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19. November 2021

Die große HI HEUTE-Center-Umfrage: Das sagt MEC

VERMIETUNG, FREQUENTIERUNG, NEUE ANGEBOTE: CHRISTIAN SCHRÖDER, MANAGING DIRECTOR VON MEC , ANTWORTET STELLVERTRETEND FÜR SEINE CENTERMANAGERINNEN UND CENTERMANAGER
Christian Schröder, Managing Director MEC. Foto: MEC

Die Redaktion von HI HEUTE hat vor einigen Wochen eine große Umfrage in den deutschen Einkaufszentren gestartet. Im 14-Tage-Rhythmus möchten wir Ihnen dazu Zwischenergebnisse präsentieren – und das bis ins Frühjahr 2022. Heute machen wir weiter mit MEC, Managementspezialist für primär große Fachmarktzentren (ca. 80 Center im Gesamtmanagement). Managing Director Christian Schröder hat stellvertrend für die Centermanagerinnen und Centermanager seines Unternehmens auf unsere speziellen Fragen geantwortet. Hier seine detaillierten Aussagen:

 

HI HEUTE: Wie hat sich Corona auf Ihr Center ausgewirkt, welche Bereiche wird es wohl langfristig beeinträchtigen?

Christian Schröder: Als Spezialist für Fachmarktzentren und kleinere Handelsimmobilien hatten wir den Vorteil, dass unsere Standorte mit Fokus auf Nahversorgung weniger von den Schließungen und Besucherrückgängen betroffen waren als beispielsweise reine Shopping Center. Andere Fachmärkte wie Textil-, Schuh- oder Elektrohändler hatten jedoch durchaus Umsatzeinbußen zu beklagen. Trotzdem sehen wir in den letzten Monaten insgesamt eine positive wirtschaftliche Entwicklung der von uns gemanagten Standorte.

Haben Sie noch Corona bedingte Leerstände? Falls ja, wie viel? Womit rechnen Sie für das laufende Jahr: mit noch mehr Leerständen oder mit einem Abbau?

Christian Schröder: Hier zeigte sich ebenfalls der Vorteil des Mieterbesatzes der nahversorgungsorientierten Fachmarktzentren. Es gab es bei unseren Standorten tendenziell wenige auf Corona zurückzuführende Leerstände. Wir sind in sehr guten Gesprächen für die Nachvermietung der betroffenen Flächen. Angesichts der aktuell (Mitte November 2021) wieder stark steigenden Corona-Zahlen wird es aber wohl bis ins kommende Frühjahr beziehungsweise bis zum Sommer dauern, bis alle diese Leerstände nachvermietet sind.

HI HEUTE: Planen Sie, neben den bekannten Anbietern, Händlern und Dienstleistern künftig auch völlig neue Angebote in Ihr Center zu holen? Wenn ja, welche?

Christian Schröder: In Zukunft werden die Standorte noch individueller an den konkreten Bedarf vor Ort angepasst werden. JA nach lokaler Lage und Anforderungen kann es durchaus sein, dass zum Mixed-Use eine größere Rolle spielen wird oder, dass beispielsweise der Anteil an Dienstleistungen größer wird. Wie immer muß der Mix den individuellen Erfordernissen des Standortes entsprechen.

HI HEUTE: Wie entwickeln sich Ihre Frequenzen?

Christian Schröder: Es auch im versorgungsorientierten Handel über den Frühling und Sommer 2021 nach dem Ende des Lockdowns wieder eine Erholung der Frequenzen und Umsätze. Die weitere Entwicklung hängt natürlich von der Entwicklung der Pandemie über die Wintermonate und den Maßnahmen ab, die politisch dagegen ergriffen werden. Bei der aktuelle wieder größer werdenden Krisensituation sehen wir aber bisher, dass die Frequenzen nicht zurückgehen. Inzwischen sind schon viele Menschen geimpft, das dürfte der Hauptgrund für diese erfreuliche Entwicklung sein. Es bleibt aber abzuwarten, wie sich die Coronalage weiterentwickelt.

HI HEUTE: Was planen Sie, um Ihr Center wieder stärker zu beleben (Events, Aktionen, Social Media, neue Weihnachtsdekoration oder noch ganz Anderes)?

Christian Schröder: Bei der Planung von Events und Aktionen vor Ort sind wir seit Beginn der Pandemie sehr vorsichtig. Angesichts der aktuellen Entwicklung der Corona-Zahlen sind Events keine Option. Wir setzen aber seit Jahren in zunehmendem Maße auf Social Media, um mit unseren Kunden in Kontakt zu treten, unsere Standorte und die Angebote der Mieter zu bewerben und eine lebendige Community rund um einen Standort zu schaffen.

 

HI HEUTE: Denken Sie vielleicht sogar über bauliche Optimierungen nach? Falls ja, über welche?

Christian Schröder: Bauliche Optimierungen und andere Modernisierungsmaßnahmen sind unabhängig von Corona. Sie entstehen aus anderen Gründen und Notwendigkeiten.

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