Bau & Realisierungen

Hilfe auf Knopfdruck: Das finnische Unternehmen KONE verwendet nach einer erfolgreich abgeschlossenen Pilotphase jetzt flächendeckend QR-Codes zur Meldung von Störungen – und liefert damit einen weiteren Beleg dafür, welche Möglichkeiten die Digitalisierung und moderne Kommunikationstechnik bieten. Gibt es an einer Rolltreppe oder einem Aufzug ein technisches Problem, können die Betreiber nun mittels Smartphone-App einen an ihrer Anlage angebrachten QR-Code scannen. Dadurch wird der Zustand der Anlage automatisch per E-Mail an die KONE-Servicezentrale gemeldet. Im folgenden Schritt wird der nächste verfügbare Techniker an den Ort der Störung geschickt. So sollen Störungen schneller behoben werden.

Hohe Zuverlässigkeit

Das Unternehmen sieht den vorrangigen Einsatzbereich der QR-Codes vor allem dort, wo viele Anlagen laufen und Betreiber besonderen Wert auf hohe Zuverlässigkeit legen müssen: etwa in Einkaufszentren, aber auch in Hotels, Krankenhäusern oder größeren Bürokomplexen. 

 

Bereits im Sommer 2015 hatte KONE während einer Pilotphase das QR-Code-System in der Praxis getestet. „Nach einem knappen halben Jahr stand fest, dass wir den Service bundesweit anbieten werden. Die Betreiber brauchen sich dafür nur einmal freischalten lassen“, sagte KONE-Geschäftsführer Axel Berkling laut Mitteilung.

 

Auch bei der regulären Wartung soll die neue Technik laut KONE zum Einsatz kommen. Werden größere Bestände an Aufzügen oder Rolltreppen von KONE in die Wartung übernommen, stellen die Techniker des Unternehmens häufig vorhergegangene Fehler in der Anlagendokumentation fest. Mit einem QR-Code lassen sich die korrekten Angaben aber schnell und unkompliziert übermitteln. So werden Fehler vermieden, zum Beispiel bei der Bestellung von Ersatzteilen.