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14. Mai 2023

Modellstadt Wiesbaden: Bürgerinnen und Bürger sollen mehr zu Fuß gehen

Wiesbaden ist neben Braunschweig, Erfurt, Flensburg und Meißen eine von fünf deutschen Modellstädten, die den Fußverkehr ausbauen wollen und dabei kundig vom Fachverband Fußverkehr beraten werden. Im März war im Rathaus ein fast 80 Seiten starker Projektbericht vorgestellt worden, der für 21 Standorte im auserkorenen Modellquartier, dem Stadtteil Bierstadt, konkrete Vorschläge unterbreitet. Im Einzelnen wurde vorgeschlagen, schmale Gehwege zu verbreitern, Parkplätze aufzulösen oder ihre Zahl zumindest zu verringern, mehr Bäume an den Straßen zu pflanzen, verkehrsberuhigte Zonen auszuweisen, Bordsteine abzusenken, Poller, Zebrastreifen und Fußgängerampeln aufzustellen sowie Tempolimits zu verhängen.
Das Viererbündnis aus Grünen, SPD, Linken und Volt hat das zum Anlass genommen, Forderungen an die Verwaltung zu stellen, um Wiesbaden zur „erlaufbaren Stadt“ zu entwickeln. Klar formuliertes Ziel der Fraktionen ist: eine Kommune, „die zum Flanieren einlädt und in der die kurzen Wege unter zwei Kilometern am direktesten und bequemsten zu Fuß zurückgelegt werden können“.

Mehrheitlich beschlossen wurde daher, dass bei Neubau, Umbau und Sanierung von Straßen in der Landeshauptstadt künftig eine Gehwegbreite von 2,50 Metern anzustreben ist. Dort, wo das aus baulichen Gründen nicht möglich ist, sollen auch 1,50 Meter genügen, damit an diesen Engstellen zumindest Kinderwagen, Rollstühle und Rollatoren bewegt werden können. Die Gehwegbreite soll möglichst auch nicht durch Poller, Laternen, Parkscheinautomaten und Ladesäulen eingeengt werden.

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