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HI HEUTE: Das war eine Premiere heute für Sie. Wie empfanden Sie Ihren Auftritt bei der Immobilienwirtschaft? Annegret Kramp-Karrenbauer: Es war sehr schön, doch ich hatte eingangs ein etwas eigenartiges Gefühl, denn der Veranstaltungsort, die Deutsche Parlamentarische Gesellschaft in Berlin, ist bei mir mit keinen allzu schönen Erinnerungen verknüpft. Schließlich nahmen hier die Jamaica-Verhandlungen ihren Anfang - und Verlauf und Ende sind bekannt. Ich wurde aber sehr herzlich von der Branche in Empfang genommen und bin auf viel Interesse gestoßen. HI HEUTE: Kommen wir zum Einzelhandel: Wie beurteilen Sie den zunehmenden Wettbewerb zwischen Online- und Offline-Handel? Annegret Kramp-Karrenbauer: Das ist sehr schwierig, kurz zu beantworten. Ich sehe durchaus gute Chancen für ein Zusammenspiel der beiden Wettbewerber. Zum Beispiel gibt es mmer noch Versorgungsdefizite in ländlichen Gebieten. Gerade hier könnten sich beide im Sinne der Kunden die Bälle zuspielen. HI HEUTE: Wie halten Sie es denn selbst mit dem Einkaufen?
Annegret Kramp-Karrenbauer: Ich bin eher der Mensch, dem das Haptische wichtig ist. Ich bevorzuge daher den stationären Handel, kaufe zum Beispiel meine Lebensmittel in meinem Heimatort noch selbst im Laden. Meine Töchter machen sich vor Ihren Anschaffungen gern im Internet schlau und kaufen anschließend stationär. Das finde ich gut, nur weiß ich auch, dass es nicht wenige Menschen gibt, bei denen es genau umgekehrt geschieht.
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