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09. Januar 2022

Studierende pushen das digitale Bonn

ERGEBNISSE DER WORKSHOPS ZUR SMART CITY VORGESTELLT
Bonn ist auf dem Weg zur Smart City. Symbolbild: Unsplash / Reinhart Julian

Bonn stellt sich als digitale Stadt von morgen auf. Dabei helfen Studierende, die bei einem dreiteiligen Workshop clevere Ideen zur Smart City beigesteuert haben.

Die Stadtentwicklung der Rhein-Metropole mittels digitaler Instrumente intelligent und nachhaltig weiterzuentwickeln, ist Sinn des Prozesses – und zwar explizit unter Einbeziehung der Bonner Stadtgesellschaft. „Ich freue mich, dass nach einer längeren Strategiephase der Smart-City-Prozess nun über die Umsetzung erster Maßnahmen an Fahrt aufnimmt“, sagt Friedrich Fuß, Chief Digital Officer der Bundesstadt Bonn. „Gemeinsam mit Studierenden sind neue Ideen für die digitale Stadt von morgen entwickelt worden.“

Die drei aufeinander aufbauenden Workshops hatte das Team „Digitale Stadt” der Bundesstadt Bonn in Kooperation mit der Detecon im Coworkingspace „The 9th“ in Bonn durchgeführt. Ziel war, die Methode Design Thinking kennenzulernen und an eigenen Ideen anzuwenden. Design Thinking ist eine Methode für die Lösung von komplexen Problemen und die Entwicklung neuer Ideen. Ein starker Fokus lag dabei auf den Bedürfnissen und Anforderungen der späteren Nutzer*innen. Die Ergebnisse der Workshops wurden durch eine Jury aus Vertreter*innen der Bundesstadt Bonn bewertet. Jedes Team erhält je nach Platzierung ein Preisgeld.

 

Hilfe für Sehbehinderte

Platz Eins belegte das Team „Eye Guide You“ für sein Konzept zu nachhaltiger Mobilität für blinde und sehbehinderte Menschen. Ein Prototyp einer App wurde entwickelt, die diese Bevölkerungsgruppe bei alltäglichen Aufgaben wie Standortbestimmung, Navigation zum richtigen Bus-/Bahnsteig, Identifikation des richtigen Busses/Zuges, Haltestellenansagen und Ausstiegsunterstützung unterstützen soll. Die App ist mit einer zielgruppengerechten Farbgebung ausgestattet und verfügt über einen Sprachassistenten zur Steuerung. Ebenfalls ist angedacht, dass die Gesellschaft eingebunden wird, um im Sinne des Communitygedankens den eingeschränkten Menschen bei Bedarf direkt vor Ort zu helfen. Dazu erkennt die App registrierte Helfer*innen in der Nähe und benachrichtigt sie, wenn eine eingeschränkte Person Hilfe benötigt.

Geodaten für Laien

Fürs Team „Social Media Dashboard“ in der Mission attraktive Innenstadt gab‘s Silber. Daten von Instagram, Twitter, Flickr & Co. werden bei diesem Projekt kartografisch und visuell vielfältig dargestellt, um auch Laien komplexe Geodaten zugänglich zu machen. Mithilfe des Tools sind zahlreiche IoT-Anwendungen denkbar, zum Beispiel #MyFavoriteSpotBonn.

Bonn bei Nacht

Das Team „Bonn bei Nacht“ landete auf dem dritten Rang. Per Umfrage hat es herausgefunden, dass das Bonner Nachtleben in puncto Attraktivität ausbaufähig ist. Auffallend bei der Recherche war die Diskrepanz zwischen dem tatsächlich Angebotenen und dem subjektiv auf Nachfrageseite Wahrgenommenen. Mittels technischen Mitteln sollen Nachfrage- und Angebotsseite näher zueinander gebracht werden. Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Team einen App-Prototypen namens „Bonn bei Nacht” entwickelt – ein PayBack-ähnliches System für Bonner Bars, Clubs und gastronomische Einrichtungen.

 

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