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Das Einkaufsverhalten der Deutschen hat sich seit der Corona-Pandemie deutlich verändert. Eine neue Analyse von Mastercard zeigt, dass der Samstag als traditioneller Haupteinkaufstag an Bedeutung verliert. Basierend auf anonymisierten Zahlungsdaten des Kreditkartenunternehmens wurden dabei interessante Entwicklungen festgestellt.
Der Samstag, der früher besonders für den großen Lebensmitteleinkauf genutzt wurde, verliert zunehmend an Relevanz. Im Vergleich zu 2019 sind die Ausgaben für Lebensmittel an diesem Tag um 2,9 Prozentpunkte gesunken. Vor der Pandemie war der Samstag für viele Haushalte der wichtigste Einkaufstag der Woche.
Stattdessen erfreuen sich Tage unter der Woche immer größerer Beliebtheit. Besonders der Dienstag verzeichnet einen Anstieg, da viele Verbraucher flexible Arbeitszeiten und Homeoffice nutzen, um ihre Einkäufe stressfreier zu erledigen. Die Ausgaben an ruhigeren Tagen wie Montag (+0,4 Prozentpunkte), Dienstag (+1,8 Prozentpunkte) und Mittwoch (+0,8 Prozentpunkte) sind im Vergleich zu 2019 gestiegen. Ein ähnlicher Trend ist auch bei anderen Aktivitäten zu beobachten. So werden Besuche im Fitnessstudio, beim Friseur oder in Kosmetiksalons zunehmend auf Wochentage verlegt. Die Ausgaben für Haar- und Schönheitspflege sind werktags um 2,2 Prozentpunkte gestiegen, während der Fitnessbereich sogar einen Zuwachs von 3,8 Prozentpunkten verzeichnete. Auch hier ist der Dienstag besonders gefragt.
Durch diese Verschiebungen bleibt den Deutschen am Wochenende mehr Zeit für Freizeitaktivitäten wie Restaurant- und Barbesuche. Dies spiegelt sich in einem Anstieg der Wochenendausgaben für die Gastronomie um 3,1 Prozentpunkte wider, während die Ausgaben unter der Woche in diesem Bereich rückläufig sind.
Die Weihnachtseinkäufe beginnen ebenfalls immer früher. Bereits im November und Dezember 2023 starteten Einzelhändler mit speziellen Verkaufsaktionen, darunter Black Friday und Cyber Monday. Dabei wurden zwei Spitzenzeiten für Weihnachtseinkäufe beobachtet: einmal während der Black Week und ein zweites Mal kurz vor Weihnachten. Laut einer GfK-Umfrage im Auftrag von Mastercard kauften im vergangenen Jahr 73 Prozent der Deutschen Weihnachtsartikel online, und fast jeder Zweite nutzte die Aktionstage für Schnäppchen.
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