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02. Oktober 2021

Cities mit Luft nach oben: Frequenzen nur leicht gestiegen

ENGEL & VÖLKERS COMMERCIAL HAT 147 STANDORTE IN 63 STÄDTEN AUSGEWERTET
Um lediglich 2,5 Prozent legten die Passantenzahlen in den Einkaufslagen im Vergleich zum Vorjahr zu. Symbolbild: Pixabay / moerschy

Der Trend in den Einkaufslagen in 63 deutschen Städten ist leicht positiv. Die aktuelle Passantenfrequenz-Zählung von Engel & Völkers Commercial liegt im Durchschnitt der 147 Zählpunkte um 2,5 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert. Gegenüber der Vor-Corona-Zeit des Jahres 2019 beträgt das Minus aber immer noch -13,6 Prozent.

Engel & Völkers Commercial hat für die Betrachtung wichtiger deutscher Einkaufsstraßen die Daten der Firma hystreet.com ausgewertet, einem Tochterunternehmen des Investors Aachener Grund. Das Unternehmen führt Lasermessungen an Shopping-Hotspots in Deutschland durch. In diesem Jahr wurden die Passantenfrequenzen an 147 Standorten in 63 Städten gezählt. Betrachtet wurden die durchschnittlichen Frequenzen am Dienstag, 14. September, zwischen 16 und 18 Uhr, und am Samstag, 18. September, zwischen 14 und 16 Uhr. Demnach bleibt der Samstag auch 2021 der Top-Einkaufstag der Woche:  Dort liegt die Frequenz um rund 113 Prozent höher als am Dienstag.

Licht und Schatten bei den Top Ten

Mit erneut mehr als 10.000 Passanten pro Stunde am Samstag belegen die Top-Einkaufslagen Neuhauser Straße (13.014) und Kaufingerstraße (11.769) in München sowie die Schildergasse (10.958) in Köln die drei vorderen Plätze des Rankings. Lediglich dieser Zählpunkt unter den Top Drei konnte noch nicht an die Vor-Corona-Zeit anknüpfen und liegt mit -13,7 Prozent hinter dem Ergebnis des Jahres 2019. Auch die Georgstraße in  Hannover (-17,8 Prozent), die Flinger Straße in Düsseldorf (-11,0 Prozent) sowie die Hohe Straße in Köln (-11,6 Prozent) haben noch nicht das Niveau von vor zwei Jahren erreicht. Die Schadowstraße in Düsseldorf (8039) verzeichnet mit einem aktuellen Plus von +5,9 Prozent einen durchgängig positiven Trend.

23 Standorte mit Rückgängen

Im bundesweiten Vergleich mussten die Königstraße in Stuttgart (-50,1 Prozent), die Zeil in Frankfurt am Main (-31,8 Prozent), die Große Bleichen in Hamburg (-20,9 Prozent) und die die Kettwiger Straße in Essen (-20,8 Prozent) gegenüber dem Vorjahr deutliche Verluste am Haupteinkaufstag der Woche registrieren. 23 Standorte in der Analyse erlitten im Jahr 2019 Rückgänge der Passantenfrequenz von über 20 Prozent. Trauriger Spitzenreiter ist die Schadowstraße in Düsseldorf (-62,1 Prozent), gefolgt von der Königstraße in Stuttgart (-58,5 Prozent) und der Friedrichstraße am Checkpoint Charly in Berlin (-57,4 Prozent).

 

Knappe Mehrheit im Plus

Demgegenüber weisen im Vergleich zum Jahr 2020 71 Zählpunkte der Auswertung von Engel & Völkers Commercial ein besseres Resultat aus. Mit einem Plus von über 50 Prozent stechen die Goethestraße in Frankfurt am Main (+139 Prozent), Planken in Mannheim (+71,0 Prozent), die Ehrenstraße in Köln (+68,0 Prozent), die Friedrichstraße am Checkpoint Charly in Berlin (+65,5 Prozent), die Rathausgasse in Freiburg (+65,3 Prozent), die Neue Schönhauser Straße (+56,4 Prozent) und die Rosenthaler Straße in Berlin (+52,4 Prozent) hervor. Gleich geblieben sind beispielsweise die Stadthausstraße in Mainz (2187 Passanten) und Holm in Flensburg (3501 Passanten).

Abnahme der Büroarbeit als Faktor

Der Dienstag als Zähltag 2021 konnte noch nicht wieder an die Resultate aus den Vorjahren anknüpfen. Mit einem Minus von 7,2 Prozent zum Jahr 2020 und mit -21,4 Prozent zum Jahr 2019 hinkt die Entwicklung noch hinter dem traditionellen Shopping-Tag Samstag hinterher. Neben dem Einflussfaktor „Touristen“ wirkt sich dort die Abnahme der Büroarbeit spürbar aus. An 37 Zählpunkten lag der Rückgang im Vergleich zum Jahr 2019 bei deutlich über -20 Prozent. Die Königstraße in Stuttgart (-73,6 Prozent), die Schadowstraße in Düsseldorf (-67,6 Prozent), die Friedrichstraße am Checkpoint Charly in Berlin (-61,2 Prozent) und der Alexanderplatz am Berolinahaus/Kaufhof in Berlin (-60,4 Prozent) verzeichnen die größten negativen Veränderungen.

 

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