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23. Januar 2025

Die Erfolgsgeschichte von Rewe-Tochter TOOM

Toom Baumarkt, mit Sitz in Köln, hat sich seit ihrer Gründung in den 1960er Jahren zu einer der bedeutendsten Baumarktketten des Landes entwickelt. Aktuell gibt es über 330 Standorte.

Toom ist eine Tochtergesellschaft der Rewe Group. Die Marke wurde Ende der 1960er Jahre ins Leben gerufen, als der Unternehmer Willi Leibbrand am 9. Juni 1970 das erste SB-Warenhaus in Friedrichsdorf bei Frankfurt eröffnete. Acht Jahre später folgte der erste Baumarkt in Frankfurt am Main.

In den 1980er und 1990er Jahren expandierte Toom rasant im gesamten Bundesgebiet. Ein entscheidender Schritt in der Unternehmensgeschichte war die Übernahme der Klee Gartencenter durch die Rewe Group im Jahr 1997, gefolgt von der Integration von 52 Standorten der insolventen Götzen-Kette. Zum Jahreswechsel 1998/1999 erwarb Rewe zudem alle 138 Stinnes-Baumärkte. Diese Akquisitionen führten zu einem signifikanten Wachstum: Während Toom 1998 in 76 Baumärkten rund 700 Millionen Mark umsetzte, stieg der Umsatz durch die Übernahmen auf über drei Milliarden Mark. Diese Schritte verdeutlichen die Konsolidierung der Branche Ende der 1990er Jahre und machten die Rewe Group unabhängiger vom Lebensmitteleinzelhandel.

Im Zuge der Integration der Götzen- und Stinnes-Filialen verlegte Toom seinen Sitz von Mülheim an der Ruhr nach Köln, wo das Unternehmen bis heute ansässig ist. Nach der Jahrtausendwende experimentierte Toom mit digitalen Angeboten in ausgewählten Filialen, darunter elektronische Infotafeln an Einkaufswagen und der Einsatz von Robotern zur Kundenbetreuung. Zudem wurde das Franchise-System ausgebaut.

Im Jahr 2002 führte die Rewe Group an umsatzschwachen Standorten ein Discount-Konzept unter der Marke Zack ein. Ab 2006 investierte Toom in die umfassende Modernisierung seiner Märkte, wobei der Fokus auf einem verbesserten Kundenservice lag. Ein Relaunch der Marke zielte darauf ab, die Kette stärker auf weibliche Kunden auszurichten.

2007 erweiterte die Rewe Group die Baumarkt-Sparte durch die Übernahme von 133 Marktkauf-Standorten, die in Toom umbenannt wurden. Dies festigte die Position von Toom als drittgrößter Anbieter in der Branche. Das Unternehmen öffnete sich für kleinere Projektentwickler, um seine Präsenz weiter auszubauen, und übernahm auch Filialen der Konkurrenz, wie Obi und Praktiker.

In den letzten Jahren hat Toom verstärkt auf Nachhaltigkeit gesetzt. Dies umfasst die Verwendung nachhaltiger Materialien beim Bau der Märkte, den Ausbau nachhaltiger Produkte im Sortiment sowie den flächendeckenden Verzicht auf Glyphosat. Mit diesen Maßnahmen positioniert sich Toom Baumarkt auch als verantwortungsbewusster Akteur in der Branche.


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