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18. Juli 2022

Stadtbelebung: ZIA drängt auf höheres Tempo bei der Umsetzung

ERSTER BUNDESKONGRESS " ZUKUNFTSFÄHIGE INNENSTÄDTE UND ZENTREN" - VERBAND FORDERT SCHLUSS MIT DEM VORSCHRIFTEN-DSCHUNGEL
ZIA-Hauptgeschäftsführerin Aydin Özkan. Foto: ZIA

Wie soll es weitergehen mit den Innenstädten? Wie kommt neues Leben in die Citys? Beim ersten Bundeskongress „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“, den das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen startete, wurde das Thema breit diskutiert. Der Zentrale Immobilen Ausschuss (ZIA) drang in diesem Zusammenhang auf mehr Tempo im Umsetzungsprozess.

 

„Es gibt schon jetzt viele tolle Ideen für die Gestaltung der Innenstädte. Nur wird sprudelnde Kreativität leider oft durch einen Vorschriften-Dschungel ausgebremst, der den gesamten Prozess erlahmen lassen kann“, warnt die stellvertretende ZIA-Hauptgeschäftsführerin Aygül Özkan.

Durch Mixed-Use-Immobilien und vielfältige Kombis aus Handel, Wohnen, Büro, Handwerk und Kultur könnten vielerorts Zeichen einer neuen Stadtentwicklung gesetzt werden. In der konkreten Planung, Genehmigung oder Förderung kämen die Prozesse allerdings oft ins Stocken. „Um den Wirtschaftsstandort Innenstadt nach dem über zweijährigen COVID-19-Tief wieder mit Leben zu füllen, müssen Innenstädte, Stadt- und Ortszentren schnellstmöglich umgebaut werden“, drängt Özkan. Dafür brauche es sehr zügige Planungs- und Genehmigungsverfahren und mehr Pragmatismus beim Einsatz von Fördermitteln. „Die Erfahrungen im ersten Jahr des Programms ,Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren‘ zeigen wiederum, dass die Bewilligungs- und Abrechnungsverfahren bei den Fördermaßnahmen dringend verbessert werden müssen“, erläutert die stellvertretende ZIA-Hauptgeschäftsführerin. Es drohten ansonsten gravierende Folgen. „Nur vereinfachtes Fördern und schnelles Auszahlen der Unterstützung an die Kommunen verhindert, dass sich Leerstand unwiderruflich verfestigt“, so Özkan.

 

Der ZIA regt zudem an, auch Maßnahmen wie Business Improvement Districts (BID) – den Schulterschluss von Gewerbetreibenden mit Eigentümern zur Verbesserung der Standortqualität – zu fördern. „Die Immobilienwirtschaft steht partnerschaftlich an der Seite der Kommunen. Jeder Euro aus dem Programm löst, ähnlich wie in der Städtebauförderung, acht Euro privater Investitionen aus“, betont Özkan. Hier brauche es in den Zentren passende Managementansätze, die über BID zweifellos geleistet werden könnten. „Nur mit starken Investitionen können die Folgen der COVID-19-Pandemie für die Städte gemeinsam mit den Kommunen bewältigt werden“, betont Özkan. Zudem solle ein Schwerpunkt der Aktivitäten im Bereich (urbane) Logistik und der Unterstützung bei der Schaffung von Mixed-Use-Immobilien liegen.

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