Deutschlandchef von IKEA Dennis Balslev wird auch CSO
NACHHALTIGKEIT AUF HÖCHSTER KONZERNEBENE VERANKERN
Nachhaltigkeit wird auf höchster Konzernebene verankert - Dennis Balslev. Foto: obs/IKEA Deutschland GmbH & Co. KG/IKEA Deutschland GmbH & Co KG
Dennis Balslev, Landeschef von IKEA Deutschland, übernimmt zum 1. September 2019 auch die Rolle des Chief Sustainability Officers (CSO). Der 57-jährige Däne, der seit 2018 die Geschäfte in Deutschland lenkt, ist damit auch verantwortlich für die Nachhaltigkeitsagenda des schwedischen Einrichtungsunternehmens in Deutschland.
„Dieser Schritt zeigt, dass IKEA sein Ziel, bis 2030 komplett auf Kreislaufwirtschaft umzustellen, zu einer Management-Aufgabe gemacht hat", sagt Dennis Balslev. IKEA möchte klimapositiv sein - das heißt mehr Treibhausgase zu reduzieren, als in der IKEA-Wertschöpfungskette ausgestoßen werden. „In der Kombination aus Landeschef und Chief Sustainability Officer kann ich viel besser als bisher sicherstellen, dass Nachhaltigkeit bei allem, was wir als Unternehmen tun, berücksichtigt wird. Dies verschafft all unseren Mitarbeitenden und mir einen großen Energieschub, um gemeinsam ein neues IKEA zu gestalten", so der Landeschef.
Vorbild für Mitarbeiter und Unternehmen
In allen 30 IKEA-Märkten werden die Landeschefs zusätzlich die Funktion des CSO übernehmen. Die Ingka Gruppe, strategischer Partner im IKEA Franchise System und auf 30 Märkten aktiv, rückt damit das Thema Nachhaltigkeit ganz oben auf die Agenda. „Wir begrüßen diesen Schritt ausdrücklich und halten es für ein wichtiges Signal, das Thema Nachhaltigkeit auf höchster Unternehmensebene zu verankern. Dies ist nicht nur ein Vorbild nach innen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch für andere Unternehmen, hier nachzuziehen", sagt Leif Miller, Geschäftsführer des Naturschutzbundes Deutschland. „Der NABU setzt sich seit Anfang 2011 mit IKEA Deutschland gemeinsam für Natur- und Umweltschutzziele an IKEA-Standorten ein."
Reduktion der Treibhausgase
IKEA hat sich verpflichtet, zum im Pariser Abkommen vereinbarten Zwei-Grad-Ziel beizutragen, das besagt, die globale Erwärmung auf maximal 2° C gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter zu beschränken. Hier hat sich IKEA der Science Based Targets Initiative angeschlossen, ein Zusammenschluss von unter anderem dem Globalen Pakt der Vereinten Nationen und dem WWF. Hierin verpflichtet sich IKEA öffentlich zu einer festgelegten Reduktion der Treibhausgase bis 2030. Mit einer Reihe von Initiativen möchte das Unternehmen auf seinen 30 Märkten diese Ziele erreichen. Darunter fällt zum Beispiel das Angebot an Photovoltaikanlagen, das in Deutschland seit vergangenem Herbst erhältlich ist. Im kommenden Jahr wird zudem das Leasing von Möbeln getestet.
Vorstoß für Elektromobilität
IKEA ist zudem Gründungsmitglied von EV100, einer globalen Initiative zukunftsorientierter Unternehmen, die den Elektroverkehr bis zum Jahr 2030 zur Normalität machen möchte. „Wir gehen mit einem klaren Ziel voran und haben uns zur Aufgabe gemacht, unseren Kunden ihre Produkte bis zum Jahr 2025 zu 100 Prozent emissionsfrei zu liefern", so Dennis Balslev. Als erster Einzelhändler in Deutschland hat IKEA ein flächendeckendes Netz an Elektro-Ladesäulen an allen 53 Standorten. Das Aufladen - zu 100 Prozent mit Ökostrom - ist für alle kostenlos.
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