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06. September 2021

Pkw fürs Mode-Shopping von hoher Bedeutung

BTW-BEFRAGUNG: WICHTIGSTES VERKEHRSMITTEL ZUM BESUCH DER INNENSTÄDTE
Ein großer Prozentsatz Auswärtiger reist zum Fashion-Shopping mit dem Pkw an. Symbolbild: Unsplash / freestocks

Der innerstädtische Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel ist nach wie vor existenziell darauf angewiesen, dass die Verbraucher ohne größere Mühen und Kosten den Weg zu den Geschäften finden. Wie wichtig dabei speziell die Anreise per Pkw für auswärtige Besucher und Kunden ist, zeigt eine aktuelle Befragung des BTE.

Dabei wurden rund 1000 Besucher und Kunden des Modehandels in den Innenstädten sowie weitere 500 über ein Online-Panel nach ihrer Verkehrsmittelwahl befragt. Nachfolgend die Ergebnisse.

63 Prozent bei Auswärtigen

Besucher und Kunden von außerhalb reisen zu 63 Prozent mit dem Pkw an. Mit deutlichem Abstand folgen öffentliche Verkehrsmittel mit einem Anteil von 32 Prozent. Vergleichsweise wenig Bedeutung hat die Anreise mit dem Fahrrad (drei Prozent), zu Fuß (ein Prozent) oder Sonstige (ein Prozent). Selbst bei Besuchern und Kunden aus der eigenen Stadt rangiert die Anreise per Pkw mit 37 Prozent nur knapp hinter der ÖPNV-Nutzung (39 Prozent). Zu Fuß kommen hier 14 Prozent, per Fahrrad acht Prozent, auf Sonstige entfallen zwei Prozent.

BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels: „Wenn die Innenstädte nach den dramatischen Einbußen der Corona-Pandemie wieder eine Zukunft als Einkaufs- und Begegnungsorte haben sollen, darf deren Erreichbarkeit per Pkw nicht weiter erschwert oder sogar gänzlich verhindert werden. Sinnvolle Verbesserungen beim ÖPNV oder bei Radwegen dürfen keinesfalls zu Lasten von Pkw-Kunden gehen. Der BTE plädiert für einen sinnvollen Mix der Verkehrsträger.“

 

Diskriminierung führt zu Kundenschwund

Besonders stark betroffen von einer Pkw-restriktiven innerstädtischen Verkehrspolitik wären die meist noch gesunden und attraktiven Standorte mit einem großen Einzugsgebiet. Denn vor allem aus dem ländlichen Raum ist mangels attraktiver ÖPNV-Anbindung die Anreise per Pkw oft alternativlos. Pangels: „Eine Diskriminierung dieses Verkehrsmittels würde unweigerlich zu einem weiteren Kundenschwund und einer zusätzlichen Abwanderung von Modekunden ins Internet führen, was viele Geschäfte weiter unter Druck setzen beziehungsweise in den Ruin treiben dürfte.“ Schließlich sind die allermeisten Textil- und Modehäuser auf Besucherinnen und Besucher aus dem Umland zwingend angewiesen, allein die lokalen Kunden reichen als Geschäftsbasis nicht aus.

Pangels: „Der BTE wird sich gerade vor dem Hintergrund der aktuell wieder aufkommenden Diskussionen zu autofreien Innenstädten dafür einsetzen, dass die Innenstädte für die Verbraucher zum Modeeinkauf auch weiterhin gut mit dem Pkw erreichbar bleiben.“

 

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