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13. Januar 2017

ISEK soll Pläne für ein City-Outlet in Dinkelsbühl befeuern

BIS ZU VIERZIG MARKEN-STORES KÖNNTEN SICH IN DER ROMANTISCHEN ALTSTADT ANSIEDELN
Dinkelsbühl verfügt über einen romantischen Stadtkern. Foto: Stadt Dinkelsbühl
Auch im Winter ist Dinkelsbühl eine wunderschöne Kulisse. Foto: Stadt Dinkelsbühl
Ob ein City-Outlet entsteht, entscheidet zunächst der Stadtrat. Ein neues Gutachten soll überzeugen. Foto: Stadt Dinkelsbühl
Die historische Bausubstanz in der Altstadt Dinkelsbühl ist quasi Steilvorlage für ein innerstädtisches Outlet. Um dem Stadtrat bei der Entscheidungsfindung auf die Sprünge zu helfen, hat die Stadt an der Romantischen Straße jetzt ein integriertes Stadtentwicklungskonzept in Auftrag gegeben. Wie aus dem Bilderbuch entsprungen scheint die Große Kreisstadt Dinkelsbühl. Rot gedeckte Häuser mit farbigen Fassaden, eine Stadtmauer mit vier Toren und 20 Türmen, verwinkelte Gassen und breite Plätze – eine Kulisse, die genauso gut Freilichtmuseum sein könnte.  Das spült Touristen in die Altstadt: Jährlich kommen bis zu eine Million Besucher, versichert Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer. Mit einem City-Outlet könnten es noch viel mehr werden.

 

Markenanbieter in idyllischer Altstadt

Leer stehende, aber auch genutzte Läden böten Raum für die Ansiedlung von 30 bis 40 Markenanbietern, so Bauverwaltungsleiter Peter Koller. „An sich sind die Rahmenbedingungen erfüllt“,  sagt er. „Nachdem wir die Immobilieneigentümer befragt haben, dürften sich zwischen 8500 und 10.000 Quadratmeter an Ladenfläche erschließen lassen. Eine Machbarkeitsstudie von ‚Stadt und Handel‘ vom Dezember 2015 war ebenso positiv wie die Bereitschaft vieler Markenvertreter, sich in Dinkelsbühl anzusiedeln.“

ISEK berücksichtigt alle Aspekte

Nächste Hürde ist der Stadtratsbeschluss. Das  so genannte ISEK - ein integriertes Stadtentwicklungskonzept – soll die Ratsleute überzeugen. Neben den wichtigen Faktoren Einzelhandel und Verkehr untersucht die beauftragte Firma Immacom auch Handlungsfelder wie Wohnen, Gewerbe, Tourismus, Kultur und Freizeit. Bis zum Ratsbeschluss etwa Mitte des Jahres hoffen die Verantwortlichen, Fakten auf den Tisch bringen zu können. Während einige Stadträte wohl noch unentschlossen sind, spricht sich die Initiative „Pro Altstadt“ klar gegen das Outlet aus. Das Projekt greife massiv in die gewachsene Stadt- und Einzelhandelsstruktur ein, und etablierte Händler hätten womöglich unter unfairem Wettbewerb zu leiden, sind nur zwei der Vorbehalte der Outlet-Gegner.

Zuversichtlich, alle Hürden zu nehmen

Peter Koller ist dennoch guten Mutes: „Den Vorbehalten der Initiative Pro Altstadt begegnen wir mit Sachargumenten und einer hoffentlich schlüssigen Konzeption, die im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes erarbeitet werden wird. Im Übrigen wird dieser Gruppe auch die Möglichkeit geboten, sich innerhalb des ISEK aktiv mit einzubringen.“ Sollte sich der Stadtrat schließlich mehrheitlich für ein City-Outlet aussprechen, stehen weitere Schritte an. „Sicher wird sich eine Betreibergesellschaft entwickeln, und natürlich werden wir Investoren akquirieren müssen“, gibt Peter Koller einen Ausblick. „Aber auch in diesem Punkt besteht Zuversicht.“

 

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