Cookie-Einstellungen

Diese Webseite verwendet Cookies, um die Bedienfreundlichkeit zu erhöhen.

Informationen zum Datenschutz

08. November 2021

Neue Konzepte für den Einzelhandel

ANNETT LORENZ-KÜRBIS VON AENGEVELT ZU CONCEPT STORES & CO.
Annett Lorenz-Kürbis, Mitglied der Aengevelt-Geschäftsleitung. Foto: Aengevelt

Annett Lorenz-Kürbis, Mitglied der Aengevelt-Geschäftsleitung und Niederlassungsleiterin Magdeburg, hat sich Gedanken zum Thema „Der Einzelhandel erfindet sich neu“ gemacht.

Bereits seit einigen Jahren ist die Schwächung des stationären Einzelhandels auch in den Innenstädten unter anderem durch E-Commerce zu beobachten. Durch die Corona-Pandemie haben sich die Effekte nochmals beschleunigt. Deshalb, so die Expertin, brauche es flexible und innovative Lösungen und Angebote, um die Kunden wieder in die Geschäfte und somit in die Einkaufsstraßen der Stadt zu locken. Gemäß dem Motto „Handel heißt Wandel“ könnten neue Einzelhandelskonzepte der Innenstadt neues Leben einhauchen.

Erst shoppen, dann feiern

„Dazu zählen zum Beispiel Concept Stores. Sie bestechen mit exzellenter Beratung und einer großen Auswahl an Produkten, vor allem aber auch mit einem Erlebnisfaktor, der durch Unterhaltung und Entertainment die Kundschaft zum Verweilen einlädt“, führt Annett Lorenz-Kürbis aus. „Ein gutes Beispiel ist der Concept Store Thies im Magdeburger Domviertel, der Mode und Wohnaccessoires mit einer Delibar vereint und dessen Kundschaft sich im Laufe des Tages von Kaufinteressenten zum abendlichen After-Business-Publikum, das den Arbeitstag ausklingen lässt, wandelt.“

 

Flexible Raum- und Flächenkonzepte

Möglich, so die Fachfrau weiter,  machen diesen Wechsel flexible Raum- und Flächenkonzepte, durch die verschiedene Nutzungsarten wie gastronomische und traditionelle Einzelhandelsangebote miteinander kombiniert werden können und so ein Shopping in gemütlicher und vitaler Ladenlokalatmosphäre ermöglichen. Durch die Flexibilisierung des Angebots und der Nutzungskonzepte werden situative und individuelle Konsummöglichkeiten generiert, die durch die besondere Aufenthalts- und Erlebnisqualität überzeugen.

Ladenlokale als Coworking-Spaces

„Ein weiteres Beispiel für den Trend zu flexiblen Multiple-Mixed-Use-Flächen ist die Nutzung von Ladenlokalen mit großen Schaufensterfronten und offenen Räumen als Coworking-Space mit Arbeits- und Meetingbereichen. Diese Büroform ist gegenüber klassischen Konzepten deutlich transparenter, da sie Einblicke nach Innen und Außen gewährt und somit agiles und kreatives Arbeiten fördert“, schlägt Annett Lorenz-Kürbis vor.  „Durch die Aufhebung von Nutzungsgrenzen zwischen (Fach-)Geschäften, Büros und Gastronomie belebt ihre Kombination die Innenstadt, die so zu einem Ort hoher Lebendigkeit und Aufenthaltsqualität, Dynamik, Individualität und Interaktion wird.“

 

ANZEIGE

Unsere Werbepartner

Impressum Datenschutz Cookie-Einstellungen Über uns

HANDELSIMMOBILIEN HEUTE (HIH) ist ein Nachrichten- und Serviceportal für die gesamte Handelsimmobilienbranche in Zusammenarbeit mit renommierten Verbänden und Instituten.