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15. Mai 2025

Die Geschichte von Zara begann vor 50 Jahren in La Coruña

Vor wenigen Tagen jährte sich die Eröffnung des ersten Zara-Geschäfts zum 50. Mal. Die Modekette ist inzwischen das Aushängeschild des global agierenden Unternehmens Inditex. Das erste Zara-Geschäft, das 1975 in der spanischen Stadt La Coruña seine Türen öffnete, gilt als der Grundstein für die Erfolgsgeschichte einer der weltweit größten Modeketten. Gründungsinitiator Amancio Ortega wagte damals den Schritt vom Business-to-Business-Modell seines Unternehmens Confecciones GOA in die Welt des Einzelhandels. Heute, 50 Jahre später, blickt die Marke auf einen eindrucksvollen Umsatz von 27,78 Milliarden Euro zurück, mit 1.759 Geschäften in 98 Märkten, ergänzt durch eine umfangreiche Online-Präsenz.

Nach seinem erfolgreichen Start in La Coruña setzte Zara seine Expansion im spanischsprachigen Raum fort und baute ein Netzwerk in weiteren spanischen Städten auf. 1980 eröffnete die Modekette ihr erstes Geschäft in Portugal, gefolgt von den ersten Filialen in den Vereinigten Staaten in den 1990er Jahren. Der Einstieg in den deutschen Markt erfolgte am 19. Oktober 1999 mit der Eröffnung des ersten Zara-Geschäfts in Köln, ein gemeinsames Joint Venture zwischen Inditex und der deutschen Otto-Gruppe, das im Verhältnis 50:50 geführt wurde. Kurz darauf folgte die Filiale in Hamburg am 2. Dezember desselben Jahres.

Ende 2005 bzw. Anfang 2006 änderte Inditex seine Geschäftsstrategie in Italien und Japan: Die bisherigen Joint Ventures wurden aufgelöst, und das Unternehmen übernahm die Gesellschaften jeweils vollständig. Auch bei Zara Deutschland erhöhte Inditex seinen Anteil von 50 auf 78 Prozent. 

Im April 2006 berichtete der Tagesspiegel, dass Zara mit einem Umsatzanstieg von 21 Prozent auf 6,74 Milliarden Euro H&M als umsatzstärkstes Unternehmen der Branche ablöste. 

2010 trennte sich die Otto Group von ihrem zuletzt gehaltenen Anteil von 22 Prozent an Zara Deutschland. Zu diesem Zeitpunkt verfügte Zara Deutschland über 64 Filialen in 45 Städten.

Anlässlich des 50. Jubiläums wird nicht nur das ursprüngliche Geschäft renoviert, sondern auch mit einem außergewöhnlichen Design aufgewertet, das die charakteristischen Elemente der La Coruña Architektur aufgreift. Die Modernisierung des Standortes umfasst unter anderem einen Zacaffé-Bereich und eine Bibliothek mit Ausgaben von Modezeitschriften aus den letzten fünf Jahrzehnten. Das Geschäft wird zeitweise zu einem Pop-up-Store umgestaltet, in dem limitierte Stücke zur Feier des Jubiläums vorgestellt werden.


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