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Die Schildergasse ist die zweitälteste Straße in Köln. Ihr Ursprung liegt in der Römerzeit. Die Schildergasse entwickelte sich im Laufe der Zeit von einer Wohnstraße mit Werkstätten zu einer Einkaufsstraße.
2023 lag die Schildergasse auf Platz fünf der meistfrequentierten Einkaufsstraßen in Deutschland. Die Schildergasse ist benannt nach den dort im Mittelalter ansässigen zahlreichen Schilder- und Wappenmalern. 1797 tauchte erstmals ihr heutiger Name auf. Im 14. Jahrhundert wohnte die Mehrzahl der Meister dieses Handwerks dort.
1910 beschloss die Stadtverwaltung die Verlängerung der Schildergasse bis zum Heumarkt, mit einem Straßendurchbruch von der Gürzenichstraße zur Schildergasse. Die Dominanz der Schildergasse wurde dadurch noch gesteigert.
Das Kaufhaus Tietz, das am Schnittpunkt von Schildergasse und Hohe Straße lag, wurde 1914 eröffnet. Es war das größte und modernste Warenhaus Europas jener Zeit. Sein imposantes Interieur wurde im Krieg zerstört, nur die Fassade blieb erhalten.
Ab 1961 begann man mit der Unterführung der Schildergasse. 1966 erklärte die Stadt die gesamte Schildergasse zur ersten Kölner Fußgängerzone. Der anstelle einer Fahrrinne neu verlegte Plattenbelag wurde eigens für die Schildergasse hergestellt. Diese Maßnahme stellte sich als umsatzfördernd heraus. Als die Hohe Straße am 29. September 1967 ebenfalls zur Fußgängerzone erklärt wurde, entstand mit 1417 Metern eine der längsten autofreien Einkaufsmeilen Deutschlands.
Heute befinden sich auf der Schildergasse sowohl die Filialen großer Einzelhandels- und Modegeschäfte als auch Boutiquen, Fachgeschäfte und Gastronomie aller Genres.
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