Innenstadt-Entwicklung

Zur Stärkung der Aufenthaltsqualität und für eine bessere Verknüpfung der Hamburger Innenstadt mit dem Kontorhausviertel soll ein Teil der Busverkehre dauerhaft von der Mönckebergstraße in die Steinstraße verlagert werden. So wird die Mönckebergstraße als Flanierraum neu erlebbar und die städtebaulichen Verknüpfungsmöglichkeiten zum Kontorhausviertel können sich zeigen. Die Erfahrungen der Hamburgerinnen und Hamburger mit den zunächst temporären Veränderungen seit 2021 wurden gesammelt und evaluiert. Auf dieser Grundlage wurde in Abstimmung mit den Behörden, Dienststellen, den Verkehrsbetrieben und Innenstadtakteuren eine neue Verkehrskonzeption für den Gesamtraum erarbeitet. Die Busverkehre sollen auch zukünftig auf beide Straßen aufgeteilt werden. In der Steinstraße wird der Bereich zwischen Jakobikirchhof und Domplatz zur Kommunaltrasse. Der Abschnitt bleibt künftig Bussen, Taxi-, Fahrrad- und Lieferverkehren vorbehalten. Mit der Umgestaltung der Steinstraße ergeben sich auf Grund des schmaleren Straßenquerschnitts optimale Querungsstellen für den Fußverkehr und neue Möglichkeiten für die Freiraumgestaltung. Die Umbaumaßnahmen sollen 2025 beginnen. Die Entwicklung dieses Stadtraums ist eines von drei Leitprojekten im Koalitionsvertrag zum Thema Innenstadt. Die beiden weiteren Leitprojekte betreffen die Entwicklung des öffentlichen Raums im Kontorhausviertel und die Gestaltung des Hopfenmarkts.