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14. März 2022

Laborarbeit im Dialog

DIE STADTLABORE HABEN SICH AUF DEN WEG GEMACHT, EINE BLAUPAUSE FÜR DIGITALES LEERSTANDSMANAGEMENT ZU SCHAFFEN. EINE KOLUMNE VON DR. EVA STÜBER.
„Die Stadtlabore für Deutschland arbeiten an einer Lösung für digitales Leerstandsmanagement. Grafik: © Nadine Hofstetter / IFH KÖLN“

Die Stadtlabore für Deutschland haben sich auf den Weg gemacht, eine Blaupause für digitales Leerstandsmanagement und vorausschauendes Ansiedlungsmanagement zu schaffen. Heute werfen wir einen Blick auf die dialogbasierte Vorgehensweise und die Beteiligung aller Nutzergruppen in einer Kommune.

Eine digitale Plattform, die die Gewerbeimmobilien der Innenstadt verzeichnet – was ist die Innovation daran? Der Kernpunkt liegt in der Federführung: Bei LeAn® ist die Kommune mit ihrer Wirt-schaftsförderung der maßgebliche Akteur. Durch die Schnittstellen zu weiteren Systemen und Daten sowie den ermöglichten Zugang für alle Nutzergruppen kann das Ökosystem seine volle Wirkkraft entfalten.

Die Immobilienwirtschaft trägt durch die Bereitstellung ihrer Daten zu Gewerbeimmobilien und Leerständen, aber auch durch die Nutzung der Plattform ihren Teil dazu bei, dass (Innenstadt-)Standorte attraktiv bleiben oder werden. Dies sichert ihnen einen schnellen Nachvermietungsprozess und angemessene Preise. Die Qualität der Exposees, aber auch die Geschwindigkeit in der Erstellung bringen einen Wettbewerbsvorteil für die Beteiligten.

Gemeinsam(e) Grundlagen schaffen

Doch die Stadtverwaltungen und ihre Wirtschaftsförderungen sowie Eigentümer und Makler:innen als Akteur:innen der Immobilienwirtschaft sind nicht die einzigen Nutzergruppen, welche Zugang zur Plattform erhalten werden. Ebenso entscheidend ist es, die Anbieter einzubeziehen – sowohl expandierende Händler und Gastronomen als auch nicht-kommerzielle Anbieter, Handwerk, Kultur und Kreativwirtschaft, Bildung sowie Dienstleister. Die Verantwortung für die Gestaltung der Innenstadt wird geteilt und im Trialog zwischen Kommune, Immobilienwirtschaft und Anbietern gelebt. Die in der Plattform enthaltenen Daten liefern eine qualifizierte Grundlage für den Austausch. Neben den genannten Nutzergruppen haben Kammern, Werbe- und Interessensgemeinschaften und sonstige Investoren Zugriff auf die Plattform.

Die Plattform liefert nicht nur die qualifizierte Grundlage dafür, Entscheidungen datenbasiert treffen zu können, sondern bringt auch die benötigte Geschwindigkeit in die Prozesse. Austausch zwischen allen beteiligten Parteien entsteht dadurch jedoch nicht automatisch: Alle Nutzergruppen müssen offen aufeinander zugehen und zu einem Perspektivwechsel bereit sein. Mit „Fingerpointing“ kommt der Prozess nicht in Gang. In der aktuellen Projektphase ist es uns besonders wichtig, alle Nutzergruppen umfassend zu informieren und damit die Basis für den nötigen Austausch zu schaffen. Wie fruchtbar ein solches Austauschen wird, erleben wir in den Beiratssitzungen des Projekts jedes Mal aufs Neue. Gestalten wir weiter mutig die Zukunft!

Über die „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert und hat eine Laufzeit bis Dezember 2022. Die beteiligten Modellstädte sind: Bremen, Erfurt, Hanau, Karlsruhe, Köln, Langenfeld, Leipzig, Lübeck, Lüneburg, Mönchengladbach, Nürnberg, Rostock, Saarbrücken und Würzburg. Weitere Informationen unter www.stadtlabore-deutschland.de.

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