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09. November 2021

Digitale Trends im Lebensmittelhandel

BRANCHE IM WANDEL: ONLINE GEWINNT AN BEDEUTUNG
Digitale Trends halten auch im Lebensmittelhandel Einzug. Foto: Amazon Go

Im Lebensmittelhandel wird der Wettbewerb immer härter. Und so ergänzt die Branche stationäre Stores mittlerweile mit Online-Angeboten. Um das digitale Einkaufserlebnis zu verbessern, gilt es, die Zukunftstrends im Auge zu behalten.

Mit dem technologischen Fortschritt sind Entwickler in der Lage, mehr und mehr Daten zu sammeln. Das ist zwar nicht unbedingt etwas Schlechtes, aber große Technologie- und Datenunternehmen sind in letzter Zeit wegen Verstößen gegen den Datenschutz ins Visier der Kritiker geraten.

Bessere Nutzung durch Daten

Daten können aber auch zu einem besseren Nutzererlebnis beitragen. Sie liefern Unternehmen allgemeine und persönliche Analysen, die sie nutzen können, um Produkte zu empfehlen, Dienstleistungen oder Verkäufe anzubieten und vieles mehr. In der Lebensmittelbranche könnte dies dazu beitragen, der Kundschaft neue Waren, Rezepte oder Produkte vorzustellen. Anhand von Daten können Lebensmittelhändler Analysen wie Ansichten, Käufe und Rückgaben einsehen und auf dieser Grundlage Preise für Produkte je nach Angebot und Nachfrage optimal zuordnen.

In Zukunft müssen die Lebensmittelhändler ein Gleichgewicht zwischen dem Sammeln von Daten und der Wahrung der Privatsphäre finden. Denn die Menschen werden möglicherweise nicht in Online-Lebensmittel-Trends investieren wollen, wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Daten nicht sicher sind. Einige Branchenführer und Experten diskutieren die Vorteile einer „Opt-in"-Option – eine ausdrückliche Zustimmung des Endverbrauchers zu Werkekontaktaufnahmen.

Abholung und Lieferung

Zwei der größten Trends im Online-Lebensmittelhandel sind die Abhol- und Lieferoptionen. Viele Lebensmittelgeschäfte haben die Vorteile dieser Funktionen bereits erkannt, und andere ziehen schnell nach.  Abholung und Lieferung erleichtern vor allem die Zugänglichkeit. Für viele Menschen, zum Beispiel mit Handicap, ist es bequemer, sich ihre Einkäufe liefern zu lassen.  Diese Funktionen helfen auch bei verschiedenen anderen Aspekten, zum Beispiel wenn man in Eile ist und keine Zeit zum Einkaufen hat. Auch die Warteschlangen an den Kassen lassen sich so verkürzen.

In jüngster Zeit sind Apps wie DoorDash und Postmates sehr beliebt geworden. Mit diesen Apps kann man Lebensmittel bei Geschäften oder Restaurants bestellen und sie sich von Fahrern liefern lassen. Abhol- und Lieferoptionen sind für Lebensmittelgeschäfte eine Möglichkeit, zu konkurrieren und zu profitieren. Diese Apps haben zu Innovationen und Mehreinnahmen geführt. Die meisten Lebensmittelhändler bieten zuerst die Abholung an, da die Auslieferung Finanzierungs- und Einstellungskosten mit sich bringt. Aber auch die Zustellung wird immer beliebter.

 

Digitale Läden

Digitale Stores befinden sich noch in der Anfangsphase, sowohl im Allgemeinen als auch in Bezug auf Lebensmittel. Sie unterscheiden sich auch von einer normalen Website. Diese digitalen Stores würden das Einkaufen vollständig ins Internet verlagern. Durch die Einrichtung eines Online-Shops können Lebensmittelhändler mit dem Tempo der Innovation und der demografischen Entwicklung Schritt halten. In solchen Geschäften werden Produkte mit Informationen, persönlichem Service und vielem mehr angeboten. Kunden könnten so jedes beliebige Lebensmittel online einkaufen - das geht über herkömmliche Lebensmittel-Websites hinaus.

Ein solcher Shop könnte sogar künstliche Intelligenz (KI) integrieren. Diese würde höchstwahrscheinlich den Kundenservice übernehmen und das Einkaufserlebnis personalisieren. Da die KI derzeit im Mittelpunkt des Interesses steht, wird sie zweifellos bald auch in der Lebensmittelbranche Einzug halten.

Engagement im Fokus

Mit dem Fortschreiten der Trends im Online-Lebensmittelhandel rückt das Engagement stärker in den Fokus. Lebensmittelhändler werden ihre Kunden so gut wie möglich einbinden wollen, um sie vom Nutzer zum Kunden zu machen. In einem digitalen Store könnte es zum Beispiel mehr Möglichkeiten für Rabatte und Angebote geben.

Generell geht die Entwicklung dahin, dass Apps als Schnittstelle genutzt werden, durch die man navigieren und die man an seine Einkaufsbedürfnisse anpassen kann. Es könnte mehr Programme geben, die den Zugang zu Dingen wie Produktinformationen, Bewertungen oder sogar Rezepten ermöglichen. Außerdem könnte man Experten für Kaufberatung, Produktvorführungen oder Fragen zu Lebensmitteln und Gesundheit konsultieren.

Was kommt als nächstes?

All diese Trends sind auf unterschiedliche Weise miteinander verbunden, aber sie stehen für sich als fortschrittliche Formen der Technologie, die den Lebensmitteleinkauf verändern können. Einige befinden sich noch im Anfangsstadium, andere sind bereits voll funktionsfähig. Was der nächste Schritt sein wird, ist nicht sicher. Aber er wird digital sein.

Lebensmittelhändler sind ständig dabei, das Einkaufserlebnis im Laden zu verbessern. Angesichts des von Experten prognostizierten Branchenwachstums werden sie sich nun auch mit der Frage beschäftigen, wie sie in den E-Commerce expandieren können. Diese Trends werden sich langsam und subtil durchsetzen, aber letztendlich einen großen Einfluss auf das Einkaufserlebnis im Supermarkt haben.

 

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