Deko & Ambiente

Individualität und maßgeschneiderte Lösungen besitzen für (v.l.) Katharina Haacke, Annika Pedük und Jule Beck von First Christmas höchsten Stellenwert bei der Umsetzung. Foto: HI HEUTE

„Individuell muss eine Weihnachtsbeleuchtung sein, maßgefertigt, genau passend zum jeweiligen Kunden, egal ob das ein Einkaufscenter ist, eine Einkaufsstraße oder eine ganze Innenstadt!“, sagt Jule Beck, Head of Design des Hamburger Weihnachtsspezialisten First Christmas, und stellt die rhetorische Frage, wie man die Menschen denn begeistern könne mit einer Weihnachtsbeleuchtung, die sie so oder ähnlich bereits vielfach gesehen haben.

Seit über 20 Jahren entwickelt First Christmas deshalb für jeden, wirklich jeden Kunden eine neue Weihnachtsbeleuchtung und Dekoration. Nichts kommt aus der Schublade, nichts aus dem Regal oder aus irgendeinem Katalog. Die Arbeit von First Christmas beginnt nicht mit einem Vertreterbesuch, sondern mit dem Besuch einer Designerin. Am Anfang steht die genaue Analyse. „Es geht um die Menschen, die dort leben. Um das zu beleuchtende beziehungsweise zu dekorierende Objekt. Erst wenn wir das und noch Vieles mehr gründlich verstanden haben, erst dann können wir mit unserer Entwurfsarbeit beginnen!“

First Christmas hat in den letzten 20 Jahren über 1.500 Einkaufscenter, Einkaufsstraßen, Flughäfen und Hotels in mehr als 50 Ländern weihnachtlich beleuchtet und dekoriert. Für das immer individuelle Design gab es viele Auszeichnungen im In- und im Ausland. Für dieses Jahr registriert Jule Beck eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Anfragen. Man merke doch, dass nach zwei Jahren Corona die Hoffnung auf ein normales Weihnachten sehr groß ist, der Handel die damit verbundenen Umsätze auch braucht und sich deshalb Weihnachten von seiner besten, also festlichsten, Seite zeigen will. Natürlich ist auch für die Weihnachtsbranche die aktuelle Lage auf dem Weltmarkt und in der Logistik eine Herausforderung.

Artikel-Produktion fast ausschließlich in Europa

Jule Beck: „Wir sind hier klar im Vorteil gegenüber anderen, weil wir kaum etwas in China her
stellen, fast alles kommt bei uns aus Europa und sogar in sehr vielen Fällen aus Deutschland. Das liegt daran, dass China billige Massenprodukte herstellen möchte, wir aber schon immer langjährig einsetzbare und hochwertige Produkte, auch noch meistens Einzelstücke oder kleine Auflagen, haben wollten.“ Die eine oder andere Schwierigkeit hier oder da schließt Beck aber auch nicht aus. „Wer daran denkt, in diesem Jahr eine neue Weihnachtsbeleuchtung haben zu wollen, der sollte sich jetzt melden!“, sagt sie, sonst wäre es bald zu spät für 2022.

Immer mehr Kunden interessieren sich heute übrigens auch bei der Weihnachtsbeleuchtung für Nachhaltigkeit und soziale Standards. Annika Pedük, bei First Christmas für den Einkauf verantwortlich, sagt: „Wer aus Asien importiert, weiß, dass er nie wirklich sicher sein kann, wo seine Produkte hergestellt werden. Es ist hier absolut üblich, dass die Produktion auf einen Subunternehmer ausgelagert wird, der wieder einen Subunternehmer hat und so weiter. Und wer kann schon zuverlässig sagen, welche Arbeitsbedingungen und sozialen Standards dort eingehalten werden. Wir sind deshalb sehr froh, dass wir bei weitem die meisten Produkte in Europa herstellen lassen, sehr viel sogar in Deutschland. Auf diese Weise können wir auch den Produktionsprozess, was die Qualität angeht, viel besser überwachen. Unsere Produkte sind über viele Jahre einsetzbar, auch das ist ein großer Beitrag zur Nachhaltigkeit!“.

Und Katharina Haacke, wie Jule Beck Designerin, unterstützt ihre Kollegin: „Wir sind hier ein junges Team bei First Christmas und stolz darauf, dass bei uns auf Nachhaltigkeit und Sozialstandards so großer Wert gelegt wird!“.