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03. Februar 2017

Erste Hürde zur Realisierung des DOC Duisburg übersprungen

RAT GIBT IN SONDERSITZUNG GRÜNES LICHT FÜR EINLEITUNG DER ERFORDERLICHEN SCHRITTE
In dieser Woche gab der Rat grünes Licht für die konkrete Planung des Designer-Outlets. Sollte es gebaut werden, liegt der Schwerpunkt auf Fashion.
Aufatmen bei der Duisburger Stadtverwaltung: Der Rat hat die Pläne fürs Designet-Outlet des früheren Güterbahnhofs mehrheitlich durchgewinkt. Nach diesem Grundsatzbeschluss kann die Verwaltung nun die erforderlichen Verfahrensschritte in die Wege leiten. „Der Rat der Stadt befürwortet unter Kenntnisnahme des dargestellten Sachstands das Vorhaben der Firma Krieger Grundstück GmbH, auf dem Güterbahnhofsgelände südlich der Koloniestraße im heutigen Geltungsbereich des Bebauungsplans 1129 ein Designer Outlet Center (DOC) zu verwirklichen“, heißt es im Wortlaut zum Beschluss. „Eine weitergehende Prüfung und Bewertung des Vorhabens erfolgt in den nachfolgenden Verfahrensschritten auf Basis der hierfür erforderlichen Unterlagen und Gutachten.“

 

Nun folgt die Phase der Gutachten

Auf To-Do stehen jetzt  die Änderung des Einzelhandels- und Zentrenkonzepts, die Aufstellung eines Bebauungsplans und Änderung des Flächennutzungsplans. Ob das Outlet letztendlich Realität wird, hängt von den diversen Gutachten ab. So kommen beispielsweise die Verkehrsbelastung und potenzielle Auswirkungen auf den Einzelhandel in und um Duisburg unter die Lupe. Bei den Planungen will die Stadt ihren Bürgern ein Mitspracherecht einräumen.

Duisburg als Oberzentrum stärken

Um weiteren Stillstand auf der 30 Hektar großen Brachfläche zu vermeiden, unterstützte die Große Koalition aus CDU und SPD in der wegweisenden Sitzung am 1. Februar geschlossen die Pläne des Eigentümers Krieger. Vom Outlet, das bis zu 175 Stores umfassen könnte, erhoffen sich die Befürworter einen zugkräftigen Magneten, der Duisburg als Oberzentrum der Region am Niederrhein stärkt. Schon Mitte des Jahres könnten seitens des Entwicklers Neinver erste Konzepte auf dem Tisch liegen. Die Outlet-erfahrenen Spanier betreiben bekanntlich unter anderem das erfolgreiche Zweibrücken The Styles Outlet. Ein DOC im Village-Stil ist auch für Duisburg vorgesehen.

Klagen könnten kommen

Bei den kleineren Parteien, die für die City eine „Geisterstadt“-Atmosphäre prophezeien, sowie bei Ver.di und den Einzelhändlern der Innenstadt hatte das Projekt schon im Vorfeld für Zündstoff gesorgt. Die Outlet-Gegner setzen jetzt darauf, dass Nachbarkommunen Klagen einreichen könnten.

 

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