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09. Januar 2023

Bremens neues Balgequartier verbindet die City mit der Weser

PIONIERPROJEKT DER INNENSTADTENTWICKLUNG IN PLANUNG
Johann Jacobs Haus mit Blick auf den Dom. Visualisierung: Joh. Jacobs & Co. KG
Das Kontorhaus am Markt. Visualisierung: Joh. Jacobs & Co. KG

Bremens City befindet sich im Umbruch. Inmitten der Innenstadt und unweit der historischen Altstadt realisiert die Joh. Jacobs & Co. KG aus Hamburg bis 2024/2025 ein Pionierprojekt der Stadtentwicklung: das Balgequartier.

Das neue Quartier entsteht rund um das Stammhaus der Firma Jacobs Kaffee. Insgesamt 19.000 Quadratmeter Mietfläche werden dort für kulturelle Einrichtungen, Ausstellungen und Veranstaltungen sowie Einzelhandels-, Gastronomie-, Büro- und Bildungskonzepte entwickelt. Das Investitionsvolumen beträgt 100 Millionen Euro.

Das Quartier, benannt nach der Balge, einem 1838 zugeschütteten Nebenarm der Weser, führt ein Ensemble für Bremens Stadtgeschichte wichtiger historischer und identitätsstiftender Gebäude zusammen, die viele Jahre nicht öffentlich zugänglich waren. Es soll künftig die Kerninnenstadt und den Marktplatz wieder mehr mit der Weser verbinden, die mitten durch das Zentrum der Hansestadt fließt.

Jacobs-Stammhaus involviert

Die Stadt Bremen und die Joh. Jacobs & Co. Gruppe haben einen städtebaulichen Rahmenvertrag geschlossen, um das Areal zu einem Quartier von europäischem Format zu entwickeln, das mit seiner Vielfalt regionaler Anziehungspunkt wird und zum Verweilen und Genießen einlädt. Der Vertrag umfasst die ganzheitliche Entwicklung des Quartiers und regelt beispielsweise Gestaltungsgrundsätze des öffentlichen Raums. Damit nimmt der Eigentümer die Stadtentwicklung für das Quartier selbst in die Hand. Die erste realisierte Quartiersimmobilie, das Johann Jacobs Haus, das Stammhaus der Firma Jacobs Kaffee, bildet das Tor zum Quartier von der 1-A-Lage Obernstraße. Der neu geschaffene Jacobshof dahinter bildet eine neue Verbindung zur angrenzenden Stadtwaage mit ihrer Fassade von 1587. Unmittelbar daneben entsteht das Neue Essighaus, in das Teile der historischen Fassade von 1618 integriert werden. Gegenüber schließt sich an der Langenstraße das Kontorhaus am Markt von 1911 an.

 

Geschichte trifft auf Moderne

Historisch spielte das Quartier immer eine wichtige Rolle, war es doch zentraler Zugang zum Marktplatz und mit der Stadtwaage wichtiger Dreh- und Angelpunkt für den Handel. Auf diese Historie setzt die Joh. Jacobs & Co. Gruppe und zeigt, wie Geschichte bewahrt und moderne Architektur integriert werden kann. Auch darin liegt eine Besonderheit, denn nur selten ist es möglich, historische Gebäude mit den Bedürfnissen einer modernen zukunftsorientierten Innenstadt zu verbinden. Mit einem Mixed-Use-Konzept sollen beispielsweise Angebote aus den Bereichen Kultur, Gastronomie, Einzelhandel, Arbeiten, gewerbliches Wohnen und Bildung den Charakter eines lebendigen, innerstädtischen Quartiers prägen. Das Kontorhaus am Markt soll beispielsweise das künftige Stadtmusikantenhaus und Literaturforum beherbergen und damit zentraler Anziehungspunkt für Bremens wichtigste Marke sein.

Gegenpool zu uniformen Einkaufsstraßen

Ziel des Investors ist, mit dem Fokus auf Regionalität, Vielfalt, Nachhaltigkeit und Qualität einen einzigartigen Lebens- und Arbeitsort zu schaffen. Der Charakter des Balgequartiers soll ein bewusster Gegenpool zu uniformen Einkaufsstraßen der Innenstädte sein und auf der zum Teil 500 Jahre alten Geschichte aufbauen. Dafür werden bisher nicht öffentlich zugängige Gebäude baulich geöffnet und ebenerdig, also barrierefrei, zugängig. So entstehen neue Verbindungen, und die klassischen Einkaufslagen der Bremer City werden um neue Erlebnisräume erweitert, die zugleich neue Verbindungen zur Weser schafft, die mitten durch die Bremer City fließt. Die identitätsstiftenden historischen Elemente und Gebäude werden zudem hervorgehoben, und neue Angebote laden die Menschen ein, diese zu entdecken und im Quartier zu verweilen.

Soziales Miteinander und Nachhaltigkeit

Um dies zu unterstreichen, sollen auch die öffentlichen Flächen architektonisch aufgewertet und zu Begegnungsorten werden. Die Entfernung von Pkw-Stellplätzen und die Schaffung von 300 Außensitzplätzen sorgen für eine Entschleunigung und erhöhen die Aufenthaltsqualität. Es entstehen mehr Flächen für Fußgänger und Radfahrer. So finden auch gesellschaftlich immer wichtigere Themen wie das soziale Miteinander und Nachhaltigkeit Berücksichtigung. Auch auf den Mangel an innerstädtischen modernen Büroflächen reagieren die Macher des Balgequartiers durch entsprechende Angebote. Damit geht die Joh. Jacobs & Co. Gruppe auch auf die veränderte Arbeitswelt ein. Denn die Zielgruppe Büromieter wächst, trotz des Fachkräftemangels und Home-Office-Angeboten.

 

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