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03. Mai 2022

HDE sieht stabile Nachfrage nach Handelsimmobilien

BEIM DEUTSCHEN HANDELSIMMOBILIENKONGRESS: BRANCHEN-OSCARS VERGEBEN
Preisträger und Nominierte bei der Verleihung „Stores of the year“.

Beim Deutschen Handelsimmobilienkongress 2022 am 2. und 3. Mai in Berlin machte der Handelsverband Deutschland (HDE) auf die pandemiebedingt herausfordernden Rahmenbedingungen für den stationären Einzelhandel und den Handelsimmobilienmarkt aufmerksam.

In diesem Jahr steht das Netzwerktreffen für Handel, Kommunen und Immobilienwirtschaft unter dem Motto „Zukunft des Handels – Veränderungen als Chance für Neues“. In seiner Rede appellierte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth an Handel, Kommunen, Immobilienwirtschaft und Politik, den zukunftsorientierten Stadtumbau gemeinsam aktiv zu gestalten und sich für starke Handelsstandorte einzusetzen.

LEH-Objekte beliebt bei Investoren

„Der Markt für Handelsimmobilien ist auch in Zeiten anhaltender Krisen stabil. Doch der Trend zu starken branchenspezifischen Unterschieden in der Immobiliennachfrage festigt sich“, so Genth. Das Transaktionsvolumen bei Handelsimmobilien habe erstmals seit Jahren wieder einen Dämpfer erfahren und sei 2021 unter die Schwelle von zehn Milliarden Euro gefallen. Dennoch befinde sich das Transaktionsvolumen weiterhin auf hohem Niveau. „Vor allem Fachmärkte und Projekte mit Bezug zum Lebensmittelhandel stehen im Fokus der Investoren. Auch die Nachfrage nach mischgenutzten Objekten und Logistikimmobilien bleibt groß“, so Genth weiter. Zu erwarten sei, dass diese deutliche Segmentierung bei den Transaktionen den Handelsimmobilienmarkt auch in Zukunft prägen werde.

 

Einzelhandel: Leitfunktion der Städte

Mit Blick auf die Pandemie und die wirtschaftlichen Auswirkungen des russischen Krieges in der Ukraine stehen Handel, Kommunen und Immobilienwirtschaft aus Sicht des HDE gemeinsam vor der Herausforderung, Perspektiven für Handelsstandorte zu schaffen. „Viele Händlerinnen und Händler im von der Pandemie besonders hart getroffenen Non-Food-Handel sind krisenbedingt nicht in der Lage, Zukunftsinvestitionen allein zu stemmen. Dabei müssen Digitalisierung, Klimaschutz und Stadtgestaltung angegangen werden“, betont Genth. Doch nach vorübergehenden Schließungen während der Lockdowns stünden häufig Rückzahlungen von Mietstundungen an, während die Umsätze bislang nicht auf ihr Vorkrisenniveau zurückgekehrt seien. „Der Einzelhandel ist und bleibt der Hauptbesuchsgrund und damit die Leitfunktion unserer Innenstädte“, so Genth weiter. Die Gestaltung zukunftsfähiger Handelsstandorte sei daher eine Gemeinschaftsaufgabe aller Stadtakteure.

Freude bei Stores of the Year

Die diesjährigen Gewinner des HDE-Wettbewerbs „Stores of the year“, der seit  17 Jahren vergeben wird und gewissermaßen der Branchen-Oscar ist,  wurden am Ende des ersten Veranstaltungstages bekanntgegeben. In der Kategorie Fashion gewann Görtz im Düsseldorfer Kö-Bogen, Sieger in der Rubrik Concept Stores wurde die House of Schwarzkopf in Berlin, Platz eins in der Kategorie Food belegte der REWE-Greenfarming-Pilotmarkt in Wiesbaden. Über den  Sieg im Bereich Home/Living freute sich Einrichten Schweigert kurz vor der Schweizer Grenze. Die fünfte Kategorie - out of line - ging schließlich an Optiker Bode aus Hamburg.

 

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