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27. Februar 2023

"Anziehende" Dortmunder City soll noch attraktiver werden

PRO MONAT 1,3 MILLIONEN BESUCHER – NÄCHSTE SCHRITTE GEPLANT, UM DIE INNENSTADT AUFZUWERTEN
Die Dortmunder Innenstadt, wie hier der Westenhellweg, hat eine sehr gute Besucherfrequenz, dennoch in Sachen Attraktivität noch "einige Luft nach oben".

In die Dortmunder City kommen nach wie vor viele Besucherinnen und Besucher – die monatlichen Besuchszahlen sind im Vergleich zu 2019 – also vor Corona – sogar gestiegen. Das teilt die Stadt mit. Ein Zähler des Passanten-Frequenzsystems Hystreet auf dem Westenhellweg hat die Zahlen von Januar 2019 bis Januar 2023 gemessen. Danach besuchten im vergangenen Jahr durchschnittlich 1,3 Millionen Menschen pro Monat die City. Dieser Trend setzte sich auch im neuen Jahr fort: Alleine im Januar 2023 stieg die Frequenz noch einmal um etwa 10 Prozent.

 

Mit Blick auf die Statistik hebt Oberbürgermeister Thomas Westphal auch die Bedeutung Dortmunds für die gesamte Region hervor. Die Kaufkraft in der Stadt beziehe sich nicht nur etwa auf die City-Lage, sondern Dortmund ziehe als regionales „Oberzentrum“ Menschen aus Sauer-, Sieger- und Münsterland an.
Die Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Dortmund, Heike Marzen, betonte die Bedeutung der Immobilien in der Innenstadt. Viele Gebäude wie etwa die Mayersche Buchhandlung seien für die Weiterentwicklung der City wichtig. Zum Teil sei bereits investiert worden – und auch in Zukunft werde weiter investiert.

Zeitnah wünscht sich die Stadtverwaltung nun nächste Schritte, um die Innenstadt aufzuwerten. Dazu gehören eine Fußgängerzone im nördlichen „Rosental“, Aktionen und Angebote auf der Kampstraße sowie grüne Akzente imKlosterviertel. Alle drei Vorhaben sind sogenannte Starter-Projekte für die City, deren priorisierte Umsetzung nun im Rat vorgestellt werden soll. Gleiches gilt für sogenannte strategische Projekte mit längerfristiger Perspektive. Hier reicht die Bandbreite von derattraktiveren Gestaltung der Katharinentreppe samt ihrem Umfeld als Eingang in die Innenstadt bis zur Aufwertung des Vorplatzes von St. Reinoldi.

Quartier Klosterviertel: Im Klosterviertel soll nach dem Vorschlag der Verwaltung zunächst mobiles Grün in Form sogenannter Wanderbäume an der Klosterstraße für mehr Aufenthaltsqualität sorgen. Mit längerer Perspektive soll die Geschichte des Viertels und der City im öffentlichen Raum erfahrbar werden. Dies könnte zum Beispiel geschehen, indem die im vergangenen Jahr entdeckten unterirdischen Überreste des Schwanenturms am Wall sichtbar gemacht werden.

Quartier Rosenviertel: Im nördlichen Rosental soll eine Zone für Fußgänger*innen entstehen. Gleichzeitig sollen mobile grüne Möbel zur Atmosphäre im Rosenviertel beitragen. Eine Schlüsselrolle für das Quartier spielt nach den Analysen der Stadt die leerstehende Immobilie des ehemaligen Kinos „Film Casino“. Ein Projektkonzept soll hier deshalb langfristig neue Perspektiven aufzeigen.

Quartier Brückviertel: Im Brückviertel will man sich zuerst um die leerstehenden Ladenlokalen in der nördlichen Hansastraße kümmern. Hier ist eine kreative Bespielung der Flächen und Schaufenster in der Ladenzeile im städtischen Besitz zwischen Wall und Lütge Brückstraße geplant.
Als größeres Projekt schlägt die Verwaltung eine baulich-gestalterische Öffnung des Museums für Kunst- und Kulturgeschichte in das Viertel vor, die den öffentlichen Raum der Hansastraße vor dem Löwenhof einbezieht.
Quartier Altstadtviertel: Im Umfeld der Marienkirche sollen Wanderbäume und mobile grüne Möbel zunächst temporär neue Aufenthaltsqualitäten schaffen. Langfristig ist aus Verwaltungssicht angepeilt, den Marienkirchhof als Ort des Rückzugs und Verweilens zu entwickeln.

Auch im Bereich St. Reinoldi soll der Platzcharakter geschärft und die Situation aufgewertet werden.
Quartier Hansaviertel: Die Brauhausstraße im Hansaviertel ist der Ort des Starter-Projekts. Hier soll sich mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung ein*e Preisträger*in des Wettbewerbs „Anstoß 2022“ mit seinem innovativen Einzelhandelskonzept etablieren und Kundschaft anziehen.
Langfristig rückt der Hansaplatz verstärkt in den Fokus, für den die Verwaltung eine Bespielung mit Aktionen und Events anstrebt.

Die Grüne Stadtbühne: Auf der „Grünen Stadtbühne“ rund um Rathaus und Theater soll zunächst die Bespielung des Stadtgartens ausgebaut werden. Kleinkunst und Aktionen des Jugendamts sollen die Grünanlage weiter beleben. Parallel soll weiterhin ein privater Sicherheitsdienst für Sicherheit sorgen. Langfristige Impulse setzt hier der Neubau der Jungen Bühne des Stadttheaters am Hiltropwall.

Quartier Katharinenviertel:
In der Katharinenstraße soll eine neue Beleuchtung den Anfang machen. Im Sinne der strategischen Entwicklung sollen aber die gesamte Katharinentreppe und ihr Umfeld attraktiver gestaltet und in ihrer Funktion als wichtiger Eingangsbereich in die City gestärkt werden.

Ein Boulevard: Auf der Kampstraße sollen temporäre Aktionen für mehr Grün und zusätzliche Bewegungs- und Sportmöglichkeiten in der City sorgen. Langfristig behält die Umsetzung der weiteren Bauabschnitte des Boulevards Kampstraße höchste Priorität.

Hellweg: Dortmunds zentrale Einkaufsmeile am Osten- und Westehellweg soll im Sommer mit einem Pop-up-Biergarten im Bereich der Reinoldikirche zum Treffpunkt werden.
Als strategische Projekte genießen die Aktivitäten zur zukunftsfähigen Nachnutzung und Neupositionierung großflächiger Handelsimmobilien höchste Priorität. Das betrifft zum Beispiel das frühere Kaufhof-Gebäude. Unter den strategischen Projekten stehen einige Vorhaben besonders im Fokus und sollen innerhalb des langfristigen Prozesses mit höchster Priorität angegangen werden.

In kurzer Zusammenfassung sind das die Schlüsselprojekte: die Entwicklung von Perspektiven für Einzelhandelsgroßimmobilien, der Umbau der Lichtpromenade der Kampstraße vom Petrikirchhof bis zur Reinoldikirche, die Immobilienentwicklung des ehemaligen Film Casinos, die ästhetische Gestaltung des Katharinentors als Eingang in die City und die Gestaltung der Plätze um St. Reinoldi und St. Marien.

Effekte für die gesamte Innenstadt

Doch klar bleibt: Es muss noch weitere Maßnahmen geben, um die City attraktiv zu halten – und Bürgerinnen und Bürger wie Besucherinnen und Besucher mehr Lust zu machen, in die Innenstadt zu kommen. Beispielsweise nicht nur für ein Shopping-Erlebnis, sondern auch für Events in der Freizeit.

Deshalb sind ohne Bezug zu einem einzelnen Quartier ebenfalls Projekte geplant. So soll zum Beispiel mehr Grün innerhalb des Wallrings etabliert werden. Dazu soll das bereits existierende Förderprogramm für Fassaden- und Dachbegrünung verstärkt beworben werden.

Die bereits in Planung befindliche „Dortmund-App“ mit Informationen zu Veranstaltungen, Dienstleistungen und Angeboten städtischer Stellen soll unter anderem dazu beitragen, dass Erledigungen in der City besser planbar und komfortabler werden.

 

Mit längerfristiger Perspektive will die Verwaltung cityweit nachhaltige Maßnahmen im Umgang mit dem Drogenkonsum und seinen Auswirkungen im öffentlichen Raum ergreifen.

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