüneburger Straße in Hannover-Laatzen (13.600 qm). „Die fast flächendeckende Prolongation der Mietverträge ist ein starkes Zeichen in einer wirtschaftlich herausfordernden Zeit. Damit setzt OBI ein klares Statement für den stationären Einzelhandel und bekennt sich eindrucksvoll zu den Standorten“, sagt Stephan Tscharntke, Director | Leasing bei redos. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir zeitnah auch positive Neuigkeiten zu weiteren OBI-Filialen vermelden können.“

FOM Real Estate mit erfolgreichem Asset Management für Ex-Real-Portfolio

FOM Real Estate, seit mehr als 25 Jahren als Projektentwickler und Asset Manager erfolgreich tätig, hat den neuen EDEKA-Markt in Hannover nach einer Umbauzeit von 15 Monaten erfolgreich übergeben. Die Supermarktkette hat einen Mietvertrag für insgesamt 7.600 qm über zwanzig Jahre abgeschlossen. Die Flächen des Marktes inklusive des zugehörigen Getränkemarktes wurden nach dem Auszug von Real umfassend saniert. Darüber hinaus wurden in den letzten Wochen weitere langfristige Mietverträge für Gewerbeflächen des ehemaligen Real-Portfolios an den Standorten Hannover, Mönchengladbach und Hildesheim abgeschlossen. Das dänische Möbelhaus JYSK hat einen neuen Mietvertrag über zehn Jahre unterzeichnet, wobei die Flächen in den nächsten vier Monaten ebenfalls umfassend saniert und auf rund 1.300 Quadratmeter erweitert werden. Im Zuge der Sanierungsarbeiten rollt JYSK sein neues Store-Concept 3.0 im Markt aus. In Mönchengladbach an der Reyerhütte ergänzt ein Rossmann-Markt für mindestens zehn Jahre ab Anfang 2024 den Nahversorgungsstandort auf 912 Quadratmetern. Im Objekt an der Senkingstraße in Hildesheim mit einer vermietbaren Fläche von rund 11.700 Quadratmetern wurde ein neuer Mietvertrag mit der bereits ansässigen Baumarktkette OBI über zwölf Jahre abgeschlossen. Für den Mieter werden Maßnahmen zur energetischen Aufwertung des Gebäudes umgesetzt. Weitere Nutzungskonzepte zur Ergänzung des Standorts unter Ausnutzung vorhandener Grundstücksreserven werden derzeit geprüft.

Handelsverband lehnt geplanten Widerrufsbutton ab

Der Handelsverband Deutschland wendet sich gegen den von der EU geplanten Widerrufsbutton im Online-Handel, der den Widerruf eines Kaufs mit Hilfe einer beschrifteten Schaltfläche ermöglichen soll. Für den Verband werden die Unterschiede zwischen Kauf- und Dienstleistungsverträgen nicht hinreichend berücksichtigt. Die neue Regelung erhöhe den bürokratischen Aufwand, der Widerruf sei bereits einfach und ohne Probleme möglich. Die Gefahr von Fehlern beim Ausfüllen des Formulars steige stark an. Die geplanten Regelungen seien eine Verschlechterung für alle Beteiligten.

Berlin: Outerwear-Label Rains eröffnet Flagship auf dem Ku'damm

Rains eröffnet ein neues Flagship in Berlin. Als Standort hat sich die dänische Outerwear-Marke die beliebte Einkaufsstraße Kurfürstendamm ausgesucht, teilte Rains am Donnerstag mit. Dort bietet Rains auf 121 Quadratmetern Verkaufsfläche seine Outerwear, Taschen und Accessoires an. Dazu gehören Kapselkollektionen sowie die aktuelle SS23-Kollektion. Das Store-Konzept setzt auf einen dunklen Raum, der von einer zentralen Lichtinstallation beleuchtet wird. Dazu kommen zeitgenössische Kunstwerke und industrielles Design.

Deutschland-Expansion: Modelabel Ganni kommt nach Hamburg

Das dänische Modelabel Ganni baut seine Präsenz in Deutschland aus. Am Donnerstag kündigte das Unternehmen an, in Hamburg seinen zweiten Flagship-Store hierzulande zu eröffnen. Als Standort wählte die Marke die beliebte Einkaufsstraße Große Bleichen im Zentrum der Hansestadt. Die Eröffnung in der Kaisergalerie ist für die dritte Maiwoche geplant. Ganni hatte im vergangenen Herbst den Neustart in Deutschland vollzogen. Im Oktober eröffnete das Label ein erstes Flagship in der Berliner Rochstraße. Der Bekleidungsanbieter hatte bereits einige Jahre zuvor hierzulande drei Läden betrieben, diese aber alle bis 2017 wieder geschlossen. Wie schon in Berlin will Ganni auch in Hamburg bei der Gestaltung des Ladens mit einheimischen Künstlerinnen und Künstler zusammenarbeiten. Bereits zur Eröffnung werde „eine Reihe interessanter Partnerschaften starten“, kündigte der Bekleidungsanbieter an.

Galeria Karstadt Kaufhof: Weniger Schließungen als gedacht

Galeria Karstadt Kaufhof wird fünf Warenhäuser weniger schließen als noch zu Wochenbeginn angekündigt. Dank weiterer Zugeständnisse der Vermieterinnen und Vermieter blieben die Warenhäuser in Bayreuth, Erlangen, Oldenburg, Rostock und Leipzig erhalten, sagte ein Unternehmenssprecher gestern der Deutschen Presse-Agentur. Die Zahl der geplanten Filialschließungen bei Deutschlands letztem großen Warenhauskonzern verringert sich damit auf 47. Die Zahl der fortgeführten Häuser steigt auf 82. Auch von anderer Seite hatte es zuletzt ermutigende Signale für die Beschäftigten gegeben. Der Geschäftsführer der Modekette Aachener, Friedrich-Wilhelm Göbel, sagte der dpa, er habe Interesse an mehreren von der Schließung bedrohten Standorten. Es gebe momentan keine vertragliche Regelung mit Galeria, aber beidseitig unterschriebene Verträge mit Vermieter:innen, sagte der Manager. Diese greifen demnach, sobald eine Kündigung von Galeria eingeht - was bislang aber noch nicht passiert sei.

Baden-Württemberg: Baustart für Mixed-Use-Projekt TWO.ONE Stuttgart

Theodor-Heuss-Straße und Calwer Straße: Wohl jedem, der sich in Stuttgart ein bisschen auskennt, sind diese Adressen ein Begriff. Die „Theo“ ist als Hauptverkehrsader, Ausgehmeile und repräsentativer Büro-Standort bekannt, die Calwer Straße als ruhige Fußgängerzone mit einer attraktiven Mischung aus Gastronomie und Einzelhandel. Die typischen Facetten der beiden Straßen vereint nun ein Büro-, Geschäfts- und Wohnhaus, das zwischen Theodor-Heuss- und Calwer Straße entsteht: das TWO.ONE. Der Projektname steht für den Standort in repräsentativer City-Lage („zweifach einzigartig“) und leitet sich zugleich aus der Hausnummer Theodor-Heuss-Straße 21 ab.

Lührmann vermittelt Verkauf von drei Netto-Märkten in neuen Bundesländern

Drei Netto-Supermärkte in Ostdeutschland sind in neuem Besitz: Principal Real Estate hat die Märkte in Anklam, Blankenfelde und Teutschenthal für einen niedrigen, zweistelligen Millionenbetrag erworben. Verkäufer war ein norddeutsches Familienunternehmen. Lührmann hat beim Verkauf vermittelt und war beratend tätig. Alle drei Immobilien mit einer Gesamtfläche von rund 8.000 qm sind langfristig an die Supermarkt-Kette Netto vermietet. Käufer Principal Real Estate plant, die Objekte langfristig im Bestand zu halten.

MIPIM 2035: Palais des Festivals unter Wasser

Die Software der Sustainaccount AG hat die Klimarisiken des Palais des Festivals de Cannes, in dem die MIPIM aktuell stattfindet, analysiert und die Ergebnisse sind nicht gerade ermutigend. Im Jahr 2035 besteht für den Palais des Festivals de Cannes das Risiko von: 19 Hitzetage pro Jahr, 15 und mehr trockene Tage in Folge, 20 cm Anstieg des Meeresspiegels, ein Meter Sturmflut, achtfache Wahrscheinlichkeit von Tropenstürmen. Die Folge: Geringere Attraktivität des Gebiets für Unternehmen und Touristen, höhere Verwaltungskosten für die Einrichtung und negative externe Effekte für die gesamte Stadt aufgrund der potenziell geringeren Beteiligung an Veranstaltungen und Ausstellungen. „Unser Tool zur Analyse von Klimaszenarien, welches sich an Rahmenwerken wie TCFD und GRESB orientiert, zeigt, dass dies nur einige der direkt mit dem Klimawandel zusammenhängenden Folgen, die privaten und öffentlichen Gebäuden in Cannes drohen.“

Berlin: Tattersall Lorenz übernimmt Property Management des Sony Centers

Die Tattersall Lorenz Immobilienmanagement GmbH übernimmt das Property Management für das ‚Sony Center‘ am Potsdamer Platz in Berlin. Das Mandat beginnt am 1. April. Das Pre-Property Management und das Onboarding laufen bereits. Auftraggeber sind Oxford Properties als Eigentümer und Asset Manager und die Norges Bank Investment Management (NBIM). Beide Unternehmen sind zu jeweils 50 Prozent an dem im Jahr 2000 eröffneten gemischt genutzt Gebäudekomplex beteiligt.

COMFORT-Geschäftsführer Olaf Petersen wechselt zur CIMA

Der langjährige Leiter des Research & Consulting der COMFORT, Olaf Petersen (61), wechselt zur CIMA Beratung + Management GmbH (cima) Deutschland. Der Handelsimmobilien-Spezialist professionalisiert zusammen mit dem über viele Jahre erfahrenen Kommunalberater der cima,Nils Meyer, den Geschäftsbereich Immobilien. Mit dem hochkarätigen Führungsduo positioniert sich die cima auf dem bundesweiten Markt zu Fragestellungen städtischer Immobilienentwicklungen. In der cima, die als Kompetenzzentrum für Stadtentwicklung und Marketing des öffentlichen Sektors steht, wird der Diplom-Volkswirt Petersen zukünftig Ansprechpartner für Kommunen, Investoren und Eigentümerinnen und Eigentümer in Fragen der Machbarkeit, Bewertung, Neukonzeption und Revitalisierung von Gewerbeimmobilien sein.

Hessen: Habona erwirbt Nahversorger bei Marburg von Procom

Die Frankfurter Habona Invest-Gruppe erwirbt für den offenen Immobilienspezialfonds „Habona Deutsche Nahversorger (Inst.)“ einen weiteren Lebensmittelmarkt im hessischen Landkreis Marburg-Biedenkopf. Das Gesamtinvestitionsvolumen für den Neubau liegt bei über neun Millionen Euro. Die Nahversorgungsimmobilie ist langfristig an den Ankermieter Rewe vermietet. Habona hat das Ankaufsobjekt von dem Hamburger Projektentwickler Procom Invest für den offenen Spezialfonds erworben, der in Kooperation mit der Deka aufgelegt wurde. Service-KVG des Spezial-AIF für institutionelle Investoren ist die Hamburger Hansainvest. 

Gründerfamilie Görtz gibt ihre sämtlichen Schuhläden-Anteile ab

Die Gründerfamilie Görtz des gleichnamigen Schuhhändlers hat ihre Anteile abgegeben und das angeschlagene Hamburger Unternehmen in die Hände von Leonie und Burkhard von Wangenheim gelegt. Das neue Inhaber-Ehepaar hält die gesamten Firmenanteile über die Fürderhin GmbH – sie ist Geschäftsführerin und er passiver Gesellschafter, bestätigt Görtz auf Anfrage des Mode-Newsportals "FashionUnited". Zuvor berichteten mehrere Medien darüber, darunter das Manager Magazin. Bereits Mitte Februar hatten die beiden das für die Gläubigerinnen und Gläubiger interessanteste Fortführungskonzept sowie das tragfähigste Angebot unterbreitet, hieß es in einer Mitteilung von Görtz. Die Privatperson aus Hamburg wurde zu dieser Zeit nicht namentlich genannt. Die gebürtige Hamburgerin Von Wangenheim will den Schuhfilialisten nun im mittleren und oberen Preissegment ansiedeln, sagte sie in einem Interview mit der Textilwirtschaft. Markenschuhe sollen besonders im Fokus stehen. Aber auch Accessoires und Bekleidung werden Teil des Konzepts sein, allerdings mehr über das digitale Marktplatz-Sortiment der Partner:innen. Insgesamt soll der Omnichannel wieder attraktiver werden.

Auch Esprit schreibt wieder rote Zahlen

Bekleidungshersteller Esprit schreibt wieder Verluste. Grund sind fallende Umsätze aufgrund zurückhaltender Konsumstimmung im Hauptmarkt Europa. Der Verlust im Geschäftsjahr 2022 könnte sich auf bis zu 700 Millionen Hongkong-Dollar (83,7 Millionen Euro) belaufen, teilte die Esprit Limited Holdings unlängst in einer Gewinnwarnung mit. Damit rutscht der Konzern den vorläufigen Zahlen zufolge wieder in die Verlustzone. Im Geschäftsjahr 2021 wurde noch ein Gewinn von etwa 381 Millionen Hongkong-Dollar (45,6 Millionen Euro) verzeichnet, das erste Mal seit fünf Jahren.

Schuhketten Klauser und Salamander: Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung

Die Schuhhaus Klauser GmbH & Co. KG und die Salamander Deutschland GmbH & Co. KG, haben beide ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eröffnet. Das Amtsgericht in Wuppertal hat in beiden Verfahren Holzmann von CMS zum Sachwalter bestellt. Holzmann wurde bereits bei den Schutzschirmverfahren der beiden Unternehmen im Dezember zum vorläufigen Sachwalter bestellt. Damals sei „die erhebliche Eintrübung des wirtschaftlichen Umfelds und die damit verbundene Kaufzurückhaltung der Konsumentinnen und Kosumenten“ Grund für die Sanierung gewesen, hieß es in einer Mitteilung. Betroffen sind von dem Verfahren etwa 950 Vollzeitmitarbeitende sowie 93 Filialen in Deutschland.

Berlin: TK Maxx eröffnet Filiale im Rathaus-Center Pankow

Schon in wenigen Wochen lädt das Off-Price-Unternehmen erstmals Kundinnen und Kundern zum Stöbern in den neuen Store in Pankow ein. Im Rathaus-Center Pankow bietet TK Maxx bald genau das, was die Herzen der Shoppingfans höherschlagen lässt: Täglich neue Styles von Top Marken und Designer Labels auf rund 1.450 qm Verkaufsfläche. Die Eröffnung des neuen Stores findet am 27. April statt. Begleitet wird die Eröffnung des führenden Off-Price Einzelhändlers in Berlin Pankow von Gewinnspielen und Promotion-Aktionen. Bis zu 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in der neuen TK Maxx Filiale einen Arbeitsplatz finden.

ZIA unterstützt Pläne zur Sonder-AfA für Vermieter und Gewerbe

Der ZIA begrüßt die Pläne des Bundeswirtschaftsministeriums zur Änderung des Gebäudeenergiegesetzes und den damit einhergehenden Ansatz, die Sonder-AfA für energetische Modernisierungsmaßnahmen auf Vermieter und Gewerbe erweitern zu wollen. Seit Jahren schlägt der Spitzenverband der deutschen Immobilienwirtschaft eine Abschreibung energetischer Sanierung vor, die den Namen auch verdient. Jetzt ist es so weit: „Der Vorstoß von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck kommt zu einer Zeit, in der Klimaschutz kaum bezahlbar ist“, so Verbandspräsident Dr. Andreas Mattner. „Endlich sollen die Marktplayer mit dem größten Bedarf angemessen berücksichtigt werden. Professionelle Vermieter von Wohn- und erstmals auch Gewebeimmobilien wären damit eingeschlossen.“ Mattner sieht darin zudem ein gutes Zeichen für die Baukonjunktur, denn dies werde viel Aktivität und damit wiederum neue Steuereinnahmen erzeugen.

Alles ist möglich: Airport Düsseldorf stellt Airport City auf der MIPIM vor

Wer kann es in Cannes? Auf der MIPIM jedenfalls nur solche Unternehmen, die im europaweiten Vergleich die attraktivsten Grundstücke entwickeln! Ganz vorne dabei: Die Düsseldorfer Flughafen Immobilien GmbH mit der Airport City. Aktuell führt das Airport-Tochterunternehmen auf der französischen Immobilienmesse an der Côte d'Azur das immense Potenzial des zweiten Bauabschnitts im erfolgreichen Businesspark vor Augen. Durchgrünt, innovativ und bestens angebunden: Mehr als 70 Unternehmen mit über 4.000 Mitarbeitenden haben sich bereits in der Düsseldorfer Airport City niedergelassen. Die Erfolgsgeschichte wird auf dem sich direkt anschließenden Bauabschnitt fortgesetzt. Ob Geschäfts-, Büro oder Verwaltungsgebäude, gastronomische Angebote, Hotels oder Kultureinrichtungen – alles ist möglich. Projektentwickler und Bauherren profitieren dabei auf fünf Hektar Fläche von der herausragenden Lage in einer der wirtschaftsstärksten Regionen Europas mit 18 Millionen Einwohnern im Umkreis von 100 Kilometern. Das Terminal des größten Flughafens Nordrhein-Westfalens ist nur wenige Schritte entfernt.

Niedersachsen: COMFORT vermittelt an Homestyle für Concept-Store in Braunschweig

Einzelhandelsspezialist COMFORT hat im Gemeinschaftsgeschäft mit Jo. Wolter Immobilien aus Braunschweig ein Ladenlokal mit einer Mietfläche von rund 225 Quadratmetern in einem Geschäftshaus am Damm an die Metje & Metje GbR (Homestyle) für einen neuen bianco Concept-Store vermittelt. Das Unternehmen plant, die zuvor durch Orsay genutzte Fläche am 28. April zu eröffnen. Vermieter der Immobilie ist eine private Eigentümergemeinschaft.

Deutscher Gastro Gründerpreis vergeben: Jubel in "Heaven’s Kitchen"

Das Finale des Deutschen Gastro-Gründerpreises gehört längst unbestritten zu den Highlights auf der INTERNORGA. Und so füllte das Fachpublikum der Leitmesse für den Außer-Haus-Markt auch in diesem Jahr wieder den Veranstaltungssaal bis auf den letzten Platz, um sich von den Finalistinnen und Finalisten der begehrten Auszeichnung für den Gastro-Nachwuchs inspirieren zu lassen. In der Endausscheidung begeisterten die Gründerinnen und Gründer mit ihren Ideen für die Zukunft der Branche. Angetreten waren in diesem Jahr erstmals sechs Start-ups, von denen sich fünf im Finale dem Votum von Publikum und Live-Stream-Zuschauer stellten. Die meisten Stimmen und damit den Hauptpreis ergatterte Tanja Goldstein aus Stuttgart für ihre Heaven’s Kitchen!

LIST Gruppe: Dirk Rehaag neuer Vorstandsvorsitzender

Die LIST Gruppe stellt sich im Vorstand neu auf: Dirk Rehaag ist neuer Vorstandsvorsitzender und übernimmt damit die Nachfolge von Gerhard List, welcher den Vorsitz des Aufsichtsrats übernahm. Nach seiner Zeit als Geschäftsführer bei der HOCHTIEF Building GmbH war Rehaag bereits von 2017 bis 2021 Mitglied des Vorstands der LIST Gruppe und verantwortete den Bereich Bau und Engineering. Seit dieser Zeit ist er dem Unternehmen eng verbunden geblieben. Deshalb konnte die LIST Gruppe Rehaag nach gut eineinhalbjähriger Geschäftsführungstätigkeit für die ZECH Gruppe für die Übernahme der Gesamtverantwortung der LIST Gruppe gewinnen. Über seine Qualifikation für diese Aufgabe sind sich die Beteiligten einig: Er verfügt über große technische Expertise und Management-Erfahrung und genießt zudem schon heute innerhalb des gesamten LIST-Kollegiums aus seiner Zeit als Bereichsvorstand höchste Wertschätzung.

Schweizer Online-Handel sinkt um drei Prozent

Der B-to-C-Onlinehandel in der Schweiz lag im Jahr 2022 mit 14 Milliarden Schweizer Franken um um 0,4 Mrd. Franken oder 2,8 Prozent unter 2021. Das ergibt die jährliche Auswertung von Handelsverband Swiss, GfK und Schweizerischer Post. Dabei habe der grenzüberschreitende Umsatz (der 2 Mrd. Franken betrug) mit minus fünf Prozent stärker nachgelassen als der inländische (12 Mrd., minus 2,4 Prozent). "Der scheinbar unaufhaltsame Wachstumstrend getrieben von asiatischen Angeboten in den Jahren 2015 bis 2019 ist endgültig gebrochen", heißt es vom Verband. Für 2023 rechnet er wieder mit Wachstum, das habe sich bereits im zweiten Halbjahr 2022 abgezeichnet.

Sachsen-Anhalt: DRIA vermittelt Einkaufszentrum in Gräfenhainichen

Ein börsennotiertes Unternehmen aus Bayern hat kürzlich sein Portfolio um eine voll vermietete Einzelhandelsimmobilie in Gräfenhainichen (Sachsen-Anhalt) erweitert. Das Einkaufszentrum wurde Anfang der 90er Jahre auf einem rund 24.000 qm großen Areal realisiert und innerhalb der letzten Jahre verschiedenen Erweiterungs- und Revitalisierungsmaßnahmen unterzogen. Die Liegenschaft verfügt über eine Mietfläche von insgesamt 8.200 qm, wovon über die Hälfte an einen Baumarkt sowie die Handelskette Woolworth vermietet ist. Die Vermittlungstätigkeiten wurden im Rahmen der Transaktion von der DRIA GmbH geführt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. 

Mehrheit der P&C-Führungsriege muss gehen

Der im Insolvenzverfahren steckende Modehändler Peek & Cloppenburg Düsseldorf trennt sich von einem Großteil seiner Führungsriege. Von den in der vergangenen Woche angekündigten Stellenstreichungen bleibt auch die Top-Etage nicht verschont. Die Geschäftsführung der Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf setzt sich ab sofort zusammen aus CEO Thomas Freude, Finanzchef Steffen Schüller und Sanierungsexperte Dirk Andres, teilte das Unternehmen jetzt auf Anfrage mit. Schüller ist auch gemeinsam mit Alexander Deopito weiter als Geschäftsführer der Peek & Cloppenburg KG in Wien im Einsatz.

Thüringen: Otto Dix Passage ist erstes Objekt in Gera mit DGNB-Zertifizierung

Die Otto Dix Passage wurde als nachhaltiges Gebäude von der deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) mit dem DGNB Zertifikat in Platin ausgezeichnet. Damit setzt das modernisierte Einkaufscenter neue Maßstäbe in den Bereichen Nachhaltigkeit, Technik, Ökonomie und Funktionalität. Es bietet Eigentümern und Nutzern mehr Komfort bei gleichzeitiger Minimierung der Umweltbelastung und Senkung der Nebenkosten. Daraus resultiert ein höherer Marktwert und eine langfristige Wertstabilität. 

NRW: REWE eröffnet Food Fulfillment Center in Bochum

REWE Lieferservice hat eine insgesamt über 10.000 qm große Lagerhalle mit angeschlossenen Sozial- und Büroräumen in der Hansastraße in Bochum angemietet, um ein neues Food Fulfillment Center zu eröffnen. Zuvor wurde das Lager von der ehemaligen Vosswinkel-Kette genutzt. Brockhoff war bei der Vermietung beratend tätig.

Berlin: Savills veräußert SB-Warenhaus in Spandau

Der international tätige Immobilien-Investmentmanager Savills Investment Management hat im Auftrag des European Retail Fund (ERF) ein SB-Warenhaus in Berlin-Spandau veräußert. Käufer des Objekts ist Gutenberg Capital, die Investment Gesellschaft der LEOFF Gruppe. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das Einzelhandelsobjekt in Berlin-Spandau (früheres Britannia Center) wurde 1991 errichtet und nach vollständiger Modernisierung und Erweiterung im Jahr 2013 für den ERF erworben. Es umfasst mehr als 9.000 qm Mietfläche sowie 480 Parkplätze. Die Flächen sind vollständig und langfristig an einen SB-Warenhausbetreiber und an eine Apotheke vermietet. Das Objekt verfügt über eine BREEAM-in-use-Zeritfizierung „good“. Die LEOFF Gruppe tätigte hiermit ihre sechste Transaktion innerhalb von einem Jahr. Das Volumen der Assets under Management wuchs um 200 Millionen Euro auf über 500 Millionen Euro.

Lena Brühne neu in der Geschäftsführung von Art-Invest REM

Die Art-Invest Real Estate Management GmbH & Co. KG hat Lena Brühne in die Geschäftsführung mit Zuständigkeit für Berlin und die Region Ost berufen. Lena Brühne arbeitet seit zehn Jahren für Art-Invest Real Estate und war zuletzt als Partnerin und Head of Berlin des Unternehmens tätig. In den vergangenen Jahren hat sie die Berliner Niederlassung von Art-Invest Real Estate aufgebaut und konstant weiterentwickelt. Die studierte Diplom-Geographin (Universität Trier) und Immobilienökonomin (IREBS/ Universität Regensburg) engagiert sich zudem u. a. ehrenamtlich im Vorstand und als Arbeitskreisleiterin bei IMMOEBS e. V. und im NEXT Committee des ULI Germany.

Schleswig-Holstein: COMFORT vermittelt Wohn- und Geschäftshaus in Niebüll

Einzelhandelsspezialist COMFORT hat ein Geschäftshaus auf der Hauptstraße in Niebüll an die Dirk Rossmann Immobiliengruppe GmbH als Investor vermittelt. Das Wohn- und Geschäftshaus in der Haupteinkaufsstraße verfügt über mehr als 770 qm Mietfläche, von denen rund 600 qm im Erdgeschoss als Einzelhandelsfläche bereits seit mehr als 14 Jahren durch einen ROSSMANN Drogeriemarkt genutzt werden. Verkäufer der Immobilie ist ein Family Office. Über den Kaufpreis wurde zwischen den Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart.

REWE will seinen Lieferservice im Ruhrgebiet deutlich ausweiten

Rewe will von einem neuen, 10.000 Quadratmeter großen Food-Fulfillment-Center in Bochum aus seinen Lieferservice auf 13 Städte im Ruhrgebiet ausweiten, von Duisburg im Westen bis Dortmund im Osten. Auch die Lieferung am selben Tag sei möglich, teilt Rewe mit.

Über ein Drittel der Deutschen hat Bedenken bei Lieferungen

Für 40 Prozent der Deutschen stellt die Lieferung von Bestellungen durch den dabei entstehenden Verpackungsmüll und den Transport der Ware ein Problem dar, sie empfinden "Bestellscham". 16 Prozent der Verbraucher machen sich Gedanken, lehnen die Lieferung aber nicht ab, 45 Prozent sind frei von Bestellscham, hat das auf Rabattgutscheine spezialisierte Inlineungernehmen Trust Deals in einer  Untersuchung festgestellt. 59 Prozent seien sich der Auswirkungen auf die Umwelt bewusst und wählten die nachhaltigste Lieferoption. Ein wesentliches Argument sei die kostenlose Lieferung, für 85 Prozent spiele sie eine Rolle bei der Auswahl des Angebots. 53 Prozent bestellten mehrere Produkte, wenn sie sich damit eine kostenlose Lieferung sichern könnten.

Einzelhandelsumsätze in der Eurozone steigen leicht - Online-Handel schwächelt

Der Einzelhandel in der Eurozone ist mit einem leichten Umsatzplus in das Jahr gestartet. Im Monatsvergleich legten die Erlöse der Branche im Januar um 0,3 Prozent zu, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Montag in Luxemburg mitteilte. Ökonom:innen hatten im Schnitt einen etwas stärkeren Anstieg um 0,6 Prozent erwartet. Der Zuwachs folgt auf einen Umsatzdämpfer im Dezember, als die Erlöse im wichtigen Weihnachtsgeschäft um 1,7 Prozent gesunken waren. Der Dezember-Rückschlag war aber nicht so stark, wie bisher bekannt. Eurostat revidierte die Angaben deutlich nach oben. Zuvor war noch ein Rückgang um 2,7 Prozent gemeldet worden. Der Versand- und Internethandel setzte erneut deutlich weniger um. Im Jahresvergleich sanken die Umsätze im gesamten Einzelhandel im Januar um 2,3 Prozent.

Jeder zehnte deutsche Schuhladen schließt

Die Konsumflaute in Deutschland hinterlässt immer tiefere Spuren im deutschen Schuhhandel. Mehr als jedes zehnte Schuhgeschäft habe im vergangenen Jahr seine Türen für immer geschlossen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Textil Schuhe Lederwaren (BTE), Rolf Pangels, anlässlich der Messe "Shoes" am Montag in Düsseldorf. Insgesamt verringerte sich die Zahl der Schuhgeschäfte nach Berechnungen des Verbands binnen Jahresfrist um 1500 oder 13 Prozent auf rund 10 000. Gerade in kleineren und mittleren Kommunen könnten die Schließungen die Attraktivität der Innenstädte verringern, warnte Pangels. Auch ins laufende Jahr geht die Branche mit einer gehörigen Portion Skepsis. Mehr als zwei Drittel der Schuhhändler wollen nach einer aktuellen Branchenumfrage des BTE für die kommende Herbst-Winter-Saison ihre Bestellungen bei der Schuhindustrie reduzieren. Nur jeder zehnte Händler will mehr Ware ordern.

Drees & Sommer-Event zur Nachhaltigkeit in der Bau- und Immobilienbranche

Beim Drees & Sommer Inhouse-Event in Köln diskutierten Expertinnen und Experten Lösungen für mehr Nachhaltigkeit in der Bau- und Immobilienbranche. Blockaden vor Braunkohlekraftwerken, Proteste auf den Stadtautobahnen oder freiwilliger Flugverzicht – Alle wissen um die klimaschädliche Tragweite der fossilen Energieträger und unserer Verkehrsmittel. Der Bausektor als Klimakiller ist noch bei zu wenigen auf dem Schirm: Dabei gehen rund 40 Prozent des weltweiten Treibhausgases auf sein Konto. Auch die Hälfte des globalen Abfallaufkommens entsteht durch den Bau oder Rückbau von Gebäuden. Was sich schleunigst ändern muss – und welche Chancen sich dadurch bieten, darüber sprachen unter anderem Klimaforscher Prof. Hans Joachim Schellnhuber und die für Nachhaltigkeitsthemen bekannte Moderatorin und Influencerin Louisa Dellert.

Corona und Ukraine-Krieg Hauptgründe für P&C-Antrag auf Schutzschirmverfahren

Um den krisenbedingt angestoßenen Restrukturierungsprozess ihres Unternehmens zu beschleunigen, hat die Geschäftsführung der Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf unlängst beim zuständigen Amtsgericht in Düsseldorf einen Antrag auf ein Schutzschirmverfahren gestellt. Alle 67 Verkaufshäuser in Deutschland sowie der Online-Shop bleiben weiterhin ohne Einschränkung geöffnet.n In den Jahren 2020 und 2021 hat die COVID-19-Pandemie zu einem massiven Umsatzeinbruch bei der Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf geführt, der die Liquidität des Unternehmens sehr belastet hat. „Die Auswirkungen haben uns stark getroffen und einen dreistelligen Millionenverlust verursacht“, sagt Steffen Schüller, seit Juni 2022 Geschäftsführer bei der Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf. Darüber hinaus ist das Konsumverhalten der Kundinnen und Kunden aufgrund des seit Februar 2022 laufenden Ukrainekriegs weiter sehr zurückhaltend. Lieferengpässe, erhöhte Energie-, Lohn- und Sourcing-Kosten, steigende Zinsen und die leichte Rezession haben die wirtschaftliche Situation der Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf zum Ende des vergangenen Jahres hin weiter eingetrübt. Auch hat der milde Winter keine weiteren Kaufanreize gesetzt. Um dem durch die COVID-19-Pandemie veränderten Kaufverhalten Rechnung zu tragen, hatte die Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf seit dem Jahr 2021 ihre Online-Aktivitäten stark ausgeweitet. Im Zuge dessen wurden erhebliche Investitionen in Personal-, Sachmittel und Marketing in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrags getätigt. Aufgrund der Entwicklungen auf der Kostenseite und einer auch hier branchenweit zu beobachtenden Kaufzurückhaltung, muss die Online-Strategie des Unternehmens überdacht und an die gegebenen Umstände angepasst werden.

Berlin: Endlich valide Daten zur Passantenfrequenz in autofreier Friedrichstraße

Das auf die digitale Messung von Passantenfrequenzen spezialisierte Kölner Unternehmen hystreet.com misst die Passantenfrequenzen in Berlin seit Mitte Januar 2023 an drei weiteren Standorten. Zu den bereits vorhandenen sechs Messpunkten sind Sensoren an der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg sowie am Hackeschen Markt und an der Friedrichstraße in Mitte hinzugekommen. Für die kontrovers diskutierte autofreie Zone auf der Friedrichstraße zwischen Leipziger und Französischer Straße liegen damit jetzt zum ersten Mal direkt vor Ort digital gemessene valide Daten für jedermann zugänglich vor. Die fest installierten Laserscanner zählen die Passanten rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr, mit 99%iger Genauigkeit und sind auf dem hystreet-Portal jederzeit und für jedermann in Echtzeit abrufbar. Die Laserscanner sind augensicher und datenschutzkonform. Zudem werden mit der jetzt installierten neuesten Generation von Laserscannern (LC 3.0 der Firma LASE Peco) erstmals nicht nur Fußgänger, sondern auch Fahrradfahrer und Autos gesondert erfasst und gezählt.

Immofrauen: Für Unternehmen sollte wichtiges Ziel die Chancengleichheit sein

Frauen sind in der Immobilienwirtschaft weiterhin unterrepräsentiert. Die aktuelle wirtschaftliche Lage, geprägt durch Zinswende und Inflation, droht die wichtigen Themen Chancengleichheit und Gleichberechtigung zu überlagern. Damit schaden Unternehmen nicht nur den eigenen qualifizierten, weiblichen Fachkräften, sondern vor allem ihrer Innovationskraft und ihrem Image. Anlässlich des Internationalen Frauentags fordert der Verein „Frauen in der Immobilienwirtschaft“ daher, Frauenförderung als Unternehmensziel zu verankern und Diversität aktiv zu fördern. „In den letzten über 100 Jahren seit Einführung des Internationalen Frauentages hat sich viel getan. Frauen arbeiten heute als Architektin, Dachdeckerin oder Glaserin, sie gründen oder führen Unternehmen. Männer arbeiten als Erzieher oder Pfleger und trauen sich, die Elternzeit in Anspruch zu nehmen. Das ist dem Mut und dem Engagement mehrerer Frauengenerationen vor uns zu verdanken, die gegen viele Widerstände und Vorurteile zu kämpfen hatten. Doch all das reicht noch nicht. Es braucht weiterhin viel mehr Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten für die qualifizierten und gut ausgebildeten Frauen, gerade auch in der Immobilien- und Wohnungswirtschaft, und gerade auch angesichts des Fachkräftebedarfs. Um Frauen zu gewinnen, müssen sich die Rahmenbedingungen weiter verbessern, von fairen Löhnen über Aufstiegschancen bis zur Vereinbarkeit von Arbeit und Familie", sagt Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.

Trei legt bei Projektentwicklungszahlen deutlich zu

Die Trei Real Estate, internationaler Projektentwickler und Asset Manager, legt seine Zahlen für das Jahr 2022 vor: Trotz Zinswende und verschiedener Krisen konnte die Trei ihre Geschäftsaktivitäten erfolgreich weiterführen und deutlich ausweiten. Die Projektentwicklungs-Pipeline wuchs von 1,7 Milliarden Euro Ende 2021 auf 2,0 Milliarden per 31.12.2022 – dies entspricht einem Plus von 18 Prozent. Davon entfallen 1,8 Milliarden (2021: 1,5 Mrd.) auf die Entwicklung von Wohnimmobilien und 200 Millionen Euro auf Handelsimmobilien. Neben den Entwicklungsaktivitäten ist die Trei auch als Asset Manager für ein Bestandsportfolio tätig. Die Assets under Management wuchsen in 2022 von 1,3 Milliarden Euro auf 1,6 Milliarden (plus 23 Prozent). Davon werden rund 100 Millionen Euro für Dritte gemanagt, während 1,5 Milliarden auf den Eigenbestand der Trei entfallen. Das Wachstum des Bestands resultiert ausschließlich aus Fertigstellungen – beispielsweise wurden in Berlin die beiden Wohnprojekte in der Fürstenberger Straße und in der Winsstraße fertiggestellt und gingen in den Bestand über.

Hessen: GPEP erwirbt Fachmarktzentrum in Bad Nauheim

Die GPEP hat für einen ihrer institutionellen Immobilienfonds ein Fachmarktzentrum in Bad Nauheim, Hessen, erworben. Verkäufer der Handelsimmobilie ist die WERNER Projektentwicklung GmbH, Fulda. Der Übergang des Immobilienobjektes hat Ende Februar stattgefunden. Das Fachmarktzentrum besteht aus zwei Gebäudekörpern, die in den Jahren 2021 und 2022 von der WERNER Projektentwicklung errichtet worden sind. Die langfristigen Hauptmieter sind Tegut und Lidl, die jeweils einen modernen Verbrauchermarkt bzw. Lebensmittel-Discounter betreiben und damit ein attraktives Nahversorgungsangebot für die Besucher des Centers bereithalten. Zu den weiteren Ergänzungsmietern zählen die Fitnesskette FITSEVENELEVEN sowie die Bäckerei Künkel - zwei etablierte Unternehmen aus der Region. Die Gesamtmietfläche liegt bei rund 7.400 qm. Das Fachmarktzentrum verfügt über rund 175 PKW-Stellplätze.

JLL muss Gewinneinbruch im letzten Quartal 2022 hinnehmen

Der globale Maklerkonzern JLL hat im letzten Quartal 2022 operativ 255 Millionen US Dollar verdient, 43 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz verringerte sich um 6 % auf 5,6 Milliarden. Fürs gesamte Jahr 2022 ergibt sich ein Gewinnrückgang von 17 % auf 868 Mio. USD, während der Umsatz noch um 8 % auf 20,9 Milliarden wuchs. CEO Christian Ulbrich verweist auf den branchenweiten Abschwung bei den Verkaufs- und Vermietungstransaktionen. So hat sich im vierten Quartal der operative Gewinn in der Investmentberatung ("Capital Markets") von JLL um 57 % auf 96,8 Millionen verringert und im Segment "Markets Advisory" (hauptsächlich Vermietungsgeschäft) um 34 % auf 127,4 Millionen USD. Man erwarte eine Belebung auf den meisten Märkten der Welt im zweiten Halbjahr 2023 und sei zuversichtlich, die langfristigen Geschäftsziele für 2025 zu erreichen, so Ulbrich.

Schoofs: Projekt-Verkauf an Corestate erfolgreich abgeschlossen

Corestate Capital hat trotz seiner finanziellen Schieflage einen Immobilienkauf vollzogen. Es geht um das Projekt Neue Stadtmitte Dreieich-Sprendlingen. Dessen Verkauf für 44 Millionen Euro wurde vor einem Jahr mit dem Projektentwickler Schoofs vereinbart, nun wurde dieser abgeschlossen, wie Schoofs mitteilt. Das Objekt wird in einen Fonds der Corestate-Tochter Hannover Leasing eingebracht. Die Neue Mitte Dreieich-Sprendlingen umfasst auf einem 7.600 qm großen Grundstück fünf von Schoofs errichtete Gebäude für Einzelhandel, Dienstleistungen und Wohnen. Vermittelt hatte die Transaktion Blank Real Estate. Der Verkäufer wurde bei der Transaktion von der Kanzlei Oppenhoff & Partner beraten.

Deutschland sieht "Amazon-Steuer" kritisch

Barcelona plant eine Steuer für die Nutzung öffentlicher Flächen bei der Paketzustellung, die so genannte Amazon-Steuer. In Deutschland stößt das Modell auf wenig Interesse, hat die FAZ erfragt: Dem Städtetag fehle eher eine Beteiligung der Onliner an der Finanzierung der Infrastruktur, der BEVH sehe die Gefahr, dass die kleinen und mittelgroßen Händler der Marktplätze bestraft werden, dem HDE zufolge könne der Trend zu Multichannel bedeuten, dass gerade die Händler am Ort getroffen werden. Der Städte- und Gemeindebund allerdings sehe die Chance, dass eine solche Abgabe den Innenstädten hilft.

Warenhauskette Macy's verzeichnet schwächeren Online-Handel

Für Macy's ging es im vergangenen Jahr mit dem Online-Umsatz abwärts. Im Vergleich zu 2021 war der Umsatz um sechs Prozent niedriger, gegenüber 2019 konnte der Warenhauskonzern aber noch ein Plus von 31 Prozent vermelden. Für die Nettoumsätze in den Kaufhäusern sei es 2021 um drei Prozent nach oben gegangen. Insgesamt erreichte der Konzern 24,4 Milliarden US-Dollar, ein Minus von 0,1 Prozent. Für dieses Jahr hält sich der Vorstand wegen der weltweit unsicheren Lage bei seiner Prognose zurück, will aber weiterhin auf die fünf Säulen setzen, den Ausbau der Eigenmarken, die Expansion außerhalb von Shopping-Malls, den Online-Handel, ein größeres Angebot von Luxusprodukten und individuelle Angebote.

NRW: Onygo feiert Wiedereröffnung im Westfield Centro Oberhausen

Die Handelskette Onygo stärkt ihr Stationärgeschäft. Am gestrigen Donnerstag kündigte das Unternehmen an, am 10. März seine modernisierte Filiale im Einkaufszentrum Westfield Centro Oberhausen mit einer vergrößerten Verkaufsfläche wieder zu eröffnen. Der Store verfüge künftig über eine Fläche von etwa 180 Quadratmetern, teilte der Einzelhändler mit. Nach dem Umbau komme dort zudem das neue Ladenbaukonzept zum Einsatz, das „bereits in den eröffneten Stores von Onygo in Bonn und Mannheim zu finden“ sei und „den Schwerpunkt auf natürliche Materialien und Helligkeit“ lege. Mit der Wiederöffnung setze das Unternehmen „neben dem erfolgreichen und expandierenden Online-Geschäft auch in Oberhausen weiterhin auf die Relevanz einer belebten Zone, den persönlichen Kontakt mit Kundinnen und Kunden und auf authentische Erlebnisse im Store“, teilte Onygo mit.

P&C Düsseldorf eröffnet Interimsstandort in Karlsruhe

Der Düsseldorfer Bekleidungshändler Peek & Cloppenburg KG ist wieder mit einem Store in Karlsruhe vertreten. Am Donnerstag öffnete die Filiale im Einkaufszentrum Postgalerie erstmals ihre Türen für die Kundinnen und Kunden. Dort bietet das Unternehmen nun auf einer Fläche von 2.600 qm auf zwei Etagen Mode und Accessoires für Damen und Herren an. Bei dem frisch eröffneten Karlsruher Store handelt es sich aber nur um eine Interimslösung. Im vergangenen Oktober hatte Peek & Cloppenburg seinen bisherigen Standort in der badischen Metropole schließen müssen, weil das Gebäude vor dem Abriss stand. Neue permanente Räumlichkeiten wird der Bekleidungshändler voraussichtlich im Jahr 2026 beziehen.

Urban Land Institute hat drei neue Mitglieder im Executive Committee

Das Urban Land Institute Deutschland hat drei neue Mitglieder in seinem Executive Committee. Ab heute verstärken das Gremium Sascha Klaus (Vorstandsvorsitzender, Berlin Hyp), Stefanie Lütteke (Associate Partner / Head of Property Companies, Drees & Sommer) und Silvia Schmitten-Walgenbach (Vorstandsvorsitzende, CA Immo). Sie folgen damit auf Klaus Dederichs (Drees & Sommer), Frank Nickel (Nivatus) und Dr. Bernd Wieberneit (FOM Invest), die turnusmäßig aus dem Verbandsorgan ausscheiden. Das Executive Committee des ULI hat die Aufgabe, die Geschäftsstelle in ihrer strategischen Ausrichtung zu unterstützen.

Deutsche Investment erwirbt 50 Wohn- und Geschäftseinheiten in Leipzig

Die Deutsche Investment erwirbt im Rahmen eines Portfoliodeals 32 Liegenschaften mit insgesamt rund 38.000 qm Mietfläche in Leipzig. Die Ankäufe erfolgten für ein Individualmandat des Investmentmanagers. Die insgesamt 32 Liegenschaften unterteilen sich in 16 Mehrfamilien- sowie 16 Wohn- und Geschäftshäuser. In Summe umfassen die 507 Einheiten eine Gesamtmietfläche von rund 38.000 qm. Davon werden circa 32.000 qm wohnwirtschaftlich genutzt. Die Vermietungsquote liegt derzeit bei über 90 Prozent.

Realkon vermittelt Hallhuber als Nachfolger von Marc O'Polo in Düsseldorf

Innerhalb des Hotels Breidenbacher Hof in Düsseldorf konnte die Realkon Immobilien GmbH als Nachfolger für die Räume von Marc O’Polo den Mode-Filialisten Hallhuber gewinnen. Hallhuber übernimmt im April dieses Jahres die Geschäftsräume auf 500 qm (verteilt auf drei Ebenen) und auch Marc O’Polo bezieht neue Räume in der Rheinmetropole.

FAS-Feuilleton widmete sich Berliner Shoppingdestination "The Playce"

Aus den einstigen Potsdamer Platz Arkaden in Berlin ist nach umfangreicher Revitalisierung durch Brookfields Properties die multifunktionale Shopping- und Entertainment-Location "The Playce" entstanden. Die vielen neuen Ideen, die hier entwickelt und realisiert wurden, waren für das Feuilleton der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung Anlass zu einem größeren Bericht, der vorgestern erschien. Autor Mark Siemons betonte dabei die Entwickler-Vision, aus der Mall eine "überdachte Innenstadtlage" zu machen und zieht am Ende des Beitrags folgendes Fazit: "Es sieht also danach aus, als wolle der Potsdamer Platz all die angestrengten Imaginationen, die ihn einst ins Elend gebracht haben, künftig fahren lassen und fortan Berlin so nehmen, wie es nun mal ist. Wird sich der Platz am Ende als eine konzentrierte Mniaturversion von Berlin im Ganzen neuerfinden?"

Niedersachsen: Dodenhof führt 4-Tage-Woche im Verkauf ein

Dodenhof gestaltet seine Arbeitszeitmodelle flexibler und führt unter anderem die 4-Tage-Woche im Verkauf ein. Als Reaktion auf eine Mitarbeiterumfrage setzt der Einkaufszentrum-Betreiber aus Posthausen (Niedersachsen) auf neue Benefits, teilte Dodenhof unlängst mit. Dabei stehen besonders Freiheit und Flexibilität am Arbeitsplatz hoch im Kurs. „Wir sind sehr dankbar, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu haben, auf deren Einschätzung und Engagement wir uns stets verlassen können“, sagte Geschäftsführer Ralph Dodenhof.

Baden-Württemberg: LBBW erwirbt Kaufhof-Areal in Stuttgart

Die LBBW Immobilien-Gruppe hat nach langen Verhandlungen das einstige Kaufhof-Areal in Stuttgart-Bad Cannstatt erworben. Das ca. 4.000 qm große Areal am Wilhelmsplatz bestand aus drei Grundstücken, die nun zusammengelegt wurden. Verkäufer sind die Eugen Mertz GmbH & Co. KG und eine Cannstatter Erbengemeinschaft, ein Teil des Areals war bereits im Besitz einer LBBW-Tochtergesellschaft.

EHI-Studie zum Ladenbau: Deutscher Handel investiert in Milliardenhöhe

Deutsche Einzelhändler setzen auf den stationäre Verkaufsflächen und lassen sich dabei auch nicht von Faktoren wie Materialknappheit, Lieferengpässen und Preissteigerungen aufhalten. Die Handelsunternehmen haben im vergangenen Jahr in Milliardenhöhe in den Ladenbau investiert. Das ergab die Studie “Laden-Monitor 2023” des EHI, einem Forschungs-, Bildungs- und Beratungsinstitut für den Handel. 9,12 Milliarden Euro wurden 2022 für Bau, Technik und Optik der Stores ausgegeben. „Der Investitionsbedarf für ein neues Geschäft hat sich besonders im Lebensmittel-, Drogerie- und preisorientierten Fachmärkten in den letzten Jahren um bis zu 20 Prozent erhöht“, erklärt Claudia Horbert, Leiterin des Forschungsbereichs Ladenplanung und -einrichtung beim EHI. Aber auch die befragten Händlerinnen und Händler, bei denen die Expansion stärker eingeschränkt ist, investieren. Dabei liegt für 68 Prozent der Handelsunternehmen der Fokus auf Umbau- und Instandsetzungsmaßnahmen.

Primark gelingt im ersten Halbjahr größeres Wachstum als erwartet

Der irische Textildiscounter Primark konnte seinen Umsatz in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2022/23 überraschend kräftig steigern. Aufgrund des zuletzt etwas nachlassenden Kostendrucks rechnet der Einzelhändler nun zudem mit einer höheren Marge. Das geht aus einer Zwischenmitteilung hervor, die der Mutterkonzern Associated British Foods Plc (ABF) am gestrigen Montag veröffentlichte. Nicht zuletzt dank eines erfolgreichen Weihnachtsgeschäfts seien die Erlöse von Primark im ersten Halbjahr, das Mitte März endet, den vorliegenden Zahlen zufolge voraussichtlich um 19 Prozent auf 4,2 Milliarden Britische Pfund (4,8 Milliarden Euro) gestiegen, teilte ABF mit. Währungsbereinigt lagen die Erlöse der Handelskette demnach um 16 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresniveau.

Österreich: Stationärer Handel erreicht fast Vor-Corona-Niveau

Der Umsatz des stationären Handels für das Gesamtjahr 2022 zeigt eine sehr positive Entwicklung. Die Umsätze stiegen gegenüber 2021 um nominell +8,1% auf  72,5 Milliarden Euro (Brutto inkl. USt.). Inflationsbereinigt ergibt das zwar ein leichtes Minus von 0,8%. Das Vor-Corona-Niveau ist aber damit noch nicht erreicht. Der Lebensmitteleinzelhandel musste 2022 inflationsbereinigt einen Umsatzrückgang von minus 3,2% verkraften - das Minus hat auch sicherlich damit zu tun, dass der Lebensmittelhandel in der Coronazeit sehr gute Umsätze erzielt hat. Der Non-Food-Handel konnte real ein leichtes Plus von +1,3% erwirtschaften. Sieht man sich die Umsatzentwicklung im Detail nach Branchen an, so ist es der Modehandel, der mit einem Plus von 17,8% gegenüber dem Vorjahr besonders hervorsticht, auch hier wurde das Vor-Corona-Niveau nicht erreicht, aber die Richtung stimmt. Der Onlinehandel verliert zum ersten Mal seit Jahren, die Umsätze sind real um 7,8% und nominell um 3,2% zurück gegangen, die Menschen haben sich darauf gefreut, nach COVID wieder shoppen zu gehen. Wie lange dieser Effekt anhalten wird, bleibt allerdings abzuwarten.

Schleswig-Holstein: May & Co. entwickelt Fachmarktzentrum in Kappeln

Der Projektentwickler May & Co. mit Hauptsitz in Hamburg plant den Bau eines rund 13.200 qm Mietfläche umfassenden Fachmarktzentrums im schleswig-holsteinischen Kappeln an der Schlei. Das neue FMZ soll bis Ende 2023 auf einem knapp 30.000 qm großen Grundstück an der Wassermühlenstraße realisiert werden. Das Grundstück hatte May & Co. bereits 2006 erworben. Auf dem Areal befand sich zuvor das Kappelner E-Center. Ankermieter waren der Lebensmittelhändler EDEKA und der Bau- und Gartenmarkt hagebau.  EDEKA und hagebau bleiben dem Standort weiter erhalten. Während der Supermarkt in dem neuen Fachmarktzentrum rund 4.900 qm anmietet, sichert sich der Bau- und Gartenmarkt etwa 6.800 qm Nutzfläche. Weitere Mieter sind der Drogeriemarkt dm mit knapp 760 qm und das deutschlandweit tätige Zoofachhandelsunternehmen Futterhaus mit etwa 740 qm.

B&L erhielt großen Property-Management-Auftrag von HanseMerkur

Die B&L Property Management (B&L PM) ist weiter auf Wachstumskurs und gewinnt die HanseMerkur Grundvermögen AG als neuen Mandanten. B&L PM hat die ersten Objekte des Asset- und Investment-Managers übernommen. Der Zuwachs im Verwaltungsportfolio beläuft sich auf rund 87.000 qm Mietflächen. Damit betreut B&L im Property Management bundesweit insgesamt rund 1.017.000 qm Mietfläche für 75 Objekte mit einem Portfoliowert von rund 7,1 Milliarden Euro. Bei den neuen Objekten handelt es sich um das „Smarthouse“ in der St.-Martin-Straße in München mit rund 25.000 qm, die „Rosenberghöfe“ in der Breitscheidstraße in Stuttgart mit rund 12.000 qm, das „BBG Office Center“ in der Konrad-Zuse-Straße in Böblingen bei Stuttgart mit rund 7.000 qm und der „Orange Campus“ in der Kohlenhofstraße in Nürnberg mit rund 43.000 qm. Die Objekte umfassen größtenteils Office-Flächen mit Mietern aus unterschiedlichen Branchen und Größen, aber auch Retail- und Gastronomieflächen. Thomas Junkersfeld, Geschäftsführer von der B&L Property Management, erklärt: „Die ersten Flächenübernahmen sind ein erfolgreicher Startpunkt für eine langjährige partnerschaftliche Zusammenarbeit. Wir konnten mit unserem hohen Qualitätsanspruch und der Expertise unserer Mitarbeiter und Dienstleister überzeugen. Das entgegengebrachte Vertrauen ehrt uns.“

NRW: AIF Capital erwirbt Baumarkt in Aachen

Immobilienmanager und -investor AIF Capital, hat für die zwei geschlossenen Publikums-AIF Anspar FLEX Fonds 2 GmbH & Co. KG und Anspar FLEX Fonds 3 geschlossene Investment GmbH & Co. KG einen Baumarkt in Alsdorf bei Aachen erworben. Verkäuferin ist eine Projektgesellschaft der Ten Brinke Group. Das Objekt ist ab September  für mindestens 15 Jahre an die Baumarktkette Toom vermietet. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

HI-Abstimmung: Ein Drittel sieht Lebensmittelangebot zukünftig rein stationär

"Hat Lebensmittel online seine Zukunft bereits verloren?", fragten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, im Rahmen unserer jüngsten HI-Abstimmung. Das Ergebnis ist wie folgt ausgefallen. Immerhin 33,3 Prozent – also ein Drittel – sehen das zukünftige Lebensmittelangebot ausschließlich stationär". Die klare Mehrheit dagegen (66,7 Prozent)  meinte "Nein, es wird Beides geben".

DIC Asset soll zukünftig Branicks Group heißen

DIC Asset will sich einen neuen Namen geben, um nach den Übernahmen der Gesellschaften GEG, RLI und zuletzt VIB eine neue gemeinsame Identität zu schaffen. Der Hauptversammlung Ende März wird eine Umbenennung in Branicks Group AG vorgeschlagen. Der Name ist eine Wortschöpfung aus "Brains" und "Bricks". Stimmt die Hauptversammlung zu, soll die Umfirmierung im Oktober erfolgen.

Otto Group beginnt jetzt mit Relaunch seiner Live-Shopping-Plattform "Movex"

Die Otto Group will in der nächsten Woche mit dem Soft-Launch ihrer Internetplattform "Movex Live-Shopping" beginnen. Bis Ende März sollen alle Shopping-Streams des Konzerns darüber laufen. Seit 2021 habe Otto rund 250 Shows für Konzernmarken wie About You und Bonprix produziert, Spitzenwert seien 60.000 Zuschauer gewesen. "Movex" soll auch extern vermarktet werden. Dies überrascht insofern, dass zeitlich parallel Meta das Online-Shopping gerade einstellt.

Gute Jahreszahlen: Coolblue legt erfolgreichen Start in Deutschland hin

Der niederländische Elektronik-Online-Händler Coolblue meldet für das erste Jahr in Deutschland einen Umsatz von 174 Millionen Euro. Der Gesamtumsatz weist nach Unternehmensangaben nur ein geringes Plus von 0,6 Prozent auf 2,35 Milliarden Euro auf. Ein Wachstumsmotor sei der deutsche Markt gewesen, die Zahl der Mitarbeiter sei von 75 auf 219 gestiegen, neben Düsseldorf gebe es nun einen zweiten Laden in Essen. Auch dort werde für die Auslieferung kleinerer Pakete der eigene Fahrradlieferdienst eingesetzt. Für 2023 spricht das Unternehmen von "hohen Erwartungen für das Wachstum in Deutschland".

Jeder zehnte Online-Kauf wird zurückgeschickt

Jeder zehnte Online-Einkauf in Deutschland wird nach eine repräsentativen Umfrage des Digitalverbandes Bitkom zurückgeschickt. Häufigste Gründe dafür: Die Ware gefällt nicht oder das Produkt ist fehlerhaft. Viele Kundinnen und Kunden kalkulierten die Retouren aber auch von Anfang an mit ein, fasste Bitkom das Ergebnis der Umfrage unter 1024 Online-Käuferinnen und -Käufern zusammen. Immerhin gut ein Drittel (37 Prozent) der Menschen, die bereits online bestellte waren zurückgehen ließen, gab demnach an, schon einmal absichtlich mehr bestellt zu haben als eigentlich benötigt – zum Beispiel Kleidung in verschiedenen Größen.

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