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Die Restaurantkette Sausalitos steht vor einer finanziellen Zerreißprobe: Aufgrund erheblicher wirtschaftlicher Herausforderungen hat das Unternehmen für mehrere Tochtergesellschaften Insolvenz angemeldet. Betroffen sind 40 Standorte und rund 1000 Mitarbeiter. Trotz der Insolvenzverfahren sollen die Restaurants vorerst geöffnet bleiben.
Wie aus den aktuellen Gerichtsunterlagen des Amtsgerichts München hervorgeht, wurden für die Sausalitos Holding GmbH sowie die Sausalitos Norddeutschland GmbH Insolvenzanträge gestellt. Als wesentliche Ursachen nennt das Unternehmen die Auswirkungen der Corona-Pandemie, die das Konsumverhalten nachhaltig verändert haben. Rückläufige Besucherzahlen, sinkende Umsätze und eine insgesamt angespannte wirtschaftliche Lage in Deutschland haben zur finanziellen Schieflage geführt.
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der erfahrene Sanierungsexperte Michael Schuster von der Kanzlei Jaffé bestellt. Sein Ziel sei, den laufenden Betrieb aufrechtzuerhalten und möglichst zeitnah einen Investor für das Systemgastronomie-Konzept von Sausalitos zu finden. „Wir prüfen alle Optionen, um die Zukunft der Marke zu sichern und Arbeitsplätze zu erhalten“, so Schuster.
Während die direkt betriebenen Sausalitos-Filialen von der Insolvenz betroffen sind, bleiben die von Franchisenehmern geführten Restaurants unbeeinflusst und operieren weiterhin unabhängig. Sausalitos wurde 1994 in Ingolstadt gegründet und hat sich seither als beliebte Adresse für mexikanisch-amerikanische Küche und ausgefallene Cocktails etabliert. Die Insolvenz markiert einen kritischen Wendepunkt für das Unternehmen, das nun auf einen starken Investor hofft, um seine Erfolgsgeschichte fortzuschreiben.
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