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30. August 2022

Start-Ups starten oft auf dem Campus

NICHT SO SCHÖN: NEUGRÜNDUNGEN GEHEN LAUT STUDIE ZURÜCK
Der Uni-Campus ist oft Brutstätte für Start-Ups. Symbolbild: Pixabay / Naassom Azevedo

Mit der neuen Reportreihe Next Generation erfassen Startup-Verband und staertupdetector systematisch die Neugründungen von Start-Ups in Deutschland. In den Fokus nehmen sie dabei die Gründungsdynamik in den verschiedenen Regionen.

Die Studie stellt einen deutlichen Rückgang der Start-Ups fest. Im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2021 sank die Gründungsaktivität in den ersten sechs Monaten 2022 um sieben Prozent von 1618 auf 1509. Drei von zehn (29 Prozent) Start-Ups werden in München und Berlin gegründet, obwohl dort nur sechs Prozent der deutschen Bevölkerung leben. Das heißt: Die Hotspots dominieren bei Gründern. Aktive Universitätsstädte sind bei Start-Ups gefragt. Denn um forschungsstarke Lehreinrichtungen mit guter Gründungsförderung entstehen viele junge Unternehmen. Städte wie Aachen, Heidelberg und Karlsruhe weisen eine überdurchschnittliche Gründungsaktivität auf.

 

Optimale Bedingungen erforderlich

Magdalena Oehl, stellvertretende Vorsitzende des Startup-Verbandes: „Unser Report zur Gründungsaktivität zeigt mehr Start-Ups – das ist kein Selbstläufer. Wollen wir die positive Dynamik des innovativen Start-Up-Ökosystems erhalten, brauchen wir optimale Rahmenbedingungen für junge Unternehmen. Ohne bessere Regelungen zur Mitarbeiterbeteiligung, zügige Einwanderung von Tech-Talenten und erleichterte Ausgründungen aus der Wissenschaft tun sich Start-Ups schwerer. Die bemerkenswerten Gründungsaktivitäten um deutsche Hochschulen zeigen, welch gewaltiges Potenzial unsere Forschungslandschaft darstellt. Diese Chancen müssen wir nutzen. In der kürzlich vorgestellten Start-Up-Stategie der Bundesregierung wurden viele wichtige Ziele formuliert. Nun kommt es auf eine mutige und schnelle Umsetzung an.“

Unis sind die Hotspots

Arnas Bräutigam, Geschäftsführer startupdetector: „Gute lokale Start-Up-Förderung aus Politik und Hochschulen kann die Voraussetzungen für mehr und erfolgreichere Start-Ups-Gründungen schaffen. Berlin hat als Start-Up-Hauptstadt einen klaren Vorteil. Aber auch in Heidelberg, Dortmund, Schleswig-Holstein und vielen anderen Orten gibt es herausragende Initiativen, die Gründern dort einen echten Startvorteil schaffen.“

 

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