IKEA legt in Karlsruhe Grundstein fürs 54. Einrichtungshaus
MIT DER BAHN ODER DEM RAD ZUM SHOPPEN
IKEA setzt in Karlsruhe auf eine offene, helle Fassade mit großen Schaufenstern. Visualisierung: Inter IKEA Systems B.V. 2018
Der Grundstein fürs 54. deutsche IKEA-Einrichtunghaus an der Durlacher Allee in Karlsruhe ist gelegt.
Beim Festakt mit dabei waren Dr. Frank Mentrup, Professor Dr. Gerd Hager, Verbandsdirektor Regionalverband Mittlerer Oberrhein, Regierungspräsidentin Nicolette Kressl, Johannes Ferber, Property Manager IKEA Deutschland, und Sven Rau, stellvertretender Geschäftsführer IKEA Deutschland.
„Wir freuen uns, dass wir mit IKEA eine Gewerbebrache revitalisieren können“, sagt Dr. Frank Mentrup. „IKEA trägt mit einer außergewöhnlichen Fassade positiv zum Stadtbild bei. Ich bin überzeugt, dass die Ansiedlung von IKEA die Anziehungskraft von Karlsruhe auf die Region und auch darüber hinaus verstärken wird und noch mehr Besucher aus dem Umland in die Stadt lockt.“ Besonders der Anschluss von IKEA an das bestehende Fernwärmenetz der Stadtwerke Karlsruhe sei ein nachhaltiger Schulterschluss zwischen Stadt und Investor.
Rund 80 Millionen Euro Investition
Karlsruhe ist für IKEA ein sehr attraktiver Einzelhandelsstandort. Das Unternehmen investiert rund 80 Millionen Euro an dem Standort und schafft rund 200 neue Arbeitsplätze. Die Eröffnung ist im Sommer 2020 geplant.
„Wir möchten hier an der Durlacher Allee als Einfahrtstor zur Innenstadt zu einem repräsentativen Stadtbild beitragen und haben deshalb auch einen Fassaden-Wettbewerb durchgeführt“, sagt Johannes Ferber. „Das Ergebnis finden wir sehr gelungen.“
Perfekte Anbindung an die City
Größter Standortbonus ist die perfekte Anbindung an den ÖPNV: Zwei Straßen- und zwei S-Bahnlinien mit teilweise überregionaler Anbindung halten direkt vor der Tür, zudem liegt der Standort genau am regionalen Radwegenetz. „Wegen der großen Nähe und perfekten Anbindung an die Innenstadt gehen wir auch davon aus, dass viele vor oder nach dem Einkauf bei uns noch einen Abstecher in die City machen“, sagt Johannes Ferber. IKEA möchte zudem mit einem maßgeschneiderten Lieferkonzept dafür sorgen, dass möglichst viele Besucher mit alternativen Verkehrsmitteln wie Stadtbahn oder Rad zum Einkaufen kommen. An zwei E-Tankstellen können sie ihre Elektroautos kostenlos laden. Auch wird es Lademöglichkeiten für E-Bikes geben. Mehr als 1200 Parkplätze werden zur Verfügung stehen, hinzu kommen 300 Fahrradstellplätze.
Fokus auf Nachhaltigkeit
Das Thema Nachhaltigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch das Einrichtungshaus. „Hier in Karlsruhe schließen wir unser Einrichtungshaus zum Heizen an das bestehende Fernwärmenetz der Stadtwerke Karlsruhe an“, so Johannes Ferber. Die Karlsruher Fernwärme wird im Kraftwerke am Rheinhafen in einem so genannten Kraft-Wärme-Koppelbetrieb effizient und umweltschonend erzeugt. „Zum Kühlen verwenden wir elektrische Kältemaschinen, die wir mit regenerativ erzeugtem Strom betreiben.“ Um Trinkwasser zu sparen, werden die Sanitäranlagen mit Regenwasser betrieben. Außerdem plant IKEA ein Gründach: Mit gut 12.000 Quadratmetern werden rund 60 Prozent der Dachfläche mit einer Mischung aus Pflanzen, Gräsern und Kräutern begrünt sein.
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