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13. August 2024

Wie manche Händler der Krise trotzen

ERFOLGSREZEPT OMNIPRÄSENZ UND VERSCHIEDENE FORMATE
Douglas ist eins der Formate, die auf der Erfolgswelle schwimmen.
Foto: Douglas Group

Durch zahlreiche Firmeninsolvenzen ändern deutsche Innenstädte ihr Gesicht – jüngstes Beispiel ist Esprit, das Mode-Unternehmen schließt sämtliche Filialen. Die Gründe sind vielfältig, doch manche Händler scheinen besser aufgestellt zu sein als andere.

Von Schließungen während der Corona-Pandemie über steigende Kosten für Energie und Personal oder auch dem Aufstieg des Online-Handels bis hin zur momentanen Konsumzurückhaltung aufgrund der Inflation sind immer mehr Unternehmen angeschlagen und geben auf. Douglas zum Beispiel will jedoch bis 2026 mehr als 200 neue Filialen eröffnen und 400 weitere Standorte modernisieren. Der Vorstand der Parfümerie-Kette rechnet mit einem Umsatzzuwachs von 8,5 Prozent nach 4,1 Milliarden Euro im Vorjahr.

Die Kombination macht‘s

„Wir betrachten unsere Offline- und Online-Präsenz als eine Einheit“, zitiert in einem aktuellen Artikel die Franfurter Allgemeine Zeitung Philipp Andrée, Chief Commercial Officer im Douglas-Vorstand. „Ein echtes Omnichannel-Geschäftsmodell bedeutet für uns Omnipräsenz.“ Vier von fünf Kundinnen nutzen demnach sowohl den Online-Store als auch die Filialen. „Die Zukunft des Einzelhandels liegt in meinen Augen weder allein im E-Com noch im rein stationären Geschäft, sondern in der Kombination von beiden“, so Andrée. Ein weiteres Erfolgsrezept von Douglas sind verschiedene Filialformate – auf der Düsseldorfer Kö beispielsweise ein mehretagiger Store inklusive Champagnerbar und Massageecke.

Vom großen Haus bis zum kleinen Store

Auch Elektronikhändler Ceconomy, dem die Marken Mediamarkt und Saturn gehören, setzt, laut dem FAZ-Bericht auf unterschiedliche Filialformate und hat damit Erfolg. Von großen Häusern mit der Möglichkeit zum Spiele testen bis hin zu kleinen Stores zum Ware abholen reicht die Palette. Vorstandsvorsitzender Karsten Wildberger hat jüngst erfreuliche Zahlen präsentiert: 22 Milliarden Euro Jahresumsatz und fürs Geschäftsjahr 2025/26 eine angepeilte Bruttomarge von 20 Prozent.

Was beide Unternehmen gemeinsam haben, ist ein Marktplatz-Konzept: Sie lassen auch andere Händler auf ihren Online-Plattformen verkaufen.

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