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Crazy Chicken-Action, wie sie fast aus Games anmutet: Hungrige Menschen jagen hinter einem Huhn her. Ein Restaurant in den Niederlanden macht's real und lässt Gäste, die Hähnchen verspeisen möchten, die Tiere vorab selber fangen und schlachten. Dahinter steckt ein nachhaltiger Gedanke.
Restaurantbetreiber Wander Alblas vom Restaurant Upstick aus Arnhem, unweit der Grenze von NRW, hat das innovative Konzept ersonnen. Damit will er Besuchern hautnah und in aller Konsequenz demonstrieren, woher eigentlich das Fleisch kommt, das auf ihren Tellern landet.
Auf seiner Website wird der Gastronom deutlich: „Essen Sie Austern, Hummer oder Muscheln? Dann finden wir es akzeptabel, dass das Tier lebt, wenn wir es kaufen. Was ist mit Fleisch? Würden Sie es kaufen, wenn es im Supermarkt nur lebende Tiere gäbe?“ Eine durchaus angebrachte Frage.
Und bevor es also knusprige Keulen gibt, machen die Gäste die komplette Prozedur mit. Zunächst füttern sie das Tier, sind dann zusammen mit dem Koch bei der Schlachtung dabei und bereiten das Huhn vor, bevor es in die Küche geht. Wander Alblas führt vor, wie sich das Fleisch schneiden lässt, und dann versuchen sich Restaurantbesucher selbst an dieser Kunst. Kurios: Während die Restaurantgäste ihren Festtagsbraten schmausen, können sie anderen Hühnern bei der Nahrungsaufnahme zuschauen.
Abschreckend? No Way! Bisher haben 300 Menschen das Angebot angenommen. „Wir planen immer zwei Leute für ein Huhn ein. Es wurden also um die 150 Hühner geschlachtet und serviert“, erklärt der Restaurantbetreiber. Letztendlich herrschen aber keine strengen Regeln: Wer partout nicht metzgern will, muss nicht. Übrigens hält Alblas auch viele vegetarische und vegane Gerichte bereit. Wer's ausprobieren möchte, sollte erst nachschauen: Das Restaurant hat nur zu bestimmten Phasen geöffnet.
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