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Soeben eröffnet hat die Linzerie im österreichischen Linz. Foto: spring brand ideas

Aus der Arkade am Taubenmarkt im österreichischen Linz wird nach fast drei Jahrzehnten die Linzerie. Die Berliner Agenturen spring brand ideas und dan pearlman vereinen dafür Expertisen aus Strategie, Architektur und Kommunikation.

Dan pearlman konzipiert und baut Geschichten, spring erzählt Geschichten. In ihrem jüngsten Coup gehen beide Unternehmen noch einen Schritt weiter und führen die Mehrwerte ihrer Kooperation anschaulich vor Augen. Destination Development, Place Branding, Placemaking und ein eigens kreierter Konzeptstore für das neue Genuss-Quartier Linzerie vermitteln die kommunikativen Leitgedanken – und spielen sie buchstäblich in die Hände der Besucher*innen.

Rückbesinnung auf Regionales

Am 19. Mai eröffnete die Linzerie im Zentrum von Linz. Für das Projekt der Sparkasse Oberösterreich verantwortet die dan pearlman Group die Markenstrategie, Repositionierung und Erweiterung der 28 Jahre alten, einstigen Arkade am Taubenmarkt. Kulturelle, innovative und kreative Aspekte sollen den neuen Standortcharakter bestimmen und waren schon vor Ausbruch der Corona-Pandemie sowie vor dem Hintergrund eines Wandels innerstädtischer Zonen und einer Rückbesinnung auf regionalen Handel zentral.

Lieblingsplatz mit Genusskultur

Seit zirka eineinhalb Jahren realisiert dan pearlman den Ausbau des knapp 8000 Quadratmeter großen Shopping- und Gastrocenters samt der grafischen Inszenierung von vier angrenzenden Straßenzügen sowie narrativen Gestaltungselementen im Innenraum und auf den Fassaden. Im engen Austausch und in parallelen, agilen Prozessen kooperiert das Team von dan pearlman mit dem Team von spring brand ideas im Schulterschluss. Spring entwickelte Naming, Branding und Storytelling. Ziel der kommunikativen Strategie ist, die Besucher*innen zum vergnüglichen Bummeln und Verweilen einzuladen. Daher setzt spring mit der Kommunikation der neuen Marke Linzerie auf eine emotionale Tonalität. Das Haus soll sich als neuer „Lieblingsplatz" etablieren.

Slow Shopping auch im Konzeptstore

Schon vor der Pandemie legten beide Agenturen das Konzept des Slow Shopping in der architektonischen und kommunikativen DNA der Linzerie an. Es dient als Abgrenzung zu herkömmlichen und benachbarten Shopping Malls und sieht Momente des Genusses und Räume zum Verweilen vor. Einer davon, der diese Absicht am eindrücklichsten verkörpert, ist der Konzeptstore „Lili". Er trägt Züge eines kreativen Labs, eines kommunikativen Hubs und einer kuratierten Ausstellung. Unter seinem Namen, kurz für „Linzerie“ und „Lieblingsplatz“, werden künftig ausgesuchte Waren sämtlicher Mieter*innen des Zentrums vertrieben. Mit dabei: regionale, österreichische und internationale Spezialitäten sowie handwerklich hergestellte Objekte. 2022 sollen dann auch von mehreren Mieter*innen gemeinschaftlich kreierte, hergestellte und über die sozialen Medien vertriebene Produkte angeboten werden.