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16. Mai 2022

Fashion-Händler: Umsatzlücken durch Lieferengpässe

BTE-UMFRAGE: FÜR HERBST UND WINTER PREISSTEIGERUNGEN ERWARTET
Nur fünf Prozent der Textil-, Schuh- und Lederwarenhändler hatten keine Probleme mit Lieferengpässen. Symbolbild: Unsplash / Smilyubov

Die Lieferverzögerungen und -ausfälle bei der Frühjahr-Sommer-Ware belasten viele Textil-, Schuh- und Lederwarenhändler. Nach einer aktuellen BTE-Umfrage berichten aktuell lediglich fünf Prozent der teilnehmenden Unternehmen über keine oder nur minimale Probleme.

Ware im einstelligen prozentualen Mengenbereich fehlt bei 37 Prozent der Händler, bei weiteren 37 Prozent liegen die Ausfälle und Verzögerungen bei zehn bis 20 Prozent. Und bei immerhin 21 Prozent der Teilnehmer ist mehr als 20 Prozent der Frühjahr-Sommer-Ware verspätet oder (noch) nicht angeliefert worden.

Die Folgen sind zum Teil schmerzliche Umsatzeinbußen. Ein Drittel der Umfrageteilnehmer schätzt die Mindereinnahmen auf zehn bis 20 Prozent, bei fünf Prozent fehlen sogar mehr als 20 Prozent in der Kasse. 43 Prozent der Textil- und Outfithändler schätzen, dass sie Einnahmen im einstelligen Prozentbereich verloren haben, und nur 18 Prozent der Teilnehmer berichten von keinerlei oder nur minimalen Einbußen.

 

Wenig Grund zum Optimismus

Dabei ist die Hoffnung, dass die unterbliebenen Umsätze in der laufenden Saison noch aufgeholt werden, eher gering. 22 Prozent der Umfrageteilnehmer sehen hier keinerlei Chancen, ein Drittel glaubt zumindest, dass bis zur Hälfte der nicht getätigten Umsätze aufzuholen sind. Nur eine Minderheit der Händler ist zuversichtlich, die verlorenen Umsätze zu einem großen Teil (zwölf Prozent) oder sogar vollständig (17 Prozent) aufholen zu können. Weitere 17 Prozent halten diese Frage aktuell nicht für beantwortbar.

Hinsichtlich der bald eingehenden Herbst-Winter-Ware berichten alle Umfrageteilnehmer von mehr oder weniger hohen Preissteigerungen im Vergleich zur vorigen Herbst-Winter-Saison. 48 Prozent gehen von einstelligen prozentualen Verteuerungen aus, bei 50 Prozent der Händler liegen die Preiserhöhungen zwischen zehn und 20 Prozent. Zwei Prozent der Teilnehmer schätzen sogar, dass die durchschnittliche Preissteigerung der Herbst-Winter-Ware bei mehr als 20 Prozent liegt.

 

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