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26. September 2017

Duisburger Bürger wählen das Designer Outlet ins Aus

KNAPPE MEHRHEIT STIMMT GEGEN DIE REALISIERUNG DES MAMMUTPROJEKTES
Auf dem Grundstück der Firma Krieger herrscht nach der Abwahl des Designer Outlets weiterhin Stillstand. Foto: Bernd Uhlen, Stadt Duisburg
Schicksalstag für Duisburg: Beim Bürgerentscheid stimmte am Sonntag eine hauchdünne Mehrheit gegen die Realisierung des Designer Outlets auf der Brache des ehemaligen Güterbahnhofs. Damit sind die ehrgeizigen Pläne der Entwickler vom Tisch. Die Bürger wählten das Outlet mit 51,1 zu 48,9 Stimmen ins Aus. Wie berichtet, hatte die Initiative „Ja zu Duisburg – kein DOC“ im Zuge eines Bürgerbegehens rund 21.000 Stimmen gegen den Ratsbeschluss der Stadt Duisburg zusammengetragen. Daraufhin gingen Duisburgs Einwohner am Bundestagswahl-Sonntag zur Urne.

 

„Wir bedauern das wirklich sehr", sagt Edda Metz, Geschäftsführerin der Krieger Projektentwicklung und Grundstücks GmbH, zum Ausgang des Bürgerentscheids. „Wir haben uns leidenschaftlich für das Projekt eingesetzt." Ängste hätten aber wohl weiterhin bestanden. Wie berichtet, gehört das Grundstück der Firma Krieger. Auch Entwickler NEINVER nimmt Stellung und kündigt den Stopp des Projektes an: „Wir respektieren das Votum der Wähler“, so das Unternehmen. „Das hätte funktioniert“, bedauert Dr. Joachim Will von ecostra – er hatte die Planungen für das DOC begutachtet. Nach dem Wahlergebnis sei nun davon auszugehen, dass die Outlet-Entwicklung an anderen Standorten in der Region umso intensiver vorangetrieben werden, sind sich die Experten sicher. Was nun mit dem riesigen Gelände geschieht, steht vorerst in den Sternen.

 

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