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05. September 2024

Akribischer Einzelobjektanalyse kommt entscheidende Rolle zu

AMBAS REAL ESATE FEIERT IN DIESEM JAHR ZEHNJÄHRIGES FIRMENBESTEHEN – DOPPELINTERVIEW MIT DEN BEIDEN INHABERN
Steffen Hofmann und Klaus Mennickheim sind die beiden Gründer von ambas.
Fotos: ambas

Das in Mainz und Hamburg ansässige Unternehmen ambas Real Estate, international gefragter Berater im Bereich Einzelhandels- und gemischt genutzter Immobilien, feiert dieses Jahr zehnjähriges Bestehen. HI HEUTE-Chefredakteur Thorsten Müller sprach mit den Geschäftsführenden Gesellschaftern Steffen Hofmann und Klaus Mennickheim über Anfänge, Entwicklungen und Perspektiven des Unternehmens. 

HI HEUTE: In diesem Jahr feiern Sie Ihr zehnjähriges Firmenbestehen. Seit dem Start der Marktaktivitäten im Jahr 2014 hat sich ambas Real Estate, das zunächst iMallinvest hieß, als unabhängige Beratungsboutique zu einem international agierenden Marktteilnehmer im Bereich der Einzelhandels- und gemischt genutzten Immobilien entwickelt. Was war damals ausschlaggebend für die Firmengründung und wie sahen die ersten Schritte aus?

Steffen Hofmann: Ausschlaggebend für den Sprung in die Selbständigkeit war ein innerer unternehmerischer Antrieb. Ich hatte mich bereits viele Jahre gedanklich mit einem solchen Schritt beschäftigt, jedoch zunächst wertvolle Branchenerfahrung bei zwei global agierenden Investment Managern sammeln dürfen. Dies hat auch der Entwicklung eines breiten Netzwerks gedient. 

2014 konnte ich dann nach rund 14 Jahren Konzernerfahrung die Geschäftsidee der iMallinvest zur Geburt bringen. Die Gründungsjahre waren geprägt von der Akquisition erster Beratungsmandate, dem sukzessiven Aufbau eines Teams sowie der Generierung eines Track Records außerhalb etablierter Konzernstrukturen.

HI HEUTE: Nachdem Sie die ersten Beratungsmandate für sich gewinnen konnten, ging es schnell und vor allem gleich international bergauf. Woran lag das in besonderem Maße?

Steffen Hofmann: Das Arbeiten in einem internationalen Marktumfeld war von Anfang an Teil der Firmenvision. Mein erster Arbeitgeber schickte mich zur Betreuung eines großen Portfolios früh in meiner Karriere nach Südwesteuropa. Mein zweiter Arbeitgeber hatte seinen Firmensitz in London und allokierte Kapital für internationale Investoren in Deutschland. Beides erforderte von mir, mich auf unterschiedliche Asset Management Kulturen einzustellen. Zwischen diesen Kulturen in komplexen Projekten Brücken zu bauen oder auch einmal einen angelsächsischen oder angloamerikanischen Impuls in eine deutsche Organisation hineinzutragen, kam bei Auftraggebern aus dem In- und Ausland gut an und wurde Bestandteil unseres Geschäftsmodells.

HI HEUTE: Herr Mennickheim, Sie agieren seit 2018 ebenfalls als Geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens. Einzelhandelsimmobilien sind gerade in den letzten Jahren sehr unterschiedlich bei Investoren begehrt. Was spielt bei Ihren Empfehlungen die größte Rolle?

Klaus Mennickheim: Die unterschiedlichen Subsegmente der Assetklasse haben sich in ihrer allgemeinen Marktwahrnehmung sehr rasant und auch ungleich entwickelt. Nicht immer wird in ihrer Beurteilung hinreichend differenziert. Für uns spielt das Ergebnis einer akribischen Einzelobjektanalyse die maßgebliche Rolle. Investoren können mit Handelsimmobilien auch heutzutage interessante Renditen erwirtschaften. Wichtig ist, dass es nachhaltig relevante Objekte sind und der Einstiegskurs stimmt.

HI HEUTE: Als Sie vor zwei Jahren den Firmennamen gewechselt haben, haben Sie auch Ihr Leistungsportfolio und Geschäftsmodell erweitert. Was wollten Sie damit bezwecken? War es auch eine Reaktion auf die allgemeine Marktsituation nach vielen veränderten Rahmenbedingungen?

Klaus Mennickheim: Die Entscheidung, unser Unternehmen einem Rebranding zu unterziehen, trug primär der Tatsache Rechnung, dass die Geschäftsaktivitäten der iMallinvest längst nicht mehr nur auf Shopping Malls ausgerichtet waren. Investoren nahmen unseren Rat auch in benachbarten Marktsegmenten in Anspruch. Unser alter Firmenname passte nicht mehr zum verbreiterten Geschäftsmodell. Wir wollten nicht, dass wir uns damit eines Tages aus nostalgischen Gründen selbst im Weg stehen. Es war eine gute Entscheidung.

HI HEUTE: Was werden in diesem und dem kommenden Jahr Ihre primären Aufgaben und wichtigsten Projekte sein?

Klaus Mennickheim: Im Bereich der Transaktionen treiben wir parallel zu unseren Immobilienverkäufen das Geschäftsfeld M&A erfolgreich voran. Hierbei geht es um die Begleitung von Unternehmensan- und verkäufen. Auf der Asset Management Seite bieten wir verstärkt interimistische Beratungsfunktionen für Investoren und Darlehensgeber an, deren planmäßiger Exit sich aufgrund der Zinswende zeitlich verzögern wird.

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