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Das Thüringer Bündnis „Innenstädte mit Zukunft“ kam vergangene Woche per Videokonferenz zum mittlerweile 3. Netzwerktreffen zusammen. Im Rahmen der Veranstaltung wurden erste Ergebnisse der thematischen Arbeitsgruppen „Leerstandsbewältigung“, „Wohnen und Leben in der Stadt“ und „Klimawandel/Klimaanpassung“ vorgestellt und über das weitere strategische Vorgehen beraten.
AG „Leerstandsbewältigung“
AG „Klimawandel/Klimaanpassung“
AG „Wohnen und Leben in der Stadt“
Das Bündnis nutzt hierfür bereits auf Landesebene bestehende Strukturen und vernetzt sich mit dem bereits bestehenden Werkstattprozess um die Thüringer Digitalstrategie.
Neben der Gründung und der weiteren strategischen Arbeit der Arbeitsgruppen ist aktuell ein gemeinsamer Internetauftritt des Bündnisses in Planung. Veröffentlicht werden hier z. B. die Profile der Bündnispartner, ein Veranstaltungskalender sowie für die Öffentlichkeit relevante Informationen.
Darüber hinaus ist die Einführung des Formats der Regionalkonferenzen im 2. Quartal 2022 geplant, die den Austausch und die Diskussion der regionalspezifischen Herausforderungen und Lösungsansätze für eine zukunftsfähige Entwicklung der Innenstädte Thüringens mit den Akteur:innen in den Kommunen befördern sollen und eine Funktions- und Angebotsvielfalt ermöglichen.
„Das Thüringer Bündnis ‚Innenstädte mit Zukunft‘ ist ein gutes Beispiel dafür, dass Stadtentwicklung und insbesondere die Entwicklung der Innenstädte Gemeinschaftsaufgabe eines breiten Akteurskreises ist. Im Fokus steht der Informationsaustausch sowie die Unterstützung der Thüringer Kommunen, um gemeinwohlorientiert zukunftsfähige Visionen für unsere Innenstädte zu entwickeln“, so Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij.
Im Bündnis herrschte zudem Einigkeit, dass für die organisatorischen und projektbezogenen Handlungsbedarfe des Bündnisses die Bereitstellung von Haushaltsmitteln im Landeshaushalt ab 2022 zwingend notwendig ist.
Die Herausforderungen, die der Strukturwandel an die künftige Entwicklung unserer Innenstädte stellt, sind enorm – der demografische Wandel, ein geändertes Verbraucherverhalten sowie die Digitalisierung stellen große Anforderungen an die zukünftige Innenstadtentwicklung. Durch die COVID-19-Pandemie seit Beginn 2020 wurde dieser Effekt nochmals verstärkt. Es bedarf neuer Strategien und individueller Lösungsansätze für die Kommunen, um Funktionsverluste zu vermeiden, die Vitalität unsere Innenstädte langfristig zu erhalten und deren Aufenthaltsqualitäten zu sichern.
Auf politischer Ebene wurde die Thematik zur Entwicklung der Innenstädte bereits zur Bauministerkonferenz (BMK) und dem „Beirat Innenstadt“ auf Bundesebene thematisiert. Der BMK-Bericht „Perspektiven für die Entwicklung der Innenstädte“ liegt mit seinen entsprechenden Handlungsempfehlungen vor.
Um den Anforderungen auf Landesebene in allen Regionen gerecht zu werden, gründete sich am 8. Juni 2021 das Thüringer Bündnis „Innenstädte mit Zukunft“, um genau jenen Herausforderungen Rechnung zu tragen. Das Bündnis wurde unter der Federführung des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft und durch die Thüringer Industrie- und Handelskammern gebildet und besteht aus einer Vielzahl unterschiedlicher Verbänden und Initiativen, die mit der Innenstadtentwicklung verbunden sind.
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