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28. November 2022

FMZ-Report von MEC über Chancen und Veränderungen

„EVOLUZZER GESUCHT“: ZEHNTE AUFLAGE WURDE ENDE NOVEMBER VERÖFFENTLICHT
Gemeinsam mit ihren Partnern präsentiert die MEC den FMZ-Report 2022. Foto: MEC

Jubiläum für eine Erfolgspublikation in der Handelsimmobilienwirtschaft: Im inzwischen zehnten Jahr hat der Handelsimmobilien-Spezialist MEC gemeinsam mit seinen Partnern Nuveen, Savills, Dr. Lademann & Partner sowie der WISAG den FMZ-Report 2022 veröffentlicht.

„Evoluzzer gesucht. Handelsimmobilien – große Veränderungen und neue Chancen“ – die aktuelle Ausgabe beschäftigt sich mit den zahlreichen großen Veränderungen in der Assetklasse und den daraus resultierenden Chancen. „In der Historie des FMZ-Reports gab es kein Jahr, in dem die Veränderungsdynamik so stark und die Transformationsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft so tiefgreifend waren wie heute“, beschreibt Christian Schröder, COO des Herausgebers MEC, den redaktionellen Schwerpunkt der mehr als 100 Seiten umfassenden aktuellen Ausgabe. Die Autoren stellen sich darin den aktuell prägenden Themen für Handelsimmobilien.

Hinterherhinken bei ESG

Die gute Nachricht vorweg: „Die substanziellen Rahmenbedingungen des Fachmarktzentren-Investments – wie Cashflow-Stabilität, Lagequalität durch restriktives Baurecht, Indexmietverträge, geringere konjunkturelle Abhängigkeit – sind so attraktiv, dass der Markt weiterhin liquide bleiben wird“, erklärt Jörg Krechky, Head of Retail Invest Germany bei Savills Deutschland, im aktuellen FMZ-Report. Der Experte macht aber gleichzeitig klar: „Sei es aufgrund der strukturellen Probleme im Einzelhandel, der kurzen Erholungsphase von der Pandemie oder weil andere Branchen mehr Transparenzdruck haben: Die Handelsimmobilienbranche und so auch das Fachmarkt-Segment hinkt beim Thema ESG noch hinterher.“

Auf Sicht fahren ist fatal

Marina Grubmüller, Senior Research Associate bei Nuveen, ist überzeugt, dass ESG das Gebot der Stunde ist. „Nur wer rechtzeitig und mit einer überzeugenden Strategie auf branchenprägende Themen wie ESG setzt, wird Anleger und Konsumenten langfristig auf seiner Seite halten und weiterhin mit Fachmarktzentren robuste Renditen erzielen können. Mit einem Immobilienportfolio auf Sicht zu fahren, ist heute ein Garant dafür, den Anschluss an eine nachhaltige Veränderung in unserer Gesellschaft und den Markt zu verlieren.“

 

Großes Geschäftspotenzial

Uwe Seidel, Geschäftsführender Gesellschafter bei Dr. Lademann & Partner, sieht in der nachhaltigen Entwicklung von Handelsstandorten großes Geschäftspotenzial. „Wichtig ist, keine Zeit zu verlieren, jetzt anzufangen und Lösungen umzusetzen, die abseits von EEG, Subventionen und temporären Bundes- und Landesförderprogrammen ökonomisch funktionieren. Dazu zählen beispielsweise bei der Nutzung von Photovoltaikanlagen auf den großen Dach- oder Parkflächen der Handelsimmobilien moderne Vertragslösungen zum Verkauf des erzeugten Stroms über so genannte Purchase Power Agreements. Im Ergebnis entstehen durch diese und andere intelligente Lösungen Erlösmodelle, die einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz und zur Nachhaltigkeit von Handelsimmobilien leisten.“

Datenmanagement nach vorn bringen

Verbrauchsdaten analysieren, interpretieren und daraus Handlungsempfehlungen ableiten – Joaquin Jimenez Zabala, Head of Business Development Retail Real Estate bei der WISAG Facility Service, sieht in einem durchdachten und oft noch vernachlässigten Datenmanagement enormes Potenzial für die Handelsbranche. „Daten können ein Universalschlüssel sein, wenn es darum geht, die Kosten im Blick zu haben, Prozesse zu optimieren und letztlich Center nachhaltiger zu bewirtschaften – und damit auch Ausgaben zu senken“, so Zabala. „Doch die Datenlage ist häufig unzureichend. Aktuell werden die Verbrauchsdaten von Strom, Wärme oder auch Wasser in der Praxis lückenhaft erhoben“, beschreibt der Experte das Verbesserungspotenzial.

Schulterschluss ist gefragt

Für Christian Schröder zeigen alle Beiträge im FMZ-Report 2022 eines ganz deutlich: „Die Immobilienwirtschaft redet seit Jahren von einem Schulterschluss der einzelnen Akteure und von mehr Augenhöhe. Die aktuellen Herausforderungen kann keine Disziplin allein stemmen. Vom Investor über das Asset-, Property- und Facilitymanagement ist es nun wichtiger denn je, die Reihen zu schließen und gemeinsam erfolgreich zu sein.“

Die aktuelle Ausgabe des FMZ-Reports 2022 steht hier zum kostenlosen Download bereit.

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