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30. März 2023

Main-Taunus-Zentrum: Zusätzliche Belebung durch großen Foodgarden

CENTER DER WOCHE: EIGENTÜMER STECKEN RUND 20 MILLIONEN EURO IN DAS GASTRONOMIEKONZEPT
Das Main-Taunus-Zentrum in Sulzbach wird durch einen großen Foodgarden eine weitere Aufwertung erfahren. Visualisierung: ECE

Das Main-Taunus-Zentrum, eines der größten und umsatzstärksten Shopping Center in Deutschland, soll um ein neues Highlight ergänzt werden. Inmitten des offen gestalteten Freiluft-Shopping-Centers in Sulzbach bei Frankfurt am Main ist ein lebendiges und urbanes Zentrum mit einem hochwertigem Gastronomie- und Food-Angebot geplant.

 

Neu entstehen sollen fünf freistehende Restaurantgebäude mit teils überdachten, teils offenen Terrassen, attraktiven begrünten Außenflächen und anspruchsvoller Architektur. In die strategische Weiterentwicklung des Centers investieren die Eigentümer rund 20 Millionen Euro. Die Planung und Umsetzung des Projekts verantwortet die ECE Marketplaces, die das Center betreibt und vermietet. Die Umsetzung ist für 2024 geplant.

Bis zu sieben Konzepte plus Feinkost

Erste Gastronomiekonzepte sollen bereits in den nächsten Monaten vorgestellt werden. Der neue Foodgarden wird auf einer Fläche von rund 7000 Quadratmetern im Herzen des Shopping Centers anstelle eines ehemaligen Warenhausgebäudes entstehen und soll neben bis zu sieben regionalen und internationalen Restaurant-Konzepten auch ergänzende Feinkost-Angebote mit weiteren kulinarischen Besonderheiten umfassen.

Offenes Destination-Center

Ziel des Projekts ist, den hochwertigen Mietermix um weitere Highlights und ein umfangreiches gastronomisches Angebot zu ergänzen, die Aufenthaltsqualität und Verweildauer im Main-Taunus-Zentrum weiter zu steigern und dessen Charakter als offenes, urbanes Destination-Center zu stärken. Bereits jetzt wird die Fläche erfolgreich mit einem neuen Gastronomie-Konzept bespielt: Auf mehr als 1000 Quadratmetern bieten insgesamt zehn Food-Trucks und Verkaufsstände abwechslungsreiche Speisen und Getränke unter freiem Himmel an – das temporäre Angebot wird von den Kundinnen und Kunden des Centers bereits sehr gut angenommen.

Entstehungsgeschichte

Das 1964 eröffnete Main-Taunus-Zentrum verfügt über 170 Shops auf einer Verkaufsfläche von über 90.000 Quadratmetern, darunter Konzepte wie Apple, Anson’s, Breuninger, Hollister und Zara sowie ein Multiplex-Kino.

Bei seiner Eröffnung im Jahr 1964 war das MTZ das erste nach dem Vorbild US-amerikanischer, in sich abgeschlossener Einkaufszentren gebaute Objekt in West-Deutschland und das größte Einkaufszentrum in Europa. Zum ersten Mal wurden Geschäfte und Kaufhäuser gezielt auf einer neugeschaffenen Fläche „auf der grünen Wiese“ konzentriert. Für Baukosten von 60 Millionen DM (in heutiger Kaufkraft 140 Millionen Euro) waren auf 260.000 Quadratmetern Fläche 73 Geschäfte mit 40.000 Quadratmetern Verkaufsfläche entstanden, darunter die großen Warenhäuser Horten und Hertie. Der damalige Betreiber war die Schweizer Intershopgruppe, die das Objekt von einem kanadischen Unternehmer übernahm.

Das Konzept erwies sich schnell als Erfolg. Wurden 1964 noch 85 Millionen DM Umsatz erwirtschaftet, waren es 1975 über 300 Millionen. Dazu trug auch bei, dass das Einzugsgebiet des MTZ über eine deutlich überdurchschnittliche Kaufkraft verfügt. 1975 gaben in einer Umfrage 20 Prozent der Besucher des MTZ an, mehr als 2.500 DM Nettoeinkommen zu haben. 17 Prozent lagen zwischen 2.000 und 2.500, 20 Prozent zwischen 1.500 und 2.000 und 20 Prozent zwischen 1.000 und 1.500 DM. Lediglich 9 Prozent gaben weniger als 1.000 DM Monatseinkommen an. Dies spiegelte sich auch in der Summe, die je Besuch im MTZ pro Person ausgegeben wurde. 1975 betrug diese 118 DM (1969 waren es noch 73 DM gewesen).

Das Main-Taunus-Zentrum wurde von 2001 bis 2005 modernisiert und erweitert. Ein seit Ende 2005 beabsichtigter Ausbau des Main-Taunus-Zentrums auf 91.000 Quadratmeter Verkaufsfläche, 170 Geschäfte sowie 4500 Parkplätze wurde im November 2009 begonnen und zwei Jahre später abgeschlossen. Parallel zur bereits bestehenden wurden auf dem Gelände eines bisherigen Parkplatzes eine zweite Ladenstraße gebaut und ein Parkhaus errichtet.

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