IN 2015 WURDE BAULEISTUNG AUF 3,4 MIILIARDEN EURO ERHÖHT – POSITIVER AUSBLICK FÜR 2016 NACH DEUTLICHEM ORDERPLUS IM ERSTEN QUARTAL
Viel Anerkennung erhielt Züblin für den Bau des Einkaufszentrums Milaneo in Stuttgart. Foto: Züblin
Mit einer erneut gesteigerten Leistung hat die Stuttgarter Ed. Züblin AG laut Vorstandsmitglied Dr. Alexander Tesche das Geschäftsjahr 2015 abgeschlossen. Es konnte aber das sehr gute Vorjahres-EBT nicht wieder erreichen. Dies gab das Unternehmen im Rahmen seiner Bilanzpressekonferenz bekannt. Aufgrund der guten Auftragslage und der sich abzeichnenden Belebung der deutschen Baukonjunktur erwarte der Züblin-Konzern für 2016 jedoch bei leicht steigender Bauleistung eine deutliche Ergebnissteigerung. Der Auftragseingang des Züblin-Konzerns sank 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 10 % auf 3,1 Mrd. €. Ein Orderplus im Schlüsselfertigbau reichte nicht aus, um den Rückgang in den Geschäftsfeldern Ingenieurbau sowie Werke und Sonderbereiche zu kompensieren. Von den Auftragseingängen des Konzerns entfielen 2,3 Milliarden Eiuro das sind 74 Prozent, auf das Inland. Im Vorjahr waren es 67 Prozent. Zu den größten Neuaufträgen zählten z. B. die Shopping-Center „LOOM“ in Bielefeld und „Alter Wall“ in Hamburg sowie das Wohn- und Geschäftshaus ALEA auf dem ehemaligen Opel-Gelände in Frankfurt am Main.
Bauleistung stieg bei Züblin
Die Bauleistung stieg im Berichtsjahr plangemäß um 3 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Der Anstieg im Konzern betraf die Geschäftsfelder Schlüsselfertigbau und Ingenieurbau. 73 Prozent der Leistung wurde im Inland und 27 Prozent im Ausland erbracht. Im Vorjahr lag der Auslandsanteil bei 26 Prozent.
Der im letzten Jahr außergewöhnlich hohe Auftragsbestand des Züblin-Konzerns, der zum Jahresbeginn 2015 mit knapp 4,3 Milliarden Euro rechnerisch bereits die für 2015 geplante Gesamtleistung übertraf, sank im abgelaufenen Geschäftsjahr um 6 Prozent auf 4 Milliarden Euro Der Rückgang verteilte sich auf In- und Ausland gleichermaßen.
Zum Bilanzstichtag am 31.12.2015 waren im Züblin-Konzern 13.983 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, was einem Rückgang von rund 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprach.
Züblin ist zufrieden mit Ergebnisentwicklung
Insgesamt verlief die Ergebnisentwicklung 2015, so Tesche, für den Züblin-Konzern nicht zufriedenstellend. Im Inland belasteten Projektverluste im Rhein-Main-Gebiet und ein erneut schwaches Holzingenieurbaugeschäft das Ergebnis. Im außereuropäischen Ausland erforderte ein Projekt in den Vereinigten Arabischen Emiraten zusätzliche Risikovorsorgen. Dadurch sank das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) von 59 Millionen Euro auf 50 Millionen Euro. Infolge geringerer Ertragsteuerbelastungen erzielte der Konzern jedoch ein leicht verbessertes Ergebnis nach Steuern in Höhe von 35 Millionen Euro gegenüber 32 Millionen Euro im Jahr zuvor.
Die Eigenkapitalquote lag im Züblin-Konzern mit rund 27 Prozent um 1 Prozentpunkt über dem Vorjahreswert. Das Eigenkapital (einschließlich Anteile anderer Gesellschafter) wurde zum 31.12.2015 mit 524 Millionen Euro ausgewiesen (Vorjahr 482 Millionen Euro). Die liquiden Mittel im Konzern übertrafen den Wert des Vorjahres um 18 Millionen Euro und betrugen zum Jahresende 2015 ca. 802 Millionen Euro.
12 Millionen Euro Gewinn für Züblin
Im Einzelabschluss erzielte die Ed. Züblin AG einen Jahresüberschuss von 24 Mio. € (Vorjahr 39 Mio. €) sowie einen Bilanzgewinn von 12 Millionen Euro (Vorjahr 19 Mio.). Der Vorstand werde der Hauptversammlung aufgrund der guten Aussichten und der hohen Liquidität eine Dividende von 0,90 €/Stückaktie vorschlagen.
In das laufende Geschäftsjahr ist Züblin nach Angaben Tesches mit einem deutlichen Orderplus gut gestartet. Im ersten Quartal 2016 verzeichnete der Züblin-Konzern bei den Auftragseingängen einen Zuwachs von rund 11 Prozent auf 798 Millionen Euro (Vorjahr 721 Mio.). Insgesamt rechnet Züblin 2016 mit einer leicht steigenden Leistung und einem deutlich verbesserten Konzernergebnis vor Steuern.
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