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09. Dezember 2021

Händler leiden unter ausgefallenen Weihnachtsmärkten

IFH KÖLN ANALYSIERT KAUFVERHALTEN VOR DEM FEST
Ausgefallene oder streng reglementierte Weihnachtsmärkte sorgen auch im Innenstadthandel für Einbußen. Symbolbild: Pixabay / Leonhard Niederwimmer

Neue Daten des Corona Consumer Checks vom IFH KÖLN geben Aufschluss zum Kaufverhalten rund um Weihnachten im zweiten Corona-Jahr. Fazit: Rund die Hälfte der Geschenke wird online gekauft. Ein Verlust fürs stationäre Weihnachts-Shopping sind ausgefallene Weihnachtsmärkte.

Die Vorweihnachtszeit stellt den Höhepunkt für die Umsatzzahlen im Einzelhandel dar. Aber wie gestaltet sich das Weihnachts-Shopping in 2021? Die Inzidenzen steigen, und Bund und Länder haben sich auf verschärfte Corona-Maßnahmen geeinigt. Nachdem Weihnachtsmärkte nur beschränkt oder gar nicht stattfinden, bedeuten die neuen 2G-Regelungen weitere Einschnitte für den Handel.

Kauflust ist getrübt

Der neue Corona Consumer Check des IFH KÖLN, für den kurz vor dem Bekanntwerden der bundesweiten 2G-Planungen Konsument*innen befragt wurden, zeigt bereits deutlich: Die Shopping-Lust zu Weihnachten ist getrübt. Immer mehr Konsument*innen entscheiden sich gegen Weihnachtseinkäufe in den Innenstädten und kaufen lieber online. Auch ausfallende Weihnachtsmärkte korrelieren mit weniger Innenstadtbesucher*innen und Umsätzen für den stationären Handel.

Viele Konsument*innen (45 Prozent) kaufen ihre Präsente online, während sie die Innenstädte zur Weihnachtszeit eher meiden wollen (55 Prozent). Dabei sind Online- und stationäre Shopper*innen im Dezember 2021 nahezu gleich auf die Kanäle verteilt. Auffällig: Zwischen Ende Oktober und Ende November hat die Skepsis in punkto Innenstadt-Shopping zur Weihnachtszeit sprunghaft zugenommen.

 

Wenig los in den Innenstädten

Vielerorts wurden Weihnachtsmärkte abgesagt, anderswo sind sie nur mit strengen Zugangsregeln möglich. Für viele Innenstädte bedeutet das auch weniger Besucher*innen, ist doch der Weihnachtsmarkt im Stadtzentrum für ein Viertel der Befragten ein Besuchsargument. Und mehr noch: Kontaktpunkte für den stationären Handel fallen weg. Schließlich geben 32 Prozent an, beim  Weihnachtsmarkt auch in die angrenzenden Geschäfte zu gehen.

Nicht nur Aktivitäten wie Weihnachtsfeiern oder Weihnachtsmärkte finden in diesem Jahr erneut weniger und / oder eingeschränkt statt, auch die generelle Ausgabenbereitschaft für Weihnachtsgeschenke nimmt etwas ab. So planen fast ein Drittel der Konsument*innen, in diesem Jahr noch weniger auszugeben als in 2020. Aber: Die Mehrheit (65 Prozent) rechnet mit ähnlichen Ausgaben wie im vorherigen Jahr.

 

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