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Das erfolgreiche Programm „Frei_Fläche: Raum für kreative Zwischennutzung“ geht in die Verlängerung. Das hat kürzlich die Hamburger Bürgerschaft beschlossen. Bis Ende 2023 sollen für das Programm, das von der Hamburg Kreativ Gesellschaft umgesetzt wird, rund 4,3 Millionen Euro aus dem regulären Haushalt der Freien und Hansestadt Hamburg zur Verfügung gestellt werden. Auch im ehemaligen Karstadt-Gebäude am Hauptbahnhof sollen unter dem Namen „Jupiter“ weiterhin Ausstellungen und Pop-ups stattfinden und kreative Konzepte umgesetzt werden.
Andreas Dressel, Finanzsenator: „Mit unserem Programm Frei_Fläche konnten wir die Innenstadt und die bezirklichen Zentren beim Wiederbeginn nach Corona gezielt unterstützen. Bedingt durch die Energiekrise bleibt dieses Thema auch in den kommenden Monaten aktuell und die Verlängerung des Programms für 2023 ist daher nur konsequent. 4,3 Millionen Euro stellen wir dafür zur Verfügung. Zahlreiche spannende Projekte wie zum Beispiel im ehemaligen Karstadt Sport-Gebäude an der Mönckebergstraße sind für eine Zwischennutzung aktiviert worden, viele weitere werden in den nächsten Monaten sicher folgen. Es sind Alle eingeladen, die Mittel kreativ zu nutzen!“
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Das Programm Frei_Fläche ist in mehrfacher Hinsicht ein Gewinn für die Stadt: Es verhindert Leerstand, gibt Kreativen den Raum für ihre innovativen Ideen und befördert den Wandel hin zu einer vielfältigen und lebendigen Stadt. Wir brauchen diese kreativen Impulse, um die Stadt zukunftsfähig zu machen. Viele spannende Projekte konnten in den letzten Monaten in der Innenstadt aber auch dezentral umgesetzt werden. Auf diesen guten Erfahrungen können wir nun mit Unterstützung der Bürgerschaft aufbauen.“
Egbert Rühl, Geschäftsführer der Hamburg Kreativ Gesellschaft: „Die Bürgerschaft kann sich für diese Entscheidung des Dankes vieler Kreativer in Hamburg sicher sein. Mit überzeugenden Konzepten nutzen sie die Chancen, ihre Leistungen und Produkte an Orten zu präsentieren, die sonst unerreichbar sind: Damit geben sie ihren Angeboten einen starken Schub vorwärts. Dass damit auch noch die Einkaufsquartiere bunter und lebendiger werden, zeigt wie effektiv und wirksam das Programm Frei_Fläche ist.“
Das Programm „Frei_Fläche: Raum für kreative Zwischennutzung“ wurde 2021 zur Bekämpfung des Leerstandes und Belebung der Innenstadt von der Finanzbehörde und der Behörde für Kultur und Medien gemeinsam mit der Hamburg Kreativ Gesellschaft und dem Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) entwickelt. Es fußt auf dem im Juni 2021 beschlossenen Fonds für kreative Zwischennutzungen in Höhe von rund neun Millionen Euro und war zunächst bis Ende 2022 befristet.
Seit Programmstart konnten insgesamt 61 Projekte aus den Bereichen Mode- und Produktdesign, Kunst, Musik und Performance in 53 verschiedenen Einzelhandelsflächen in der Stadt realisiert werden. Entstanden sind temporäre Ateliers, Ausstellungsräume und Pop-up-Stores an zentralen Orten wie Neuer Wall, Alter Wall, Ballindamm, Hamburger Hof, Ladengeschäfte in Einkaufszentren wie dem Elbe Einkaufzentrum, dem Mundsburg Center oder dem Wandsbek Quarree. Mit dem ehemaligen Karstadt Sports in der Mönckebergstraße 2-4 konnte im Rahmen des Programms Deutschlands größte kreativwirtschaftliche Zwischennutzung realisiert werden: Auf sechs Etagen und rund 8.000 Quadratmetern sind Arbeitsräume, Veranstaltungs- und Ausstellungsflächen entstanden.
Ein Großteil der Projekte soll auch im kommenden Jahr weitergeführt werden. Einen Überblick über die aktuell laufenden Projekte an den verschiedenen Standorten bietet die Projektwebseite www.frei-flaeche.de.
Infos zum Programm Frei_Fläche: Raum für kreative Zwischennutzung
Finanzbehörde und Behörde für Kultur und Medien haben gemeinsam mit der Hamburg Kreativ Gesellschaft und dem Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) das Förderprogramm entwickelt. Die Hamburg Kreativ Gesellschaft verantwortet die Umsetzung und vermittelt leerstehende Einzelhandelsflächen mit 1,50 Euro pro Quadratmeter zu sehr günstigen Konditionen an Hamburger Kreative zur Zwischennutzung. Damit werden dringend benötigte Räume für Kreative geöffnet und moderne Konzepte für eine lebendige und diverse Stadtentwicklung aufgezeigt. Gleichzeitig wird der für den stationären Einzelhandel schädliche Leerstand vermieden und die Einkaufsquartiere mit attraktiven, kulturellen Angeboten belebt. Die Vermieterinnen und Vermieter der Flächen erhalten für die Laufzeit sämtliche Nebenkosten erstattet.
Das Programm fußt auf dem im Juni 2021 beschlossenen Fonds für kreative Zwischennutzungen in Höhe von rund neun Millionen Euro und war zunächst bis Ende 2022 befristet. Mit dem Beschluss der Bürgerschaft kann dieses Projekt nun bis Ende 2023 verlängert werden.
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